Widerstand 9V Block auf LED (weiß)?

6 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn es eine 5mm Standard LED ist, dann liegst du mit 3V und 20mA richtig. Schau in die technischen Daten zur LED, dort steht der exakt Wert zu deiner LED drin.

Berechnen für 9V Spannung ist ganz einfach.

Hier mal für eine LED 3V und 20mA (= 0,02A)

9V - 3V = 6V (dass ist die Spannung am Vor-Widerstand Rv)

Widerstand Rv = 6V / 0,02A = 300 Ohm

Rv muss also mindestens 300 Ohm sein, damit die LED keine unerträglichen Strom bekommt. Der Widerstand Rv begrenzt diesen Strom durch die LED.

Ob 300 Ohm oder 330 Ohm ist fast egal, größer geht immer, Hauptsache nicht kleiner als 300 Ohm. Aus der E24 und E12 Reihe ist 330 Ohm ( Farbringe: orange, orange, braun, gold) ein gängiger Wert und gut geeignet.

Viel Erfolg!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

zManuel123 
Beitragsersteller
 17.06.2024, 20:18

Vielen Dank! Sie haben mir sehr geholfen.

0

wie viel Sprit braucht ein Mercedes? Was kostet es eine Wohnung zu renovieren? wie heiß wird eine Heizung?

das sind alles so fragen, die man ohne weitres nicht beantworten kann.

Gehen wir einfach mal davon aus, dass die LED 4 Volt Vorwärtspannung und 20 mA Betriebsstrom habt.

dann bedeutet das, dass 5 Volt im Widerstand bei 20 mA (0,02 A) hängen bleiben müssen, damit die LED nicht duchbrennt.

5 Volt geteilt durch 0,02 Ampere, das sind 250 Ohm. Nimm einfach 270 Ohm, das bisschen weniger Strom, das dann fließt, wirst du kaum bemerken.

Rvor = (9V-SpannungLED)/StromLED

Spannung in Volt und Strom in Ampere.

Am besten ist, wenn Du ein Datenblatt hast, also weißt wie viel Strom die LED verkraftet wenn Du die mit maximaler Helligkeit betreiben willst. Um genau rechnen zu können musst Du auch die Spannung die die LED hat kennen, die hängt aber von der Farbe ab und lässt sich damit ziemlich gut schätzen. Weiße LEDs sind tatsächlich blaue LEDs oder UV LEDs deren Licht dann durch einen Leuchtstoff in "weiß" umgewandelt wird.

Die meisten "normalen" LEDs vertragen 10mA oder 20mA, es gibt auch welche die "normal" aussehen, aber 100mA schaffen, die sind aber eher selten.

Um zu sehen ob die An oder Aus ist, also als "Anzeige", dann reichen 0,5 bis 1mA. Möchtest Du damit was beleuchten, dann brauchst Du natürlich mehr Strom.

Der Strom ist proportional zur Helligkeit. 20mA ist dann doppelt so hell wie 10mA. da das Auge logarithmisch ist, musst Du aber die Helligkeit - und damit den Strom - vervierfachen damit es doppelt so hell aussieht.

Also überlege Dir wie Hell Du es brauchst und dann kannst Du rechnen. Falls Dich die Formeln und wie man das berechnet interessieren, kannst Du gerne noch mal nach fragen. Wenn nicht, dann benutze einfach einen LED Rechner.

Der hier hat sogar Farben zum anklicken um die Spannung der LED zu schätzen, damit kannst Du also auch ohne Datenblatt vernünftige Berechnungen durchführen:

https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109111.htm

Jetzt überlegen wie hell Du die brauchst und Du kannst den Widerstand ausrechnen lassen. Bei unbekannter LED solltest Du nicht mehr als 10mA nehmen.

Du kannst auch zusätzlich zum ausgerechneten Widerstand ein 10kΩ Poti in Reihe schalten. Dann kannst Du den ausgerechneten MAX Strom nicht überschreiten und dann "dimmen". Passt die Helligkeit, kannst Du den Gesamtwiderstand mit einem Multimeter messen und dann gegen einen Festwiderstand ersetzen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Schau doch `mal im Netz nach!

Das ist vonmir jetzt weder Unwissenhheit, auf keinen Fall Schikane.

Wichtig für Dich ist aber, dass Du einen Schaltkreis mit einer LED soweit zu verstehen, dass du keines der Bauteile überforderst.

Bei pollin.de bekommst Du für kleines Geld dann auch Fixspannungs-Strombegrenzer für Deine LEDs.

Viel Erfolg!