Wie kann man auf Grundlage dieser Schulbuch-Doppelseite aus dem Jahr 2017 den gefährlichen Klimawandel/Treibhauseffekt erklären?

2 Antworten

Zugegeben, es ist naturwissenschaftlich nicht ganz vollständig erklärt, aber das ist wahrscheinlich nicht der Anspruch eines Geographiebuchs sondern gehört eher in den Physik- oder Chemieunterricht. IR-Absorptionsspektren eher in die Chemie, Schwarzkörperstrahlung, also der Effekt, auf dessen Basis die Erde IR-Strahlung aussendet, in den Physikunterricht. Allerdings sind diese zwei Effekte essenziell, um den Klimawandel und seinen Zusammenhang mit anthropogenen Emissionen schlüssig zu verstehen.

Nichtsdestotrotz erklärt diese Doppelseite kurz und bündig, dass Treibhausgase mit Sonnen- und Erdstrahlung wechselwirken und die bodennahen Luftschichten erwärmen. Wie gesagt erschließt sich das dann etwas besser, wenn man die physikalischen und chemischen Grundlagen dazu kennt. Außerdem wird aufgezeigt, dass durch industrielles Tun verstärkt Treibhausgase entstehen und in die Atmosphäre entlassen werden, wo sie in den letzten Jahren und Jahrzehnten zu einem Anstieg der Temperaturen jenseits der natürlichen Gleichgewichte geführt haben.

Konkrete Gefahren werden auf dieser Doppelseite nicht genannt.


Solarkritiker 
Fragesteller
 03.03.2022, 16:35

Nee, viel zu überkandidelt deine Erklärungen. Es ist viel einfacher:

Du hast den "Widerspruch" auf der Schulbuch-Seite 194 zwischen den beiden Grafiken (1) und (3) nicht gesehen. Die Grafik (3) bestätigt, dass ein menschverstärkter Treibhauseffekt, wie er in Grafik (1) erklärt worden ist, seit 1850 nicht existiert. Schaue dir die globalen Temperaturwerte in der Grafik (3) mal genauer an und vergleiche sie mit Grafik (1), mit welchem globalen Temperaturwert ein menschverstärkter Treibhauseffekt erklärt wird.

Nun verstanden?

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Solarkritiker 
Fragesteller
 03.03.2022, 17:20
@Avicenna89

Mit einem solchen globalen Temperaturwert hatte der NASA-Forscher James Hansen damals am 23.06.1988 die Gefährlichkeit der Erderwärmung begründet, in dem er behauptet hatte, die Globaltemperatur läge bei 15,4°C und der natürliche Treibhauseffekt von 15°C wäre um 0,4°C überschritten. Das war Hansens Argumentation, die bis heute in deutschen Schulbüchern steht.

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Avicenna89  04.03.2022, 00:14
@Solarkritiker

Die Forschung konzentriert sich auf die Temperaturanomalie, da diese zuverlässiger und präziser zu messen ist.

In der Vergangenheit haben Wissenschaftler in der Kommunikation mit Laien den "Fehler" gemacht, Absoluttemperaturen zu nennen. Das liegt daran, dass die Temperaturanomalie etwas mehr Mühe macht beim Erklären. Sieht man ja gerade wieder und auch den Widerspruch in diesem Schulbuch dürfte das erklären. Ich finde beispielsweise die horizontale Achsbeschriftung in Abbildung 3 nicht zutreffend. Aber diese Bücher werden von Pädagogen geschrieben, nicht von Naturwissenschaftlern.

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Solarkritiker 
Fragesteller
 04.03.2022, 06:40
@Avicenna89

Das ist auch so eine Irreführung, die Rahmstorf in die Welt gesetzt hat, dass er behauptet, dass Temperatur-Anomalien angeblich genauer sein sollen, als Absoluttemperaturen, auf denen die Temp-Anomalie basiert. Das geht nicht. Man kann nicht etwas als "genauer" definieren, indem man wichtige Informationen einfach weglässt.

Eine Temperatur-Anomalie kann auch aus logisch-mathematischen Gründen nicht präziser sein, das folgende Video erklärt es dir: https://youtu.be/SCPtkfmvmSg

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Solarkritiker 
Fragesteller
 04.03.2022, 06:59
@Avicenna89

Du behauptest:

In der Vergangenheit haben Wissenschaftler in der Kommunikation mit Laien den "Fehler" gemacht, Absoluttemperaturen zu nennen.

Auch DAS stimmt nicht.
Dann schaue mal in die wissenschaftlichen Drucksachen der Enquete-Kommission beim Deutschen Bundestag (1988 - 1994). Die wichtigsten Links findest du hier: https://www.klimamanifest-von-heiligenroth.de/Bundestag_Enquete_Atmosphaere_1988_1994.htm

Die Wissenschaftler haben gegenüber der "dummen Politik" mit den globalen Absoluttemperaturen das Thema "gefährliche Erderwärmung" begründet. Und DAS ist bis heute der Grund, warum das Thema "Klimawandel" bis heute die politische Agenda beherrscht, sogar beim aktuellen Ukraine-Krieg, wenn man sich z.B. den irren Lauterbach anhört.

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Avicenna89  04.03.2022, 07:14
@Solarkritiker

Zunächst einmal ist die Absoluttemperatur im Vergleich zur Temperaturanomalie eine relativ unwichtige Information. Innerhalb der habitablen Zone ist es ziemlich egal, wie hoch eine Gleichgewichtstemperatur ist - so lange sie konstant genug ist, dass sich Lebensprozesse danach entwickeln können. Daher nochmal: Wesentlich beim Klimawandel ist die Änderung des Klimas von Punkt A zum Zeitpunkt tA mit der Temperatur TA zu Punkt B zum Zeitpunkt tB mit der Temperatur TB. Die Änderung ergibt sich aus der Ableitung des Verlaufs T(t), die sich errechnet durch T'(t) = dT/dt ≈ (TB-TA) / (dB-dA). Es geht ja um die Frage: Kommen Atmosphäre und Biosphäre der Geschwindigkeit des Temperaturverlaufs und deren Auswirkungen noch soweit hinterher, dass die menschliche Infrastruktur noch erhalten bleiben kann?

