Wie findet ihr das schreddern von Küken?
Ich halte es für grausam. Ich kaufe Eier von respeggt.
10 Antworten
In Deutschland werden die meisten Hahnenküken vergast. Da so auch andere Schlachttiere betäubt werden, ist es also keine Tötung ohne Betäubung.
Wer super billige Eier essen will, muss damit leben, dass die unrentablen Hähne nicht aufgezogen werden. Sie werden direkt als Tierfutter weiterverwertet. Ich finde es nicht schön, aber auch diese Küken sind als Tierfutter wertvoll und bewahren andere Tiere (Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten und Mäuse) davor, extra als Tierfutter gezüchtet zu werden.
https://www.youtube.com/watch?v=SEgdGZslE2o
Bruderhahnprojekte sind nicht rentabel oder in großem Maßstab umsetzbar und dienen nur dazu, das schlechte Gewissen einiger Verbraucher zu beruhigen. Oder wie viele Leute kennst du, die regelmäßig für 17 € pro Kilo oder mehr einen dürren Bruderhahn kaufen, wenn beim Discounter das große, fleischige Hähnchen komplett für unter 6 € zu haben ist?
https://www.bauckhof-shop.de/fleisch-spezialitaeten/huhn/57/bruderhahn-paket-gross?c=16
Bei solchen Angeboten kommen meist noch 10 € oder mehr Porto dazu.
Die Hähne müssen meist noch weiterverarbeitet werden, da der durchschnittliche Städter vergessen hat, wie „richtiges“ Fleisch schmeckt und das matschige Schnellmastfleisch für Qualität hält.
Wo ist also der unterschied, das Hahnenküken direkt zu töten und weiter zu verarbeiten oder es erst in einem zu engen Stall mit sehr vielen Artgenossen zu mästen und dann zu schlachten? Oder geht es hier nur darum, dass der Hahn später nicht mehr so süß und flauschig ist und daher nicht mehr wichtig?
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Selbst der Hobbyhalter mit nur wenigen Hennen als Haustiere, kann nicht allen Hähnen ein langes Leben ermöglichen. Es schlüpfen immer genau so viele oder sogar mehr Hähne als Hennen. Pro Hahn sollte man 8-10 Hennen halten. Sieht man also eine Hühnergruppe mit 10 Hennen und einem stolzen Hahn, mussten dafür 9 Hähne sterben. Wenn der Hobbyhalter also nicht leisten kann, was verunsicherte Verbraucher fordern, wie soll es dann die Industrie schaffen, die von den Hühnern noch leben muss?
Es ist einfach schrecklich und grausam, ebenso wie das Vergasen.
Und die Beteuerungen/Werbungen von Aldi und Lidl sind ja auch nur eine Farce, dass sie ab einem bestimmten Zeitpunkt keine Eier mehr von Betrieben verkaufen, die männliche Küken töten:
Schlimm. Der Verbraucher hat es selbst in der Hand.
https://www.bruderhahn.de/produkte/
https://demeter.ch/weiteres/hahn-im-glueck/
https://www.zurueckzumursprung.at/grundwerte/so-weit-muss-bio-gehen/hahn-im-glueck/
Leider hört beim Geld die Tierliebe der Masse der Verbraucher auf.
ich kaufe eier bei einem bauern, der die männlichen küken für fleisch aufzieht.
ich brauche ungefähr15 bis 25 eier pro jahr. fast alle zum backen. für salzige gebäcke nehme ich auch schon mal die abgiessflüssigkeit von roten bohnen oder kichererbsen. ist auch ganz gut zu brauchen.
allerdings ist deine frage suggestiv. es wird wohl niemanden geben, der das schreddern von küken toll findet.
Da ich selbst kaum Eier konsumiere und es auch nicht als meine Lebensaufgabe ansehe, die "Welt zu retten", kümmere ich mich nicht darum.
Der respektloseste Umgang mit tierischem Lebem überhaupt. Als ich davon erfahren habe war das für mich der Tropfen der das Fass zum Überlaufen brachte und mich dazu gebracht hat, vom Vegetarier auf eine komplett vegane Lebensweise umzusteigen.
Hier kann man sich übrigens ansehen wie das aussieht: