Wie fängt Depersonalisation/Derealisation an?
Hallo, fängt es plötzlich, Tag für Tag oder Woche für Woche an?
4 Antworten
DIES IS EINE COPY & PASTE NACHRICHT FÜR ALLE DIE NEU DEPERSONALISATION HABEN:
TEIL 1: ANGST
TEIL 2: DPERSONALISATION
Hab hier jetzt viele alte Beiträge gelesen und hier ist wenig zu finden von Langzeit Erfahrungen und ob es wieder weggeht etc. daher entschuldigt, wenn es nicht immer perfekt zugeschnitten ist, es geht einfach um meine Langzeit Erfahrung/Besserung und möchte nur wissen mitgeben. hier meine Geschichte:
Bin M19 und hatte vor ca. 3 Monaten eine Panikattacke, die wiederum eine Angststörung ausgelöst hat, welche 1,2 Monate gedauert hat mit ziemlich konstanter übermäßiger Angst.
In so einer Zeit grübelt man viel über alles, denkt man hat irgendetwas (Wie Gehirn Tumor, Herz-Erkrankungen, Schilddrüse etc.) oder man hat einfach Angst vor der Realität, Tod oder sonstigem.
Solche Themen befeuern natürlich die Angst wodurch es über kurz oder lang zu viel Stress (fast das gleiche wie Angst) kommt, was zu einer Derealisation führt (Auch bei mir).
Diese Derealisation kommt in Kombination mit Angst natürlich übel mies und ist null entspannt. Der erste Überwindungspunkt liegt nicht bei der Derealisation, sondern bei den Gedanken die Angst auslösen/verschlimmern und der Angst selbst.
*Überwindung*
Ich habe alles versucht meine Ängste in den griff zu bekommen, ignorieren, drüber nachdenken, sie beleidigen etc.
Hier ist was meine Ängste von so Ängstlich, dass ich nicht mal mit jemandem reden/existieren wollte, zu meinem jetzigen ich gebracht hat, wo ich Seelen ruhig über alles (normalerweise schlimme) philosophieren kann, wie Tod, Angst, Realität, Schlimme Krankheiten etc.
- 0. Die Voraussetzung, damit die punkte funktionieren ist, dass du deine Situation akzeptierst, mit Rückschlägen rechnen musst, und auch deine Ängste akzeptierst, denn diese sind normal, genau so wie deine Gedanken (Allgemein ist deine Situation lösbar)
- 1. Stelle dich der Wurzel deiner Angst:
Bei mir war es der Ort wo ich die Panikattacke hatte, bin oft hingefahren, und klar ist es am Anfang Schwer, ist aber ein muss und wird irgendwann kein Ding mehr sein.
- 2. Sprich deine Ängste Laut und deutlich aus:
Bei mir war es die volle Ladung, Tod, Angst, Panikattacken, Krankheiten usw. also habe ich es einfach laut ausgesprochen beim spazieren immer wieder und irgendwann hatten diese worte kein Gewicht mehr in meinem Kopf.
- 3. Sprich mit einem Artzt oder Psychologen:
Ich persönlich brauchte einfach die Sicherheit, das alles mit meinem Körper gesund ist, damit ich auch die Angst vor einer Krankheit ausschließen konnte und so vollständig meine Angst ablegen konnte.
(Dies sind die Punkte die meine Ängste vollends aufgelöst haben, natürlich habe auch ich jeden tag und jede Sekunde über sie gegrübelt und es hatte mich frustriert weshalb mein Gehirn sie auch nicht loslassen wollte, bis sie keine Wirkung mehr auf mich hatten)
Also kommen wir zur Derealisation endlich haha:
Vorab ist es klar das man in so einer Situation/Phase sich evtl. leer motivations los und auch depri fühlt (und ich war vorher gefühlt der glücklichste Mensch der Welt). Jedes Ziel jeder Sinn scheint wertlos. Das ist normal in dieser Phase und ist nur deine persönlich Wahrnehmung, welche du selbst verständlich ändern kannst, und wirst.
- Nahm die Derealisation bei mir ab? Wie lange? Wie war es?