Zur Rechnung in diesem Youtube-Video. Good things first: Der Präsentator scheint das bisschen Mathe, was er verwendet, tatsächlich korrekt gerechnet zu haben. Gerechnet, wohlgemerkt. Weder die Mathematik ist vollständig noch ist es in irgendeiner Weise logisch, wie er damit das Argument pro Temperaturanomalie entkräften will. Gerade in seinem Rechenbeispiel zeigt sich nämlich die ganze Schwäche der Methode "Absoluttemperatur": Die zwei fiktiven Messstationen ergeben eine durchschnittliche Absoluttemperatur von 23,05 und 23,45°C. Aber die Streuung der Messwerte (Standardabweichung) liegt bei 25,8°C! Und das ist in der Realität einer der Gründe, warum man die Anomalie hernimmt. Die Streuung der Absoluttemperaturen über die Erde verteilt ist vergleichsweise breit und überdies ziemlich variabel. Man muss sich bewusst machen, dass es vor 50, 100 oder 150 Jahren ja viele Wetterstationen, vor allem dort, wo die Umweltbedingungen extrem sind, noch gar nicht gab. Mit jeder neuen Station verändern sich jedoch Mittelwert und Standardabweichung der globalen Absoluttemperatur. Gleichzeitig kann man bei praktisch allen Wetterstationen der Welt einen Trend zu höheren Temperaturen feststellen.

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Avicenna89  04.03.2022, 07:40
@Solarkritiker

Moment.

Eine "wissenschaftliche Drucksache" für eine Kommission des Bundestags ist kein wissenschaftlicher Artikel im Sinne der Publikation in die Fachwelt. Bundestagsabgeordnete sind, selbst wenn sie in bestimmten Kommissionen oder Ausschüssen sitzen, sehr häufig Laien. Ich weiß das vom MdB meines Wahlkreises, der als Betriebswirt mit bereits in seiner ersten Legislaturperiode ohne einschlägige berufliche Erfahrung in dem Bereich im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit tätig war. Solchen Leuten muss man wissenschaftliche Themen stark vereinfachen.

Das, was man über die Auswirkungen und Folgen des Klimawandels weiß, hängt einzig von der Änderungsrate des Klimas ab. Das mag man früher mal Laien gegenüber mit Absoluttemperaturen dargestellt haben, weil es ja in gewisser Weise erstmal nicht falsch ist, von den Werten auszugehen, die die Thermometer beim Ablesen anzeigen, verliert aber dadurch logischerweise keineswegs an Gültigkeit, wenn man die gleichen Daten ableitet, um aus dem Temperaturverlauf die Änderungsrate zu ermitteln, die methodisch um ein Vielfaches genauer ist.

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Solarkritiker 
Fragesteller
 04.03.2022, 07:43
@Avicenna89

Du schreibst:

Zunächst einmal ist die Absoluttemperatur im Vergleich zur Temperaturanomalie eine relativ unwichtige Information.

Auch das ist wieder FALSCH, weil man nur mit der globalen Absoluttemperatur den direkten Vergleich anstellen kann, ob der Temperaturwert aus dem natürlichen Treibhauseffekt (=15°C) überschritten worden ist. Genauso hatte der NASA-Forscher James Hansen damals 1988 vor dem US-Senat argumentiert.

Du solltest deshalb unbedingt mal diese Webseite studieren:

https://www.klimamanifest-von-heiligenroth.de/wp/absolute-globaltemperatur-und-natuerlicher-treibhauseffekt-der-untrennbare-zusammenhang/

Du ignorierst die Grundlagen-Argumentation, dass ein verstärkter Treibhauseffekt existieren soll, weil zu viel Treibhausgase in die Luft geblasen werden. Aber in den entscheidenden Berechnungen/Ermittlungen, um diese wissenschaftliche Elemenatr-Behauptung zu überprüfen, werden dann sowohl der "Treibhauseffekt" als auch die Globaltemperaturen gegen schwammige Anomalie-"Pseudowerte" ersetzt, wodurch ein behaupteter menschverstärkter Treibhauseffekt überhaupt nicht mehr überprüfbar ist. Hallo?

Du behauptest:

Mit jeder neuen Station verändern sich jedoch Mittelwert und Standardabweichung der globalen Absoluttemperatur.

Ja genau, dann frage dich mal, warum James Hansen am 18.01.1998 - also ca. 10 Jahre nach seiner US-Senat-Anhörung 1988 den globalen Absolutwert von 15,4°C auf 14,4°C heruntergesetzt hatte?!? Glaubst du nicht,? Dann studiere diese Webseite:

https://www.klimamanifest-von-heiligenroth.de/wp/absolute-globaltemperatur-und-natuerlicher-treibhauseffekt-der-untrennbare-zusammenhang/

Das Heruntersetzen der Globaltemperatur durch James Hansen 1998 von 15,4°C auf 14,4°C ist in Wirklichkeit der Grund, warum die Klima(folgen)forschung heutzutage nur noch mit relativen Temperaturabweichungen argumentieren will.

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Solarkritiker 
Fragesteller
 04.03.2022, 07:57
@Avicenna89

Du behauptest:

Eine "wissenschaftliche Drucksache" für eine Kommission des Bundestags ist kein wissenschaftlicher Artikel im Sinne der Publikation in die Fachwelt.

Lustig, und mit was argumentieren die FFF-Kids und u.a. auch Volker Quaschning vor laufender Kamera? Dokumentiert in diesem Video: https://youtu.be/J2ABfhrZHMs

Sorry, aber so langsam wird es ärgerlich und nervig, weil ich dir jede deiner Argumentationen widerlegen kann. Recherchiere erstmal intensiver. Mein Banner-Foto in meinem GF-Account hast du hoffentlich zur Kenntnis genommen. Ich kenne JEDE noch so abstruse Argumentation der Klima(folgen)forschung, denn die Klima(folgen)forschung hat jede dieser eigenen Argumentationen selbst widerlegt und entkräftet.

