Werden oft alte Trassen von stillgelegten Bahnstrecken und Bundesstraßen für Überland-Radewege genutzt?

3 Antworten

In NRW sind es einige.

Zitat / Quelle: Radwege auf alten Bahntrassen
Ehemalige Bahntrassen eignen sich durch die bahntypischen geringen Steigungen und ihre hohe Verkehrssicherheit besonders zum Radfahren: Sie sind in der Regel kreuzungsarm, straßenfern und verfügen mit ihrer kulturellen Vorgeschichte über einen ganz eigenen Erlebniswert. Beispiele hierzu sind die Erzbahntrasse im Ruhrgebiet oder die alte Vennbahn in der Eifel.
Der Radroutenplaner enthält Bahntrassenwege von insgesamt 600 km Länge
Tourentipps
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Radsport - Rennrad Marathon - MTB für Schmuddelwetter

Ob oft, weiß ich nicht, aber bereits hier in der Nähe kenne ich zwei solcher Strecken. und eine Weitere, nicht mehr als 120km von mir zu Hause weg.

Im Vergleich dazu aber auch 3 beräumte, teils wieder zugewachsene Strecken, oder "nur" zu Wanderwegen gemachten. Die sind aber teils schon >60 Jahre außer Betrieb.

Ja, oft werden alte Trassen von stillgelegten Bahnstrecken und Bundesstraßen für Überland-Radwege genutzt. Diese Trassen bieten aufgrund ihrer bestehenden Infrastruktur und der meist flachen und geraden Streckenführung ideale Bedingungen für Radwege. Zudem wird dadurch vorhandene Infrastruktur wieder sinnvoll genutzt und landschaftliche Eingriffe minimiert. Solche Umwidmungen fördern nachhaltige Mobilität und verbessern die Anbindung für Radfahrer in ländlichen Gebieten.