Wie beurteilen Sie Mehrsprachigkeit?
Hallo, ich würde gerne von Ihnen wissen, inwieweit Sie Multilingualismus bzw. Bilingualismus (Mehrsprachigkeit) gut heißen, in Hinblick auf unsere Gesellschaft, die Integration von Migranten und die Globalisierung.
Tendenziell wird sie ja positiv aufgenommen, aber dennoch gibt es einige Verfechter.
Wünschenswert wären auch einige Pro- und Kontraargumente.
Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen
26 Antworten
Ich persönlich spreche nur Deutsch und ein ganz kleines bisschen Englisch (mehr schlecht als gut). Ich hätte es schön gefunden, wenn ich von klein auf mehrere Sprachen gelernt hätte. Englisch ausgereift, Latein und Spanisch interessieren mich auch, usw. Aber leider ergaben sich für mich nie die Möglichkeiten dazu.
In der Schule durften nur die Schüler Spanisch wählen, die in allen Fächern mindestens eine 3 hatte. Somit fiel ich natürlich weg... Schade drum, vielleicht hätte mir Spanisch ja sogar gelegen..
Und vor allem kann man, wenn man mehrere Sprachen spricht (sei es nur Grundkenntnisse) ohne große Probleme einfach durch die Weltgeschichte reisen. Man kommt dann auch alleine überall klar.
Mehrsprachigkeit hat letztendlich gar keine Nachteile. Man muss zwar lernen, aber das sollte man sowieso. Ist gut für das Gehirn.
Ich spreche selbst drei Sprachen fließend, habe rudimentäre Grundkenntnisse in einer vierten und lerne zur Zeit eine fünfte Sprache (Anfängerniveau). Sprachen erleichtern die Kommunikation und erweitern den Horizont. Das Reisen ohne Sprachkenntnisse macht mir keine Freude. Auch die Kenntnis verschiedener Dialekte und Sprachfärbungen vertieft das Verständnis für andere Menschen.
Sprachen zu sprechen schadet nie, weil es Kommunikations- und Bildungswege eröffnet, die dem, der keine weiteren Sprachen spricht naturgemäß verschlossen bleiben.
Die Möglichkeit zu lernen oder mit Anderen in Verbindung zu treten rundweg abzulehnen zeugt von geistiger Beschränkung, Ignoranz und Faulheit.
Nützlich ist das nur für denjenigen der daran zu lernen nicht interessiert und lediglich auf Bestätigung seiner eigenen bornierten Sentiments aus ist.
mir Grund einfällt, was daran schlecht sein sollte. Man kann sich in mehr als einer Sprache verständigen, es ist gut für die geistige Entwicklung, es öffnet Menschen Möglichkeiten
Es gibt Verfechter der Mehrsprachigkeit?
Was ist denn heutzutage wichtiger als Kommunikation? Steckt doch in jedem Beruf und jedem Alltagsleben. Klar sollt ein Flüchtling der nach Deutschland kommt Deutsch lernen. Nicht nur wegen der deutschen Kultur blabla, sondern auch weil er für sich kommunizieren können muss. Wenn wir uns alle besser verstehen könnten, gäbe es auch weniger Vorurteile und Missverständnisse.