Du behauptest:

Das, was man über die Auswirkungen und Folgen des Klimawandels weiß, hängt einzig von der Änderungsrate des Klimas ab.

Und wie wurde die notwendige "Null-Wert-Norm" definiert, damit man die "Änderungsrate des Klimas" auch wirklich als Änderung(!) ausweisen kann?

Ohne Angabe/Definition eines NORMAL-Wertes kann man keine Anomalie ausweisen. Da wirst du mir hoffentlich zustimmen.

Deshalb stelle ich ja auch seit Monaten diese Frage:

1. Wo liegt der globale Temperaturbasiswert für das "1,5-Grad" bzw. "2-Grad-Ziel"? Oder anders gefragt: Bei welcher Global-Temperatur hat die Erde KEIN FIEBER?

Kennst du die Antwort?

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Avicenna89  04.03.2022, 08:46
@Solarkritiker
Auch das ist wieder FALSCH, weil man nur mit der globalen Absoluttemperatur den direkten Vergleich anstellen kann

Völliger Blödsinn. Natürlich kann man zwei zu unterschiedlichen Zeitpunkten gemachte Messungen von ein und demselben Thermometer vergleichen ohne zu wissen, wie genau die Basistemperatur ist.

ob der Temperaturwert aus dem natürlichen Treibhauseffekt (=15°C) überschritten worden ist. Genauso hatte der NASA-Forscher James Hansen damals 1988 vor dem US-Senat argumentiert.

Diese "=15°C" waren nie, auch nicht als Hansen das vor dem US-Senat vorgestellt hat, ein Kriterium dafür, "ob der natürliche Treibhauseffekt überschritten ist". Die 15°C sind eine Integrationskonstante, mehr nicht.

Aber in den entscheidenden Berechnungen/Ermittlungen, um diese wissenschaftliche Elemenatr-Behauptung zu überprüfen, werden dann sowohl der "Treibhauseffekt" als auch die Globaltemperaturen gegen schwammige Anomalie-"Pseudowerte" ersetzt, wodurch ein behaupteter menschverstärkter Treibhauseffekt überhaupt nicht mehr überprüfbar ist. Hallo?

Nochmal für die ganz Langsamen: Genau dadurch, dass man die Integrationskonstante weglässt und ausschließlich die Anomalie betrachtet, hast du als Normalverbraucher die Möglichkeit, jeden Morgen beim Einsteigen in dein Auto die Außentemperatur vom Display des Bordcomputers ablesen (vorausgesetzt, das Auto stand nicht in einer thermostatisch beheizten Garage), in eine Tabelle eintragen und nach ein paar Jahren fleißigen Ablesens die Schlussfolgerungen ziehen, welche seit mehreren Jahrzehnten der Wissenschaft bekannt sind. Das ist nicht "schwammig" sondern sogar äußerst "robust". Selbst du kannst die Daten überprüfen.

Das Heruntersetzen der Globaltemperatur durch James Hansen 1998 von 15,4°C auf 14,4°C ist in Wirklichkeit der Grund, warum die Klima(folgen)forschung heutzutage nur noch mit relativen Temperaturabweichungen argumentieren will.

Der Sprung von 15,4 auf 14,4°C spielt eben keine Rolle, da die Anomalie ein eigener Datensatz ist, der nicht danach fragt, welchen Absolutwert alle Wetterstationen der Erde gemessen haben sondern wie hoch die Differenz der Messstationen von "gestern auf heute" war. Dadurch verhindert man diesen Rundumschlag, der irgendwann gemacht werden musste, weil bspw. die Datenlage durch Offshore- und Polarstationen sowie Messungen aus dem All in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gewaltige Fortschritte gemacht haben. Ich dachte, ich hätte das bereits geschrieben.

Sorry, aber so langsam wird es ärgerlich und nervig, weil ich dir jede deiner Argumentationen widerlegen kann. Recherchiere erstmal intensiver. Mein Banner-Foto in meinem GF-Account hast du hoffentlich zur Kenntnis genommen. Ich kenne JEDE noch so abstruse Argumentation der Klima(folgen)forschung, denn die Klima(folgen)forschung hat jede dieser eigenen Argumentationen selbst widerlegt und entkräftet.

Dass ich nicht lache. Warum sollte ich "intensiver" recherchieren, wenn sich deine gesamte Argumentation aus einem ominösen "Heiligenrother Klimamanifest" (die Youtube-Links entstammen ja einem gleichlautenden Account) speist. Wenn du die Bücher und Zeitschriften auf deinem Bannerbild tatsächlich gelesen hast, warum kommt dann nicht mehr? Du schaffst es ja nicht einmal, das Konzept der Temperaturanomalie zugunsten der Absoluttemperatur zu widerlegen. Alles, was du kannst, sind ein paar Zitate aus den (bestenfalls) 1990er Jahren. Was willst du damit widerlegt haben?

Und wie wurde die notwendige "Null-Wert-Norm" definiert, damit man die " Änderungsrate des Klimas" auch wirklich als Änderung(!) ausweisen kann?

Zurück zum Beispiel deines Autothermometers: Der Nullwert ist dein erster abgelesener Wert (bzw. Jahresdurchschnitt). Davon ausgehend kannst du den Verlauf um einen Offset korrigieren, damit er an allen anderen Temperaturverläufen dieser Welt kalibriert werden kann.

Wo liegt der globale Temperaturbasiswert für das "1,5-Grad" bzw. "2-Grad-Ziel"?

