Wie erstelle ich einen Heimserver?
Hallo,
Ich möchte mit meinem PC von damals etwas anstellen, anstatt ihn zu entsorgen. Da kam die Idee eines Heimservers. Also habe ich mich hier schalu gemacht und wurde auf das Betriebssystem “Debian” hingewiesen. So weit so gut. Aber ich habe keine Ahnung was alle dazu gehört, wenn man sich so nen Heimserver machen will. Also, was muss man installieren, wie programmiert man alles, was muss man beachten etc.
Danke für eure Hilfe
LG
5 Antworten
Was du brauchst, glaube ich, ist Yunohost :
Am besten ist ein PC mit sehr wenig Leistungsaufnahme oder ein Mini PC wie ein Raspberry Pi - je nach konkreter Anforderung.
Grafikeinheit / GPU ist nicht notwendig, da das Gerät selbst nichts grafisch darstellen muss.
RAM muss auch nicht viel sein - je nach Anwendung reichen da 2 GB auch schon locker. Wenn man sich aber eh was neu kaufen sollte, dann gleich 8 GB, das ist zukunftssicherer.
Dazu nimmt man mind 2 Festplatten, die für Server ausgelegt sind. Das heißt, dass sie es vertragen 24/7 zu laufen. Die größeren Festplatten Hersteller wie Western Digital habe dafür eigene Produktreihen. Mit den zwei Festplatten kann man dann ein RAID0 oder RAID1 machen je nach Bedarf.
Auf dem Gerät installiert man dann bspw Debian 12 und schaltet sich bei SSH auf. Dann richtet man wie auf der Webseite von Yunohost das Gerät ein. Anschließend kann man die Konfiguration über den Webbrowser durchführen.
Solltest du deinen Server von außerhalb deines Netzwerks verfügbar machen wollen, dann schaue dir vorher genau an, wir man einen Server gegen unbefugte Zugriffe härtet. Im (W)LAN ist das üblicherweise nicht notwendig.
Das sind alles Erfahrungswerte. Das im Detail alles zusammenzufassen dafür reicht ein Beitrag hier nicht aus. Man hat 2 Möglichkeiten.
- Man nimmt eine Linux Distribution ,installiert und Konfiguriert sich alles zurecht
- Man nimmt eine vorgefertigte Linux distribution die dafür ausgelegt ist und Konfiguriert ,bzw Installiert sich das was man braucht.
Beides dauert gleich lang bzw. ist mit gleichem Aufwand Verbunden.
Dafür gibt es auch Tutorials im www.
Für den Heimserver selbst benötigt man eine Verbindung zum Router entweder über Lan Kabel oder über Lan Switch zum Router.
Naja, also du installierst halt Debian da drauf, dann richtest du einen SSH Server ein, verbindest dich per SSH, und installierst dann z.B. Nextcloud, NFS, SAMBA, oder was auch immer. Wenn möglich würde ich dafür Docker und Docker-Compose verwenden. Aber das ist Geschmackssache.
Was soll der Server denn können, bzw. wofür möchtest du den verwenden? Nur wenn du weißt, welche Aufgaben du von dem erledigt bekommen möchtest, kannst du auch beurteilen - oder beurteilen lassen - welche Software dafür benötigt wird, und welche Schritte zum Einrichten davon erforderlich sind.
Dafür brauchs nicht viel - aber bedenke, dass dafür der alte Computer häufig eingeschaltet sein müsste, und alte Computer oft nicht sehr energieeffizient sind. Ein sehr sparsamer und nicht sehr leistungsstarker Computer ist für eine solche Aufgabe besser geeignet als so eine alte Kiste, und die Anschaffungskosten dafür hast du durch deutlich geringere Stromkosten schnell wieder raus.
Minimale Installation, plus Server für Dateizugang über Netzwerk. Da du Linux nicht gut kennst, wirst du vermutlich eher mit Windows-Büchsen darauf zugreifen wollen - dafür würdest du SAMBA installieren wollen. Außerdem für Konsole-zugang auch noch sshd, womit du den alten PC dann auch von Windows-rechnern per putty remote administrieren kannst, und auf dem Windows-rechner dürfte dann winscp für eine weitere Methode für Zugriff auf die Dateien auf dem alten Rechner noch eine gute Idee sein.
Das Web-gedöns für remote Administration würd ich erstmal gar nicht verwenden, denn Grundfertigkeiten in Administration eines Linux-Systems können nützlich sein, und die tust du mit Web-konfiguration spezifischer Dienste-Pakete nicht auf.
SAMBA ist ein Server, der unter Linux läuft, und den netzwerkseitig wie einen Windows-Datei-Server aussehen lässt.
Für ein guten Heimserver würde ich entweder Unraid oder OpenMediaVault empfehlen. Aber Debiann kannst du natürlich auch versuchen. Was hat denn der alte Knochen für Specs? Denke mal pentium 4 oder Athlon, 1-2 GB Ram und eine 160GB HDD?
Und warscheinlich eine dedizierte Grafikkarte, wird warscheinlich alles im alle nicht sonderlich schnell sein... Vielleicht würde ich die Kiste einfach für Retro-Gaming nutzen. Was man so halt machen kann, wenn man so ein gutes Stück daheim hat. Hab auch noch ein alten XP Rechner da. Jetzt wo ich das hier so lese, könnte ich ihn auch mal wieder hochholen und anschmeissen.. Ist seit 2015 nicht mehr gelaufen...
Jo, die Specs passen so ungefähr. Und auch ich hab darauf alte Games gezockt. Aber sehr selten und ich dachte ich beutz den mal anders, weil ich eh mehrere alte Rechner hab
Okay
Ich würd an deiner Stelle die besten Teile aus den Rechner in einen einbauen und den Rest als Server nutzen. Die "guten" Teile kannste als Emulator nutzen. Hab ich damals gemacht ;)
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