- 1. Wie War es:
Sie hatte sich mit der Angst entwickelt und war am Anfang wirklich ein horror, ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht einmal was es war, es kam mir alles nur immer so unreal vor, und Zeitweise kam ich mir sogar in meinem Körper komisch vor. Teilweise ging es sogar soweit, dass ich dachte, das sprechen und Sprache mir so komisch vorkamen, als dass ich sie verlernen könnte, was mir wieder Angst machte.
- 2. Nahm die Derealisation ab?
Als ich geklärt hatte was es war und ich meine Ängste überwunden hatte, war die Derealisation immer noch da, in so einer Phase hat man auch Angst. Man denkt was wenn sie nicht abnimmt, so will ich nicht leben etcccc.
Ich hatte mit ChatGpt drüber geredet und gefragt wie lange es dauert und ob es wieder verschwindet. Die Antwort war ja und meine so weite Entwicklung sagt auch klar und deutlich ja.
Erstmal sollte jeder wissen, das die Derealisation eine Funktion des Gehirns ist, mit dem es sich vor zu starken Emotionen schützt indem es die Realität verzerrt/unwirklich wirken lässt. Sowas war aber nur gut, wenn man als höhlen Menschen einem Sebelzahntieger gegenüber steht und kämpfen/rennen musste, als könnte man gar nicht sterben.
Ich habe vor ca. 1,8 Monaten meine damaligen Ängste vollständig (100%) überwunden und kann nur sagen ich fühle mich fast wieder vollständig normal und bin auch 90% meines leben extrem glücklich, (natürlich hat jeder auch schlechte phasen ist eben normal).
Die abnahme dauert lange, also wochen, monate bis evtl. jahre wenn man lange unter stress gelitten hat, aber die abnahme ist auf jedenfall möglich. Mach dir also keine Gedanken um die Derealisation bekomm deine Ängste und den stress in den Griff und akzeptiere sie. Du kannst tatsächlich auch über Dinge wie Tod, Angst & Verderben nachdenken ohne, dass sie dich runterziehen, es ist alles eine frage der perspektive und kann durch positive Gedankenmuster zu 100% ausgetauscht werden.
Ohh, btw hatte ja mehre Panikattacken in der Zeit, diese sind auch verschwunden (schon über 2 monate) dies hatte den Grund, dass ich diese durch Atmen und Gedanken dass mir eh nichts passieren kann. Man kann sogar die Angst vor dem Tod ablegen, wenn man einfach davon ausgeht, das man danach entweder wieder geboren wird, oder eben einfach nichts passiert, in jedem fall braucht man vor dem Ausgang null Angst zu haben, erreiche einfach großes im leben und lass dich danach eben überraschen, es ist nichts negatives.
HOLY IST DER TEXT LANG, VIEL GLÜCK ALLEN DIE DAS LESEN FR.
(kein bock das jetzt zu Korregieren, bin ja nicht in der Schule, die message zählt.)
Hi Nessamy,man beginnt sich selbst als ein Anderer zu fühlen bzw.die Wirklichkeit verändert sich,wird zB verzerrt…kleiner oder auch grösser wie bei Zerrspiegel.Das kann verschiedene Ursachen haben manchmal eine beginnende Schizophrenie,oder eine Persönlichkeitsstörung.Das kann aber nur eine Fachperson nach Erstellung einer Anamnese und eines psychopathologischen Status feststellen.Manchesmal kann auch ein grosser Stress oder auch Übermüdung ursächlich sein.LG StO
Hey, also ich habe die Derealsitaion seit 3 Jahren ca und habe sie immer nur 1 mal pro Woche vllt auch 2 mal, vllt auch nur alle 2 wochen. bei mir war es nie extrem regelmäßig.. ich hatte das auf einen Schlag, ich war weg, hab mich unwirklich gefühlt, Stimmen waren weiter weg, weißer Nebel und ein Glas war um mich rum und alles war in verwischt Zeitlupe, mittlerweile kommen auch Panikattaken hinzu, wenn ich in der Derealsitaion drin bin, ich glaube ich habe jetzt nicht richtig deine frage Beantwortet, vllt hilft dir das trzdm weiter, andere erfahrungen zu hören, aber es ist halt auch bei jedem unterschiedlich, versuche dich selbst zu beobachten und rede mit ausgebildeten leuten darüber... nur so ein tipp, bevor es zu krass wird
Es steigert sich von tag zu tag an deiner stelle würde ich mit dem arzt/psychologe über das reden und abklären