Dort, wo die Messkurven etwa Mitte des 19. Jahrhunderts lagen. Seit damals werden Messungen gemacht, die sich annähernd lückenlos aufeinander beziehen lassen, auch wenn sich die Gerätschaften, die Anzahl und diie Orte in der Zwischenzeit geändert haben. Daher ist es ein Leichtes, die 1,5 oder 2°C zu bestimmen, ohne eine Absoluttemperatur zu benötigen.

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Solarkritiker 
Fragesteller
 04.03.2022, 14:18
@Avicenna89

Nochmal:

Wo liegt der globale Temperaturbasiswert für das "1,5-Grad" bzw. "2-Grad-Ziel"?

bitte Wert in Celsius angeben !! Ein solcher Temperaturwert wird in Celsius angegeben !!

Du behauptest:

Die 15°C sind eine Integrationskonstante

Wo steht DAS? Wer hat DAS behauptet? Wie ist "Integrationskonstante" definiert?

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Avicenna89  07.03.2022, 08:40
@Solarkritiker
bitte Wert in Celsius angeben !! Ein solcher Temperaturwert wird in Celsius angegeben !!

Glaub' mir, wenn es nötig wäre, solch einen Temperaturwert anzugeben, wüsste ich als studierter Naturwissenschaftler als erstes, dass man ihn zusammen mit einer Einheit (Grad Celsius, Kelvin, Fahrenheit, ist ja alles kein Problem) angibt. Meine professionelle fachliche Einschätzung geht aber dahin, dass es bei einer Diskussion um einen menschgemachten Klimawandel völlig irrelevant ist, wie hoch die globale Durchschnittstemperatur vor 150 Jahren war, die damals bei weitem noch nicht so (immer noch nicht örtlich lückenlos) gut gemessen werden konnte wie heute. Dass dieser "Basiswert" irrelevant ist, liegt daran, dass wir in der Lage sind, die an jedem Thermometer gemessenen Werte aufzuschreiben und über längere Zeiträume zu vergleichen. Daraus ergibt sich, dass sowohl die 1850er Messungen in Timbuktu mit einer Ausgangstemperatur von 27°C +/- 1°C wie auch die am Pariser Eiffelturm mit einer Ausgangstemperatur von 10°C +/- 1°C (finde den Fehler) verglichen mit heute einen Trend nach oben nachweisen - weil ein und dasselbe Thermometer, welches stets in einwandfreiem Zustand war, Jahr für Jahr und Jahrzehnt für Jahrzehnt höhere Temperaturen angezeigt hat. Das nennt man "Klimawandel".

Wie ist "Integrationskonstante" definiert?

Nehmen wir an, wir haben eine Messreihe T(t) der Temperatur T über die Zeit t. Wollen wir die zeitliche Veränderung der Temperatur wissen, müssen wir diese Messreihe nach der Zeit ableiten, mathematisch ausgedrückt dT(t)/dt. Dabei erhalten wir die vollständige Information über die Veränderung, verlieren jedoch die Information des Ausgangswertes. Wollen wir diese Rechenoperation rückgängig machen, müssen wir den Ausgangswert zunächst mathematisch als Konstante berücksichtigen, ihn aber auch durch zusätzliche Verfahren ermitteln. Allgemeiner ausgedrückt: Zwei parallele Funktionen (bspw. Geraden) f(x) und g(x) haben die gleiche "Steigung", d.h. wenn man in x gleich viele Schritte in eine Richtung geht, steigt der Funktionswert in beiden Fällen um gleich viele Schritte an. df(x)/dx = dg(x)/dx. Da eine Gerade f(x)=mx+c aus zwei Komponenten besteht, nämlich einer Steigung m und einem "Y-Durchgang" c (volksläufig wird diese mit "b" notiert, aber "c" ist besser, weil es sich um eine "Constante" handelt) unterscheiden sich f(x) und g(x) offensichtlich nicht in m sondern in c. Wir halten an dieser Stelle fest, dass die Ableitung df(x)/dx=m ergibt, was "logisch" ist, weil die Steigung der Änderungsrate über x entspricht. Folgen wir dieser Logik, wäre die Aufleitung ("Integration"), also das Gegenteil der Ableitung von (df(x)/dx)*dx=mx, also zunächst nur eine Gerade mit der Steigung m, die durch den Ursprung eines Koordinatensystems verläuft. Wir kennen nun aber bereits zwei Vertreter dieser Geradenschar, von denen mindestens einer nicht durch den ursprung laufen kann, nämlich f(x) und g(x). Um dies zu berücksichtigen, müssen wir den Integrationsterm (df(x)/dx)*dx=mx+c um die Konstante c erweitern. Den genauen Wert von c erhält man durch die Berücksichtigung zusätzlicher sogenannter Randbedingungen. Folglich ist c die sogenannte Integrationskonstante, die erst durch die Einführung zusätzlicher, für die Beurteilung einer Änderung / Änderungsrate unwesentlicher Randbedingungen, ermittelt werden kann. Hier setzt der wissenschaftliche Praktiker dann "Ockhams Rasiermesser" an, um aus den wesentlichen Informationen einer Messung / Messreihe (die bei der globalen Temperatur ja ein gewaltiger Datensatz ist) eine übersichtliche, schlüssige Theorie zu formulieren.

Wo steht DAS? Wer hat DAS behauptet?

Ich. Es handelt sich dabei um die korrekte Interpretation irgendwelcher Absoluttemperaturen im Zusammenhang mit einem Klimawandel. Woher ich weiß, warum die Interpretation korrekt ist? Weil ich drei verdammte Studienabschlüsse mit mathematisch-naturwissenschaftlich-technischem Hintergrund habe, in meinem Beruf fast jeden Tag die Genauigkeit von Präzisionsmaschinen anhand von chronologisch aneinandergereihten Messdaten statistisch auswerten und beurteilen muss und mich lange genug mit dem Phänomen des Klimawandels beschäftigt habe, um solche "Basiswerte" einordnen zu können. Wenn ich sage, dass es sich bei einem "Temperaturbasiswert" um nichts weiter als einen Hilfsparameter bei der mathematischen Integration in laienverständlichere Alltagsvergleiche handelt, und das so darlegen kann, wie weiter oben, dann ist davon auszugehen, dass dies Hand und Fuß hat. Von mir aus kannst du auch mit dieser Information zu deinem alten Mathe- oder Physiklehrer gehen und um ein "Peer Review" bitten.

