Wie bekomme ich mein Pferd in die richtige Anlehnung?

6 Antworten

Nein, tut mir leid, ich habe keine Tipps. Das kannst du leider nur mit gutem Unterricht lernen, denn die RL muss sehen, was du machst. Du kannst ganze Reitlehren auswendig lernen, aber wenn du das, was das Pferd macht, nicht fühlst, nützt die ganze Reiterbibliothek nichts.

Meine RL sagte mal bei einer Schülerin, die sie fast zur Verzweiflung trieb: Ich kann einem Schüler die HIlfen beibringen, aber das Fühlen kann ich leider nur sehr schwer bis gar nicht beibringen.

Reiten ist - sollte es sein - ein Dialog mit dem Pferd. Das Pferd fühlt, was du tust und du musst fühlen lernen, was das Pferd tut. Es reicht nicht, erklären zu können, welche HIlfen man gibt, sondern du musst auch fühlen, wann du sie geben musst. Und das ist oft nur der Bruchteil einer Sekunde.

Bei mir ist z.B. die korrekte ganze Parade ein Buch mit sieben Siegeln. Da muss nämlich alles stimmen. Ich krieg´s nicht hin. Ok, manchmal schon, aber das ist Zufall. Ich kann es nicht wiederholen. Da fehlt es mir offensichtlich an Gefühl. Der einzige Trost ist, dass die ganze Großen der Branche dass auch oft nicht hinkriegen und beim stehenden Pferd noch schnell nachbessern müssen.

Wie die anderen bereits gesagt haben: mit der Reitlehrerin reden! Evtl. auch mal ein paar Sitzlongen (ein unabhängiger Sitz ist das A und O). Zudem kann ich dir diesen Artikel ans Herz legen: https://blog.hippothesen.de/anlehnung/

Das ist wirklich schwierig wenn man weder dich noch das Pferd sieht.

Du solltest das Problem mit deiner Reitlehrerin besprechen und wenn du mal nicht verstehst, was sie meint wenn sie dir etwas sagt, dann ist absolut nichts dabei wenn du sie bittest dir das anders zu sagen. Das passiert mir auch ständig und ich reite schon sehr lagen. Also: keine falsche Scheu! Du beszahlst ja immerhin für den Unterricht - also darfst du dabei auch Fragen stellen.

Meist beginnt es am Sitz des Reiters. Und an seiner Einstellung. Wenn man krampfhaft etwas erzwingen will, weil man sich vergleicht, wird man weder dem Pferd ein angenehmer Passagier sein, noch Gefühl für Intensität und Timing der Hilfen entwickeln.
Möglicherweise hast du noch nicht grundsätzlich verstanden, was „dran bleiben“ und „spielen“ bedeuten soll. Kein Dauerdruck, kein .quetschen mit dem Bein, und auch kein Rumupplen mit dem Zügel sind da gefragt. Und vor allem steht und fällt alles mit einem aufrechten, geschmeidigen Sitz.

Das geht durchs reiten mit guten Unterricht. Wenn du alles richtig machst geht das Pferd von alleine in Anlehnung

Woher ich das weiß:Hobby – Ich reite seit meinem 6.Lebensjahr und habe zwei Pferde