Wertsteigernde Dinge?

8 Antworten

Da habe ich einen heißen Tipp: ca. 40%, wenn du Grafschafter Goldsaft (Zuckerrübensirup) im Sonderangebot für 0,99 € kaufst, wo der normale Ladenpreis sonst 1,39 € beträgt. So mache ich es immer und freue mich über meinen Vorrat.

Vergleichbar ist Essig Essenz für 0,99 € statt 1,29 €.

Ansonsten kannst du dich daran orientieren, was Menschen in Zeiten von Versorgungsengpässen am dringendsten brauchen. Da hilft es, wenn man in der Familie noch jemanden hat, der die Notzeit nach dem 2. Weltkrieg erlebt hat. Da kann der Wert einer Sache sich schnell steigern! Gold hilft da nur, um selbst etwas zu kaufen.

Ein Beispiel aus meinen Sammelbereich.

Fürstenberg Porzellan. Da hab ich eine Porzellanfigur die aus dem Jahr 2017 stammt. Weltweit gibt es nur 26 Stück davon die Nummeriert sind und von je einem anderen Skulptör bemalt wurde. Nummer 5 und Nummer 12 sind mein Eigentum !. In Original Verpackung mit Kaufquittung. Es gibt für diese Tierfiguren viele Sammler die die gerne haben wollen. Vom Hersteller wurde diese Figur "Manfred" getauft. Ich habe Sie beim Hersteller direkt im Direktvertrieb für ca. 655€ Gekauft das Stück. Aufgrund der Nachfrage wurden mir schon bis zu 4500€ Pro Figur geboten. Wegen der geringen Auflage sind solche sachen Wertsteigernd . Die Serie Umfasst noch weitere Figuren wovon ich nicht alle habe aber die meisten.Sie entstand 2009.die Auflage der Figuren ist sehr klein und auch die Beschaffung der einzelnen gestaltet sich als nicht gerade einfach. Oft ist man auf einer Warteliste gesetzt und mit viel Glück kann man eine dann dergattern.

https://www.fuerstenberg-porzellan.com/Shop/Kollektionen/Geschenke-Objekte/FIGUREN/HASEN/HASE-2017-MANFRED-fb-1.html

Aufgrund der hohen Nachfragen sind diese Figuren auch schnell vergriffen. Da Sie nur in dem entsprechenden Jahr gefertigt werden. Danach gib es diese nicht mehr. Nur die die im Umlauf sind.

Ja, möglicherweise Gold oder andere Edelmetalle.

Das Problem: Vieles kannst du immer teuer verkaufen, aber nur, wenn du weißt, an wen und wie. Schau dir doch mal die ganzen Trödel- etc. -sendungen an: Da hat man jahrelang Omas gutes Geschirr gehortet, das damals schon 1000 DM oder vielleicht sogar noch Reichsmark kostete, aber heute nur noch Flohmarktware ist. Das gleiche mit Schmuck. Briefmarkenläden gab es früher in der Stadt, heute nicht mehr. Hin und wieder sieht man noch Läden mit Steifftieren oder Erzgebirge-Figuren.

Das Grundproblem: Von vielem dachte man, dass es immer im Wert steigen wird und heute ist es wertlos. Vieles kauft man heute nur noch "nachgemacht" oder grundsätzlich alle paar Jahre neu (Techik, Möbel). Meine Großelternpaare hatten beide noch "die Schrankwand" im Werte von 5000 DM (in einem Falle) und mussten sie beim letzten Umzug in die Seniorenresidenz wegwerfen, weil sie dort keinen Platz fand.

Also lieber nichts kaufen, sondern Geld horten. Wo und wie genau, weiß ich auch nicht, ich würde mich da eher Richtung Wertpapiere etc. orientieren oder halt doch Edelmetalle.

Von zwei Haushaltsauflösungen kann ich dir aber jetzt schon sagen: Wenn du nicht sehr ordentich bist oder deinen nächsten Angehörigen ständig aktualisierte Infos über Verbleib der Papiere etc. gibst, kann es sein, dass dein Wertvollstes bei der Wohnungsräumung (selbst wenn du noch am Leben bist, aber für die Räumung nicht mehr fit genug) einfach übersehen oder schlicht nicht gefunden wird. In einem Falle hatte die ehemalige Bewohnerin selbst eine größere Summe Geld versteckt und wohl vor ihrem Tod nicht mehr gefunden; das Geld wurde erst mehrere Jahre nach ihrem Tod zufällig gefunden. Das gleiche gilt für Konten, Wertpapiere, Schließfächer etc., von denen die nächsten Angehörigen einfach nichts wissen (und man selbst kann ja auch mal in eine Lage geraten, in der einem so etwas nicht mehr einfällt oder einfallen kann).


Silberfan  05.01.2019, 03:05

Eines der Gründe warum vieles auch im Wert Verliert ist das zwar die Nachfrage anfangs Stark vorhanden war ,aber viele eingesehen haben die die es wollten das es nicht zu beschaffen war. Also lies man davon ab und Interessierte sich für anderes. Man sieht es auch heute noch bei den vielen Münzgeschäften ( MDM ,Reppa ,etc.) wo man Sammler Münzen kaufen kann für Utopische Preise und nacher sind Sie nur noch das Edelmetall Wert aus dem Sie bestehen ( wenn überhaupt) . Ich hab mal eine kleine Münzserie dort gekauft ,war in kleiner Auflage ( Weltweit 50.000) aus Massiven Silber und mehre Motive. Ich hab damals ein vielfaches des Materialpreises gezahlt. Als Ich Sie Verkaufen wollte hatte ich Sie auf einer Auktionsplattform angeboten ,keiner wollte Sie auch beim Startpreis von 1€ n keine Gebote. im Internet Inseriert ,keiner hat sich gemeldet.Selbst auf einer Regionalen Auktion wollte keiner den Preis Bezahlen was der Auktionator geschätzt hat. Und beim Gold und Silber An und Verkauf hab ich den reinen Materialpreis abzüglich der Schmelzkosten bekommen. Das war nur ein Bruchteil des Preises was ich dafür bezahlt habe. Deswegen kaufe ich nur noch direkt Edelmetalle ein oder ich kaufe Stücke wo ich weis das Sie einen Festen Wert haben der nicht unterboten werden kann. Wenn jemand dann weniger bietet ist er Ahnunglos oder will dich übern Tisch ziehen.

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Silberfan  05.01.2019, 03:13

Nachtrag:

Generell sind Möbel auch ein Problem. Man kann sie nicht richtig Unterstellen oder Lagern. Sind sperrig und nicht selten hat niemand eine entsprechend große Halle um die Sachen unterzubringen. Meistens sind es die kleinen Sachen wo andere viel Geld Bezahlt haben die dann beim Silber und Gold An und Verkauf dann verscherbelt werden oder wie in Sendungen z.B. Bares für Rares Verramscht werden. Und altes was Sehr selten ist zu kriegen ist heute fast unmöglich. Wie dort mal eine Goldmünze 10 Dukaten aus dem jahre 1648 verkauft wurde ( Bares für Rares) da haben die Händler auch nicht mehr als den Mindest Schätzwert für die Goldmünze gezahlt wobei hier das Gold selbst nur einen Bruchteil des Preises ausgemacht hat.

Ein Sammler hätte Locker das doppelte gezahlt .Den aber zu finden ist wie eine Stecknadel im Heuhaufen.

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