Werden die Gene eines Mannes, mit zunehmenden Alter auch schlechter?
Weil bei Frauen ist ja jede Geburt ab 30 bis 35 ein Risikodaktor. Wäre es für den biologisch perfekten Nachwuchs am besten wenn beide Eltern zum Beispiel 20 wären?
4 Antworten
jede Geburt ab 30 bis 35 ein Risikodaktor
Stimmt nicht. Eine Risikoschwangerschaft ist es erst, wenn die Schwangere bri ihrer ersten Schwangerschaft über 35 ist.
Ja, bestimmte Risiken steigen, zB das Risiko einer Trisomie beim Baby.
Das liegt unter anderem daran, dass altersbedingt die Qualität der Eizellen nicht mehr so gut ist.
Männer können zwar theoretisch noch im hohen Alter Kinder zeugen, aber auch bei ihnen lässt die Spermienqualität nach. Ein Zusammenhang zwischen dem Alter des Vaters und einer erhöhten Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt ist mittlerweile bekannt.
Wäre es für den biologisch perfekten Nachwuchs am besten wenn beide Eltern zum Beispiel 20 wären
Ja, nein, vielleicht. Wenn bei den jungen Menschen zB ein Mosaik vorliegt, ist die Wahrscheinlichkeit von Gendefekten trotzdem erhöht. Umgekehrt können auch Menschen jenseits der 35 ein genetisch normales Kind zeugen.
Gene ändern sich bei einem Lebewesen nicht, soweit ich weiß. Warum auch?
bei Frauen sind die Eizellen halt "älter". Weil sie vor ihrer Geburt bereits angelegt wurden und wenn sie 30 Jahre geruht haben, können sich Fehler bei der Endausreifung einschleichen. Wie Trisomien. Männliches Sperma wird immer frisch gebildet. Bis ins hohe Alter. Das ruht keine 30 Jahre. Daher kann man das nicht vergleichen.
Nein.
Weil bei Frauen ist ja jede Geburt ab 30 bis 35 ein Risikodaktor.
Aber nicht für die Genetik des Kindes.
Das hat aber nichts mit den Genen zu tun, sondern damit, dass die Eizellen einer Frau schon bei der Geburt vorhanden sind und dann eben immer älter werden.
Anscheinend erhöht sich das Risiko für Fehlgeburten, Behinderungen wie Trisomie 21, Entwicklungsstörungen im Kindesalter usw..