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Solarkritiker 
Fragesteller
 07.03.2022, 09:32
@Avicenna89

TEST für "deine Integrationskonstante", weil du ja auch offensichtlich so gerne Analogien magst:

Wenn ich dir sage, es ist dort, wo ich mich befinde, im ganzen letzten Jahr (2021) 2°C wärmer als im vor-vorherigen Jahr (2020) gewesen !!

Was kannst du dann mit dieser Aussage anfangen, insbesondere unter der Vorgabe, dass du nur durch diesen einen Satz die Information erhältst, welche Klamotten/Dinge du für einen Besuch zu mir im laufenden Jahr 2022 mitnehmen musst?

Wenn du also behauptest, Temperaturveränderungen seien genauer - was im übrigen nachweislich nicht stimmt - hat dieser Wert der Temperaturveränderung absolut überhaupt keinen Nutzen, weil dieser alleinige Wert für eine objektive Bewertung vollkommen wertlos ist.

Ist dir DAS bewusst? Warum genau ist der Nutzen dieser behaupteten Temperaturveränderungen von "+ 2 Grad Celsius" = Null? Kannst du die Frage beantworten?

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Avicenna89  07.03.2022, 09:58
@Solarkritiker

bewusst ist mir etwas ganz anderes.

Es geht ja beim Klimawandel nicht darum, was für Klamotten ich nächstes Jahr anziehen muss.

Es geht darum, was mit der Natur und unseren Ressourcen passiert.

Beispiel: Ich bin sehr häufig zum Bergsteigen in den Alpen. Dabei begehe ich Gletscher und klettere Routen, die sich weit oberhalb der Permafrostgrenze befinden. Wenn ich dort bin, ist es unerheblich, was ich für Klamotten mitbringe, da das tägliche Wetter (dessen Prognose ich natürlich einerseits von den Profis einhole und andererseits auf Tour permanent re-evaluiere) einen größeren Einfluss auf die Wahl der Kleidung hat als das Jahresdurchschnittsklima. Fakt ist jedoch, dass Gletscher im Laufe meiner kurzen (ca. 15 Jahre) Bergsteiger"karriere" bereits deutlich zurückgegangen sind, bzw. die Schneeauflage, die bei ausreichender Dicke vor Durchbrüchen in Gletscherspalten schützt, immer früher im Jahr zu dünn wurde und Felswände aufgrund von Felsstürzen immer häufiger nicht begehbar werden, obwohl die durchschnittlichen Temperaturen in diesen 15 Jahren "nur" (immerhin) wenige Zehntelgrad zugenommen haben. Wenn mir ein lokaler Bergführer oder Hüttenwirt im Juni sagt, "heuer ist es hier am Berg schon durchschnittlich 2°C wärmer als die letzten Jahre", dann kann ich mit dieser Aussage extrem viel anfangen. Das liegt aber daran, dass ich die Realität aus den vergangenen Jahren mit der neuen Realität in Bezug setzen kann - nicht, weil ich damals die Temperaturen gemessen habe sondern weil ich - beim Bergsteigen ganz besonders - meine Umwelt qualitativ beobachte und herleiten kann, was mit Eis passiert, wenn es wärmer wird.

Um bei diesem Beispiel am Berg zu bleiben: Was zählt, ist der Wandel. Vorher waren die Felsen durch den Permafrost ab einer gewissen Höhe im Wesentlichen stabil miteinander verbunden, abgesehen von ein paar Kieseln hier und dort, ist nicht viel passiert. Im Übrigen ist es unerheblich, bei welcher Höhe die Absoluttemperatur zur Erhaltung des Permafrostes niedrig genug ist, solange diese Höhe über Jahre hinweg einigermaßen stabil bleibt. Das wird auch dann wieder der Fall sein, wenn dem anthropogenen Klimawandel die Puste ausgegangen sein wird (bspw. weil alle fossilen Energiequellen erschöpft sind - schließlich handelt es sich ja bekanntermaßen auch um "begrenzte Rohstoffe"), dann ist diese kritische Höhe halt einfach weiter oben. Aber während des Wandels wird es ganz massive Ungleichgewichtszustände zwischen Schwerkraft an den Felsen und der Haltekraft des Eises in den Felsspalten geben (und nicht nur dort). Das bleibt nicht ohne Opfer. In alpinen Regionen durch eine Zunahme an Felsstürzen (auch auf besiedeltes Gelände), an den Küsten durch ansteigende Meeresspiegel, etc. pp. Klar, irgendwann flaut der anthropogene Wandel ab, aber dieser Zeitpunkt wird unsere Lebenserwartungen deutlich übersteigen.

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Solarkritiker 
Fragesteller
 07.03.2022, 10:19
@Avicenna89

Du behauptest:

Es geht ja beim Klimawandel nicht darum, was für Klamotten ich nächstes Jahr anziehen muss. Es geht darum, was mit der Natur und unseren Ressourcen passiert.

Einverstanden, merkwürdig nur, dass du dann aber selbst Beispiele bringst, die aber das lokale Wetter betreffen und eben kein Klima.

Ich präzisiere deshalb meine Frage in meinem Analogie-Beispiel:

Wenn ich dir sage, es ist dort, wo ich mich befinde, in den letzten 30 Jahren (1991-2020) 2°C wärmer als in den vor-vorherigen 30-Jahren (1961-1990) gewesen !!

Was kannst du dann mit dieser Aussage anfangen, insbesondere unter der Vorgabe, dass du nur durch diesen einen Satz die Information erhältst, welche Klamotten/Dinge du für einen Besuch zu mir im laufenden Jahr 2022 und für weitere 29 Jahre (2022 - 2051) mitnehmen und beachten musst?

