westernreiten - Grundlagen?
Hallo liebe Reiter,
ich habe die Aussicht auf eine RB, aber das Pferd ist bis jetzt nur Western geritten.. Ich bin 5 Jahre lang dressur auf FN geritten.. Und jetzt die Frage , was ist anderst was die Hilfengebung berifft? Was sind so die Grundlagen des westernreitena??
Ich hoffe auf schnelle Antworten
Gaannz liebe Grüße adversaire
3 Antworten
Prinzipiell ist Westernreiten ne Arbeitsreitweise und die ganzen Hilfen sind auch darauf ausgelegt.
Wenn ich stundenlang durch die Pärie reite dann interessiert es mich wenig, jeden Schritt dem Pferd anzuschaffen (im Englscih reite treibe ich das Pferd ja z.b. andauernd). Ich sage dm Pferd einmal dass es Trab gehen soll und dann soll es solange traben und zwar in der gleichen Geschwindigkeit bis ich was anders sage (Impulsreiten). Wird es doch einmal zu schnell/zu langsam, dann korrigiere ich das Tempo einmal - und lasse das Pferd dann wieder in Ruhe.
Im Grunde genommen ist jede Einwirkung auf das Pferd unangenehm. Es lernt dann irgendwann mal, dass wenn es z.b. beim Trab immer langsamer wird, dass ich das Pferd dann jedes mal treibe. Sobald es wieder schneller wird höre ich mit dem treiben auf und das Pferd hat seine Ruhe. Genauso ist es wenn es zu schnell wird. Erst versuche ich es nett mit Gewichtshilfen und ohne Zügeleinsatz zu bremsen. reagiert es darauf passt alles. Reagiert es nicht darauf, dann muss ich dem Pferd die Situation unangenehm machen, indem ich die Zügel und Füße einsetzte. ich nehme die Zügel kürzer und lasse das Pferd somit in die Zügel rennen. Da im Western reiten öfters mit schärferen Gebissen geritten wird muss man hier aber vorsichtig sein. Reinrennen lassen heißt nicht reißen sondern den Druck langsam aufbauen. Wird es nicht langsamer wird der Druck immer stärker. Das Pferd wird versuchen sich aus dem Druck un der unangenehmen Situation zu befreien. Wenn es schneller wird (nach vorne) dann passiert nichts. biegt es nach links oder rechts ab passiert immer noch nichts. irgendwann probiert es mal das rückswärts = langsamer werden aus und auf einmal hört der Druk auf. das Pferd lernt: ich muss langsamer werden damit die Situation besser wird. Später wird es dann jedes mal gleich richtig reagieren. Hier liegt es aber dann an mir dann auch rechzeitig dem Pferd wieder seine Belohnung (lange Zügel( zu geben. Reagiere ich spät spät lernt das Pferd: Langsamer werden verbessert die Situation auch nicht - und dann kann ich später mal an den Zügeln ziehen was ich will und nichts passiert.
Ähnlich funktioniert das lenken. Das Funktioniert auch so, in dem ich dem Pferd eine Seite freigebe auf die es weichen kann. Stell dir vor du stehst und jmd drückt gegen deinen rechten Arm. Auf welche Seite weichst du aus damit der Druck weniger wird? Auf die Linke! Genauso funktioniert das Lenken wobei ich hier eigentlich ohne Zügeldruck arbeietn kann. Ich lege wenn ich Links reiten weill meinen rechten Zügel an den Pferdehals und den Linken lasse ich locker bzw. gebe ich etwas nach Links (zügel sind locker!). Es wird somit ein "Druck" auf den rechten pferdehals ausgeübt und das Pferd wird nach Links gehen. Ich habe hier weder an den Zügelns gezogen noch mit den Füßen getrieben. Das Pferd reagiert rein durch das Anlegen des Zügels an den hals. Bei stärken Kurven muss ich aber sehr wohl Zügel und Fußhilfen verwenden damit das pferd schneller reagiert und der Kreis kleiner wird. Aber auch hier gilt - sobald das Pferd macht was ich will höre ich mit den Hilfen auf und das Pferd hat wieder seine Ruhe.
Daher auch das Wort Impulsreiten. ich gebe einen Impuls = sage was ich will. Das Pferd macht es und ich mache daraufhin nichts mehr. Will ich wieder was vom Pferd, dann sage ich es ihm wieder - es reagiert darauf und es hat wieder seine Ruhe etc.
so ujnd bevor der Text noch länger wird höre ich lieber damit auf ;-)
LG Carina
Uuups, das wäre ein bisschen umfangreich, das jetzt per Internet tippen zu schreiben. Das haben schon ein paar Menschen aufgeschrieben, sind aber immer irgendwie ganze Bücher geworden.
Aber ich als klassisch-barocke reite immer wieder mal die Westernpferde meiner Freunde und bisher bin ich noch mit keinem gegen die Wand oder haben die Gas und Bremse nicht gefunden. Reite einfach intuitiv, das Pferd weiß nicht, welcher Reitweise es angehört und so wird es Deine Hilfen verstehen. Nur keine Dauerhilfen, wie es im FN Sport gerne gemacht wird. Impuls geben und "gemütlich machen".
Die Hilfengebung fürs Dressurreiten hast Du sicher nicht aus einem Buch, sondern im Reitunterricht gelernt, oder? Zwinker.
Beim Westernreiten funktioniert das genauso - auch da bedarf es RU.