Wetter? Erderwärmung? Passt irgendwie nicht?
Also, ich komme aus Schleswig Holstein. Da ist in der Regel „Winterwetter“ ein Phänomen was an 1-7 Tagen verteilt auf Januar und Februar auftritt. Schnee im November ist so selten wie Flut an der Ostsee oder noch seltener. Auch wenn die Ostsee nun auch ihre „Jahrhunderflut“ hatte… aber naja das ist völlig übertrieben, wenn man das mit anderen Überschwemmungen vergleicht.Ich schweife ab, was ich eigentlich sagen wollte, nun hört mal Plötzlich „die kälteste Novembernacht, seit Beginn der Wetteraufzeichnung“. „Minus 15 grad im November gab es in Schleswig Holstein noch nie“ „Die größte Menge Schnee die je im November ( in SH) gefallen ist“. Die Süddeutschen unter euch werden sich vermutlich gerade totlachen, aber in der Tat ist das Wetter für Schleswig Holstein um diese Jahreszeit extrem ungewöhnlich.
Woher kommt dieser Zustand? Natürlich ist das praktisch, man spart sich teuren winterurlaub, , den man als Holsteiner regelmäßig machen muss, damit die Kinder überhaupt wissen, was Schlitten uns Skifahren überhaupt ist und auch mal einen Schneemann bauen können und ich mag das Wetter auch sehr. Aber wie ist das mit den Aussagen: es wird stetig wärmer werden …zu erklären?
7 Antworten
Dass es durch den Klimawandel allmählich wärmer wird bedeutet nicht, dass es nicht mehr kalt werden kann. Es bedeutet lediglich, dass kalte Phasen oder Kälteeinbrüche insgesamt seltener werden. Auch bedeutet das nicht, dass es keine Kälterekorde mehr geben kann. Solche werden einfach unwahrscheinlicher.
Und selbst wenn wir jetzt einen richtigen Einswinter erleben sollten, ist noch laaaange nicht von einer Trendumkehr zu reden. Klima ist ja der Durchschnitt über Jahrzehnte.
Außerdem ist der Klimawandel auch global zu betrachten, nicht nur in Schleswig-Holstein. Als beispielsweise im Juli berichtet wurde, es wäre der global wärmste Monat aller Zeiten gewesen, haben viele Deutsche gemeckert "so ein Unsinn, hier war es total kalt und verregnet"... Man darf dann halt nicht das Wort "global" überlesen. Nur weil es in Deutschland kühler war, kann es weltweit trotzdem zu warm gewesen sein.
Nur gab es schon immer kalte Winter und warme Sommer.
Hab ich was Gegenteiliges behauptet ?
Hinzukommt,dass man perfomantere Thermometer seit 20 Jahren hat und immer mehr Menschen in Ballungsräumen wohnen,was auch zu Temperaturschwankungen führt!!
Nein. Siehe hier: https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-die-temperaturdaten-sind-nicht-verlaesslich
Hinzukommt,dass man perfomantere Thermometer seit 20 Jahren hat
Was immer performantere auch bedeutet, Thermometer, die exakt messen, gibt es seit 300 Jahren.
und immer mehr Menschen in Ballungsräumen wohnen,was auch zu Temperaturschwankungen führt!!
Ballungsräume führen zu Temperaturschwankungen? Interessant. Inwiefern?
DU wunderst dich.
Dabei ist das Winterwetter immer nur 5 km von dir entfernt.
https://www.ardalpha.de/wissen/umwelt/klima/wetter-atmosphaere-troposphaere-meteorologie-100.html
In 5 km Höhe hat die Atmosphäre -20⁰ C.
Und was macht kalte Luft?
Sie sinkt nach unten.
Wetter ist nicht Klima.
Global gesehen war 2023 das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
Das Gleichgewicht, was wir seit Jahrhunderten kannten, ist zerstört.
Dann können auch mal sehr kalte Luftmassen ungewöhnliche Wege gehen.
Quatsch,der Sommer 2003 war einer der wärmsten seit der Wetteraufzeichnung und nun,sagt rein gar nix aus!
Du hast wahrscheinlich das Wörtchen "global" in meiner Antwort überlesen.
Aber Hallo,
Beim Klimawandel gehören auch die großen extremen Schwankungen
dazu, also in einigen Gebieten auch mal Kälte, aber im Vergleich
Selten - aber heftig.
Ob nun auch der Nordpol und die Abschmelzungen , in
Schleswig-Holstein eine große Rolle spielt kann ich auch nicht
sagen.
Aber doch mal schön für Euch
opi ehrsam
Unterschied Klima und Wetter beachten. Trotzdem, auch dieses Wetter passt zum Klimawandel. Die Meere sind wärmer, mehr Wasser verdunstet, daher kann es extreme Regen oder Schnee Ereignisse geben. Dass gerade polare Kaltluft dazu kam, ist Wetter, aber begünstigt durch nachlassende Jetstreams, wiederum gefördert durch Klimawandel.
Nur gab es schon immer kalte Winter und warme Sommer.Hinzukommt,dass man perfomantere Thermometer seit 20 Jahren hat und immer mehr Menschen in Ballungsräumen wohnen,was auch zu Temperaturschwankungen führt!! Es ist alles wieder nur Angstmacherei!