Wie auf „Geh zurück in die Küche!“ reagieren?

12 Antworten

Du redest mit ihm, ihr sucht die Ursache seiner Rollenvorstellungen und ihr sorgt dafür, dass sich sein Bild bzw. sein Auftreten zum positiven verändert.
Er muss selbst erkennen, dass es ihm nichts bringt, solche Sprüche von sich zu geben, dass diese sich nicht mit der realität decken, dass das für ihn und andere Leid verursacht und dass es einen Weg gibt, das zu ändern.

Garnicht, außer brachiale Gewalt wirst du nichts machen können, solange du nicht Tage durch Planung verschwenden möchtest.

Solche Typen bringt man kaum dazu, so was für sich behalten. Solche Erfahrungen habe ich auch schon gemacht.

Man kann jedoch versuchen, dem Jungen den Wind aus den Segeln zu nehmen, indem man auf ihn einfach nicht mehr eingeht und seine Worte verklingen lässt, als hätte er sie nie gesagt. Es kann sein, dass ihm dann langweilig wird und er es eines Tages sein lässt - für den Fall, dass er mit diesem "geh doch in die Küche" (was ich eigentlich vermute) nur provozieren möchte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das einzige, was er damit bezweckt, ist, zu provozieren. Je mehr ihr euch aufregt, desto mehr freut ihn das.

Ich würde deshalb gar nicht darauf reagieren, sondern mich betont sachlich auf den Stoff des Unterrichts konzentrieren. Wenn er keine besseren Argumente hat, als darauf rumzureiten, dass ihr weiblich seid, dann hat er argumentativ sowieso verloren, und jeder mit einem Funken Verstand merkt das sofort. Darauf einzugehen verschafft seiner Aussage mehr Aufmerksamkeit, als sie wert ist.

Ignoriert ihn einfach geschlossen.

Wenn er keinen gescheiten Punkt mehr hat, tut so als würde er gar nicht mehr da sein.

Er weiß bei so einer Aussage doch selbst, wenn er mit seinem Latein am Ende ist und kein handfestes Argument mehr hat, also wieso überhaupt auf diesen verzweifelten Versuch die Argumentation an sich zu reißen reagieren?