Wenn du also behauptest, Temperaturveränderungen seien genauer - was im übrigen nachweislich nicht stimmt - hat dieser Wert der Temperaturveränderung absolut überhaupt keinen Nutzen, weil dieser alleinige Wert einer Temperatur-Veränderung für eine objektive Bewertung der Information vollkommen wertlos ist.

Ist dir DAS bewusst? Warum genau ist der Nutzen dieser behaupteten Temperaturveränderungen von "+ 2 Grad Celsius" = Null?
Kannst du, willst du die Frage beantworten?

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Avicenna89  07.03.2022, 11:16
@Solarkritiker

Das heißt also, die "2°C wärmer als letztes Jahr" waren bei dir von Anfang an ein Wetterphänomen (was ja durchaus der Fall ist) und in der Argumentation um den Klimawandel eine Art Fangfrage? Ein Schelm, wer hier Böses unterstellt...

Okay, nehmen wir einen längeren Zeitraum. Temperaturanomalie auf der Nordhalbkugel (wo sich ja die Alpen befinden) in den folgenden Jahren (kann man unter "weitere Informationen" dem Matlab-Code entnehmen):

1975: -0.05°C

1990: +0.53°C

2007: +0.85°C

2017: +1.18°C

Wir sehen also über 42 Jahre hinweg einen gewissen Verlauf (und wenn du den Link zu den Matlab-Daten öffnest, siehst du auch noch weitere Messdaten, die übrigens auch einen mitlaufenden Durchschnitt über fünf Jahre abbilden, bzw. wenn du Matlab beherrschst, kannst du den Zeitraum für den mitlaufenden Durchschnitt so anpassen wie du willst, um die Darstellung auf deine Vorstellungen vom Unterschied zwischen Klima und Wetter maßzuschneidern.

Gleichzeitig kann man an dieser Bilderserie sehen, was seitdem mit der Gebirgslandschaft passiert ist. Zweifelsfrei korrelieren die Gletscherstände mit der Jahresmitteltemperatur und dem allgemeinen Trend. Gletscherstände korrelieren überdies mit der Stabilität der Felsen in der unmittelbaren Umgebung, da die Gletscher stabilisierenden Druck auf die Felslandschaft ausüben und gleichzeitig der Aggregatzustand des Wassers in den Felsspalten ähnlich ist wie der des Wassers, das auf dem Fels liegt.

Nochmals: Ja, innerhalb meiner bislang etwa 15jährigen Vitae als Bergsteiger muss ich mich mit Veränderungen des Geländes auseinandersetzen. Orientierungspunkte, die ein Tourenführerautor vor fünf Jahren in der Beschreibung einer Tour vermerkt hat oder die ich mir selbst noch vor wenigen Jahren eingeprägt habe, sind nicht mehr absolut verlässlich. Wegmarkierungen können in Dauerfeuer-Steinschlagzonen führen und Lehrmeinungen, die bestimmte Tagesplanungen vorgeben, sind äußerst kritisch zu betrachten. Natürlich spielt das Wetter eine Rolle. Aber in den letzten Tagen befand ich mich in der Planung für den diesjährigen Westalpentrip, wo man das Wetter im Sommer noch gar nicht im Detail abschätzen, dennoch zu erwartende Trends einbeziehen muss. Wenn ich beispielsweise in den letzten Jahren im August bereits auf gefährliche Blankeisstellen gestoßen bin oder in einschlägigen Netzwerken davon gehört habe, versuche ich, meine Gruppe nun langfristig von einem früheren Zeitraum, bspw. im Juni zu überzeugen, wo das Blankeis noch von vergleichsweise sicherem Altschnee überlagert ist, auf dem man besser laufen kann. Gleichzeitig steht im "aktuellen" Ausbilderhandbuch des Alpenvereins von 2013, dass die Hochtourensaison von Juli bis September dauert. Es ist also vor allem in der jetztigen Planungsphase ebenso essenziell, sich mit dem Klimawandel zu befassen wie dann kurz vor der Tour mit dem jeweils aktuellen Wetter. Und auch für die langfristige Tourenplanung (wie soll unsere Gruppe, wenn sie die nächsten 10 Jahre noch weiter zusammen bergsteigen will, ihre generelle Urlaubsplanung etc. am Anfang des Jahres ohne konkrete Wetterprognose machen?). Für solche Fragestellungen reicht bereits die Erfahrung, wie es qualitativ (ohne konkrete Einzeltemperatur) während eines bestimmten Zeitraums am Berg aussah und die Erfahrung, wie sich diese Situation in der Folgezeit aufgrund der Temperaturanomalie erwartbar entwickelt (und eben nicht aufgrund der absoluten Temperatur)

Wenn du also behauptest, Temperaturveränderungen seien genauer - was im übrigen nachweislich nicht stimmt

Ein kleiner rhethorischer Trick. Ich muss dem zustimmen: Die Temperaturveränderungen sind in der Tat so ungenau wie die Messungen der absoluten Temperaturen. Aber Genauigkeiten werden grundsätzlich prozentual angegeben. Und da macht es einen gewaltigen Unterschied, ob eine Messgröße 290 K +/-1% groß ist (ja, im Grunde messen Thermometer auf der Kelvin-Skala und der Thermometerbauer ist so freundlich und übersetzt uns das in °C) oder ob die Differenz zwischen zwei Messungen 2 K +/-1% beträgt. Dementsprechend hoch ist die Konfidenz, von einer Erwärmung von bspw. 2 K zu sprechen, während sie vergleichsweise niedrig ist, von 290 K absoluttemperatur zu sprechen. Was nicht stimmt - und da kannst du dich von mir aus auf den Kopf stellen - ist, dass die Differenz zwischen zwei Messungen den gleichen absoluten Fehler hat wie eine absolute Messung (bspw. 290 K +/- 3 K versus 2 K +/- 3 K).

