Wetterfrosch?

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Jaein.
Früher hat man sich oft an Tieren orientiert um das Wetter zu bestimmen, aber gerade der Frosch, der gerne als Experte fürs Wetter angesehen wirdist da eigentlich nicht genau, wobe es stimmt das z.B. junge Laubfrösche an sonnigen Tagen an Zweigen und an anderen Pflanzen und Pflanzenstielen hochklettern und bei schlechtem Regenwetter eher am Boden sitzen.
Das liegt aber daran dass sie ihrer Nahrung, also den Insekten folgen, denn die sind bei trockenem Wetter meist weiter oben zu finden, bei feuchtigkeit aber eher am Boden.
Daher auch der Spruch: Es wird Regnen, die Vögel fliegen tief. Da auch z.B. Schwalben eben den Insekten folgen.

Da ist ein Kiefernzapfen übrigens deutlich zuverlässiger, denn an denen kann man die Luftfeutigkeit abmessen. Ist es trocken öffent er sich, da die Bedingungen entsprechend günstig sind um Samen auf denBoden fallen zu lassen.
Er schließt sich aber ziemlich früh sobald die Luft feuchter wird, also bevor der Regen einsetzt.

Ich fühle die aktuelle Luftfeuchte über meine Atemwegsbeschwerden oder lese sie gelegentlich auch am Hygrometer ab.

Frösche wie auch Schwalben nehmen die Luftfeuchte auf ihre Weise körperlich wahr. Das ermöglicht ihnen, gemäß der aktuellen Wetterentwicklung ihren Bodenabstand der Höhe ihrer fliegenden Beutetiere anzupassen. So lassen sich auf Umwegen aus dem Tierverhalten gelegentlich naheliegende Wetterprognosen erstellen.

Ich erstelle derartige Prognosen umstandsloser aus den Kondensstreifen der Flugzeuge. Bei feuchter Höhenluft nähern sich gewöhnlich Regenwolken. Vorher werden die Kondensstreifen zunehmend dicker.

Genau genommen sind das Laubfrösche und nein können sie nicht. Das ist nur ein Mythos.