Werfen vs. Radfahren?
Würdet ihr sagen, mit einem optimalen Stein 200 Meter weit zu werfen ist ungefähr so krass wie 200Km an einem Tag mit einem Rennrad zu fahren (ohne signifikante Steigung).
3 Antworten
j
Jeder gute Hobbyfahrer mit geeigneter Rennmaschine, und guter Kondition kann das fahren. Natürlich nicht so schnell wie die Profis. Die kürzlich stattgefundene Rad-WM von Glasgow war fast 300 km lang. Es haben sogar Hobbyfahrer mitgemacht, einer vom Vatikanstaat. LOL... Die ersten 100 km haben die auch wacker mitgehalten, aber im Ziel ist keiner der Amateure angekommen, weil das Tempo viel zu hoch war. Sie haben dann alle unterwegs aufgeben müssen. Die Profis sind aber auch gerast wie die Irren.
Aber einen Stein 200 m weit werfen, ich glaub, das schafft keiner.
Eben begegnete ich noch auf meiner Hundeausfahrt zwei Hobbyradlern. Ich rief meine Hündin, die auch sofort kam. Und einer von denen bedankte sich für meinen braven Hund. Ich lächelte freudig, da ich eine Schwäche für Rennradfahrer habe. Dann fuhren sie weiter und ich konnte aber noch hören, wie der eine dem anderen erzöhlte: "Ich bin dann neulich über die Sophienhöhe nach Jülich und dann weiter nach Düren, Vosswinkel, Aachen und so weiter gefahren." Also wenn, der das gefahren ist, dann werden das an die 200 km gewesen sein. Und der Mann war sicher kein Profi. (Gut sah er aus!)
Der Exprofi Fabian Wegmann, Comoderator bei der Tour de France, erzählte mal, dass er öfter mit einem Freund 200 km und mehr fährt.
Einen Stein kann ich vermutlich nicht einmal 50 m werfen.
200 km bin ich (Freizeitsportler) schon oft gefahren, mit signifikanten Steigungen. Krass finde ich das nicht. Auch 249 km mit 4000 Höhenmetern in 8:36 h (reine Fahrzeit), ist noch nicht krass, da leisten einige mehr.
Niemand wirft mit einem Stein 200m weit, wobei 200km mit dem Rennrad für trainierte Sportler gut machbar ist.