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Solarkritiker 
Fragesteller
 07.03.2022, 11:45
@Avicenna89

Du behauptest:

Okay, nehmen wir einen längeren Zeitraum. Temperaturanomalie auf der Nordhalbkugel

FALSCH, mein 30-jähriges Anomalie-Beispiel bezog sich auf die Antarktis, ich habe ein Beispiel genommen, dass die Temperaturanomalie in den letzten 30 Jahren sich um 2 Grad-Celsius erwärmt hätte.

Wären die Absoluttemperaturen der 2-Grad-Erwärmung aber angegeben worden - wie z.B. eine Durchschnitts-Temperaturerhöhung der letzten 30 Jahre von Minus 24 Grad auf Minus 22 Grad - hätte jeder erkennen können, dass es sich um ein ziemliches kaltes Gebiet in der Nähe der Pol-Region handeln musste.

Du hast einfach - gefangen in deiner eigenen Filterblase - suggestiv die "Nordhalbkugel" angewendet, was aber aus meinem Beispiel gar nicht herausgelesen werden konnte.

Deshalb sind die Absoluttemperaturen so wichtig und nun könnte ich mein Beispiel auch noch ausserhalb der Erde verlegen, dann würde es noch klarer werden, dass man zwingend eine Normtemperatur für die Erde braucht, um eine Temperatur-Anomalie für die Erde definieren zu können. Eine 30-jährige Referenztemperatur ist definitiv KEINE NORMTEMPERATUR, weil eine solche Referenztemperatur sowohl Ursachenwerte beinhaltet, als auch einen Ergebniswert herstellt. Das ist dann eine referenzielle Iteration, ein Zirkelschuss. Eine Referenztemperatur bezieht sich auf sich selbst, d.h. das ist Junk-Science.

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Avicenna89  07.03.2022, 12:25
@Solarkritiker

Naja, entweder dein Einwurf mit der "Antarktis" ist der verzweifelte Versuch, deinen Kopf argumentativ aus der Schlinge zu ziehen oder du befindest dich ("Besuch zu mir", s.o.) tatsächlich dort, aber ich bin mir sehr sicher, dass es nicht Forschungsarbeit ist, die dich dorthin führt. Nichtsdestotrotz, im angegebenen Link findest du auch Daten zur Südhalbkugel. Würdest du Quellen ergebnisoffen prüfen, bevor du darauf eingehst, hättest du das gesehen. Dennoch gebe ich dir Recht, ich habe mir erlaubt, die konkreten Zahlenwerte von der Matrix für die Nordhalbkugel abzulesen, weil ich hierfür auch das weiter unten verlinkte Bild vom Gletscherrückgang vorliegen hatte.

Aber na gut, betrachten wir mal dein nun willkürlich auf die Antarktis lokalisiertes Beispiel: Dort mögen die Temperaturen wie du schreibst bei -24°C gelegen haben und nun auf -22°C angestiegen sein (ich prüfe das mal nicht nach sondern verwende einfach mal deine Prämisse, wie gesagt, ein Integrationsfaktor, der sowieso keine wesentliche Rolle spielt). Schauen wir von der Antarktis weiter nach Norden, sind wir irgendwann beim Äquator. Die Durchschnittstemperaturen dort dürften wohl im zweistelligen positiven Clesius-Bereich liegen. Zwischendrin nehmen wir einen einigermaßen kontinuierlichen Temperaturgradienten an, was nährungsweise stimmen dürfte. Dann ist irgendwo zwischendrin eine Nullgradgrenze, bei der bspw. (Süß-)Wasser gefriert. Wenn sich die Temperaturen erhöhen, ist offensichtlich, dass sich diese Nullgradgrenze (stellvertretend für viele biosphärische Grenzen) lokal zum Temperaturminimum hin verschiebt und im Übergangsbereich Auswirkungen auf die Landschaft hat, bzw. durch Gletscherschmelze o.ä. Wir sehen also den gleichen Effekt, den ich bereits beschrieben habe (und nur einer von vielen ist) wieder.

Das Besondere am gegenwärtigen Klimawandel - und das sieht man ja anhand der Quelle, die ich verlinkt habe, ist ja die globale Ausdehnung, also eine zunehmende Temperaturanomalie auf beiden Hemisphären. Es gab im Mittelalter klimatische Veränderungen ("kleine Eiszeit"), die sich örtlich auf die Nordhalbkugel oder gar noch lokaler eingrenzen lassen. Der anthropogene Klimawandel findet ganz global statt.

Eine Referenztemperatur bezieht sich auf sich selbst

Das macht im Grunde jede Bewegungsgleichung, sprich Differenzialgleichung.

Diese 30jährige "Referenztemperatur" ist ja innerhalb des Messbereichs frei wählbar. Das spricht ja gerade für die Robustheit der Temperaturanomalie als wesentlichen, aussagekräftigen Datensatz und nicht etwa eine Absoluttemperatur. Du siehst ja selbst, dass dann irgendein Schulbuch etwas von 15°C schreibt und das dann irgendwelche Hauptschul-Alumni aus den späten 70ern verwirrt...

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Solarkritiker 
Fragesteller
 07.03.2022, 13:15
@Avicenna89

Du schreibst:

Du siehst ja selbst, dass dann irgendein Schulbuch etwas von 15°C schreibt und das dann irgendwelche Hauptschul-Alumni aus den späten 70ern verwirrt...

