Wer kann Helfen? Wühlmaus im Garten...

9 Antworten

Hallo

Es gibt gegen Wühlmäuse auch Elektronische Helfer. Zb. Maulwurfschreck. Wasserdichtes, elektrisches Gerät, das per Batteriebetrieb alle 18 Sekunden ein Rasselgeräusch mit starker Vibration ausstrahlt. Hilft auch dagegen,so wie ich gelesen habe.

Mein Lehrer damals hatte selber einen Garten und hat auch Sendungen bei WDR gemacht. Er hat die Blumen mit Töpfen versenkt meine ich.

Kannst Ihn ja mal kontaktieren,sollte denke ich mal Antworten auf deine Frage,so wie ich Ihn kenne: http://lucenz-bender.de/

Mfg mardu

Ich habe die Wühlmäuse mit Buttersäure vertrieben. Ein paar Stofffetzen mit ein paar Tropfen damit benetzen und in die Löcher stecken, dann Boden festtreten. Kann man günstig im Internet bestellen. Die Wühlmäuse werden durch den Gestank vertrieben. Nach drei Wochen waren nochmals zwei Löcher da und ich habe das Ganze wiederholt. Bisher habe ich Ruhe. Man sollte allerdings alte Handschuhe anziehen und sie nachher entsorgen. Vielleicht hilft´s ja auch bei dir.

Hallo, wir wohnen auf dem Land, direkt neben Wiese und Getreidefeld: Die Wühlmäuse lieeeeben uns! Nach 1000fachen Versuchen mit Gift, Wasser (Verbrähmung, das empfehlen die Biofreaks, um diese Viecher auf's Nachbargrundstück zu verjagen und sie nach 10 Tagen wieder zurückkehren zu sehen), alles half nicht. Die empfohlenen Fallen sind zwar ok, jedoch wenn es mehrere Sippen von Wühlmäusen sind ist das auch endlos und inzwischen haben die überlebenden Tierchen munter weiter vom geliebten 'Grün' gefressen. Also: Arrex Patronen (sind wie große Streichhölzer, die man anzündet und vorsichtig in den 'angegrabenen' Gang legt und genauso vorsichtig wieder zudeckt mit Pappe o.ä.. Dabei fallen, die entstehenden Gase und ziehen in die Gänge der Wühlmäuse, wo sie sie töten (ähnlich wie ehedem Karbid). Das ist das einzige sichere Mittel ohne viel Aufstand = Usch

Vertreiben ist im Grunde ein frommer Wunsch. Wenn's gelingt, kommt die Wühlmaus über kurz oder lang zurück. Und man darf die Intelligenz dieser Tiere nicht unterschätzen. Und Buttersäure ist bloß Werbung.

Giftgas ist auch nicht sicher, weil man nicht sicher weiß, ob man das Vieh erwischt hat. Die Wühlmaus wühlt zwar flach (im Gegensatz zum Maulwurf), geht aber doch zuweilen in die Tiefe. Zum Beispiel unter einer Mauer durch und dann wieder hoch. Und da die Wühlmaus ein Zivilisationsnachfolger ist, kommt das öfter vor als man denkt. Und da gelingt dann weder vertreiben noch Gift.

Dass man einen Maulwurf erwischt, ist sehr unwahrscheinlich. Die Wühlmaus benützt zwar u.U. Maulwurfgänge, sie begegnen sich aber nicht.  Und ob es eine Wühlmaus ist, kann man leicht feststellen: Irgendwo einen Gang aufmachen. Spätestens nach ein bis zwei Stunden ist die Öffnung zugewühlt. Bei mir geschah das schon nach zwei Minuten.

Und die Wühlmaus einfach lassen ist - mit Verlaub - unsinnig. Die Wühlmaus frisst nicht wie die Engerlinge die feinen Faser- und Saugwurzeln, sondern nagt die Pflanzen (auch Sträucher und sogar Bäume) am Wurzelhals ab. Da sind alle Pflanzen am empfindlichsten. Deswegen kann man aber andererseits eine Wühlmaus mit Apfel oder Karotte anlocken.

Also: Es hilft nur eins: Falle. So machen es auch Profis. Man muss allerdings die Anleitungen dazu aufmerksam lesen und ganz genau befolgen. Lässt man nur einen einzigen Punkt außer acht, funktioniert es nicht. Wie gesagt - Wühlmäuse sind intelligente Tiere. Hat man keine Anleitung, hilft ein Anruf beim Landratsamt. Dort wird man keinesfalls zu Gift oder Vertreibung raten, sondern stets zur Falle.

Ich habe den Eindruck, das vermehrt Gartenbesitzer Probleme mit Wühlmausen haben. Vielleicht liegt das an den milden Wintern.
Ich habe nun vor einigen Tagen drei Versuche mit einer Falle durchgeführt, die dritte war erfolgreich. Ich habe an verschiedenen Stellen die Gänge offengelassen, um zu kontrollieren, ob die Wühlmaus Nachkommen hat - die Tiere vermehren sich ja sehr schnell. Es war aber nichts verwühlt.
Ich bin nun um eine Erfahrung reicher: Man muss tatsächlich seinen Feind genau kennen, um ihn besiegen zu können.

Gegen Wühlmäuse helfen Katzen, Maulwürfe und Wiesel (Eule, Bussard, Fuchs, Turmfalke nicht zu vergessen). Mit menschlichen Mitteln ist da nichts zu machen. Du kannst nur diesen Helfern die richtige Umgebung bieten oder etwas pflanzen, was Wühlmäuse nicht fressen. Groß ist die Auswahl nicht (Rhabarber, Zwiebeln, Erbsen & Co).