Nochmal, DAS sind deine "Hauptschul-Alumni":

NASA, WMO, IPCC, wissenschaftliche Enquete-Kommission beim deutschen Bundestag, Publikationen renommierter Klimaforscher, wie z.B.: Svante Arrhenius, Heinz Haber, Paul Crutzen, Hans J. Schellnhuber, Stefan Rahmstorf, Mojib Latif, Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG), Deutsche Meteorologische Gesellschaft (DMG), Deutscher Wetterdienst (DWD), World Wide Fund For Nature (WWF), Christian D. Schönwiese, Hartmut Graßl, Heinz Wanner, Stephen H. Schneider, James Hansen, Ulrich Cubasch, John T. Houghton, Gerd Ganteför, Thomas Stocker, Reto Knutti, Helga Kromp-Kolb, Herbert Formayer und TV-Wissenschafts-Journalisten wie z.B.: Martin Läubli, Harald Lesch, Michaela Koschak, Tim Staeger, Ranga Yogeshwar, Ralph Caspers, Rainer Behrendt, Sven Plöger und Karsten Schwanke [und noch viele weitere]

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Avicenna89  07.03.2022, 14:09
@Solarkritiker

Du drehst dich im Kreis. Speziell am Beispiel Rahmstorf habe ich diesen Punkt bereits anhand seiner eigenen Stellungnahme und meiner Stellungnahme zu einem dieser "Heiligenrother Klimamanifest"-Videos schlüssig erklärt. Außerdem: Was schreiben denn Schellnhuber/Rahmstorf in "der Klimawandel" im Abschnitt "Wie sicher sind die Aussagen?" Du hast doch das Buch angeblich zwei Mal, wenn man deinen Profilangaben zum Hintergrundbild glauben kann. Warum hast du es noch nicht gelesen? Über wen aus dieser Liste willst du noch reden?

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Solarkritiker 
Fragesteller
 07.03.2022, 14:53
@Avicenna89

Du schreibst:

"Wie sicher sind die Aussagen?" Du hast doch das Buch angeblich zwei Mal, wenn man deinen Profilangaben zum Hintergrundbild glauben kann.

Wenn du dir das Bannerbild genauer angeschaut hättest, hättest du darauf erkennen können, dass ich das Buch sogar DREIMAL habe. (Das hellblaue Buch in der Mitte der drei Bücher ist auch "DER KLIMAWANDEL" und zwar die 9. Auflage - die bisher letzte Auflage - aus Oktober 2019)

Und die Verwirrspiel-Stellungnahme von Rahmstorf in seinem Blog aus 2018 interessiert mich nicht mehr, weil seine eigene Verwirrspiel-Stellungnahme durch die KMH-Videos über das "Rahmstorf-Verwirrspiel" im Jahr 2019 vollkommen auseinandergenommen und als Täuschung entlarvt worden ist, hier in dieser Video Playlist: https://www.youtube.com/playlist?list=PLdpbkJ-lqRilfMEVA9LGNHw0HQ4Tcd_aF

(Insbesondere das Video zu "EXXON" und das Video zum Buch "DER KLIMAWANDEL" unbedingt anschauen, dort kommen alle drei Buch-Versionen von "DER KLIMAWANDEL" vor.)

Das Rahmstorf-Verwirrspiel in seinem Blogtext von 2018 passierte dadurch, dass er wichtige Kritiker-Argumente seinen Lesern verschweigt. So hat Rahmstorf z.B. die Argumentation mit den 15°C aus dem natürlichen Treibhauseffekt in seinem Blogtext weggelassen. Dieses wichtige Argument fehlt in seinem Blogtext aus 2018, obwohl das Argument auch in seinem Buch "DER KLIMAWANDEL" steht. Auch das verschweigt Rahmstorf in seinem Blogtext aus 2018.

Das sind die "Tricks" durch "Täuschen durch Weglassen", mit denen (nicht nur) Rahmstorf arbeitet.

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Avicenna89  07.03.2022, 15:01
@Solarkritiker

Nun, die Formulierungen, auf die sich das Video im Hinblick auf absolute Temperaturwerte bezieht, lassen sich nicht anders interpretieren als jene, die du vorhin mit "-24°C", bzw. "-22°C" gemacht hast - nichts als hypothetisch und zur Veranschaulichung. Klar sind sie nicht weit weg von dem, was der Alltag zeigt. Aber es ist im Buch auch klar und deutlich herausgestellt, dass es beim Klimawandel eben nur sekundär um die absolute Temperaturerhöhung geht sondern faktisch darum, dass sie so rapide steigt. Wenn du wenigstens eines dieser drei Bücher gelesen hättest, wärst du klüger als du es hier demonstrierst.

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Solarkritiker 
Fragesteller
 07.03.2022, 15:19
@Avicenna89

Du behauptest:

... dass es beim Klimawandel eben nur sekundär um die absolute Temperaturerhöhung geht sondern faktisch darum, dass sie so rapide steigt.

Dazu habe ich zwei Fragen:

1.
Wie ist in diesem Zusammenhang der von dir verwendete unbestimmte Begriff "rapide" definiert? Ich behaupte: "Rapide" ist ein reiner Panik-Macher-Begriff, der ohne konkrete Definition und Kontext nix-sagend ist und nur Panik erzeugen soll.

2.
Was bedeutet es denn, wenn bei einem Menschen die Körpertemperatur von 35,7°C auf 36,9°C vermeintlich "rapide" ansteigt, wenn man weiss, die "Normal-Temperatur" beim Menschen beträgt 37°C.

Schaue dir dazu auch das Video über Mojib Latifs Schwindeleien an:

https://youtu.be/7KZC3pJP-HQ

Latif argumentiert am Anfang des Videos in dem ersten Ausschnitt in der SWR-Sendung genauso, wie du und am Schluss des 5-minütigen Videos ist sein Argumentations-Kartenhaus auf Grundlage seiner eigenen anderen O-Töne in anderen TV-Sendungen komplett zusammengefallen.

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Avicenna89  07.03.2022, 15:41
@Solarkritiker
  1. Ganz sachlich und ohne die von dir beschworene "Panik": Der aktuelle, nachweislich anthropogene Klimawandel weist eine höhere Änderungsrate pro Zeiteinheit auf als dies durch wissenschaftlich validierte Klimarekonstruktionen der letzten 800.000 Jahre herleitbar ist. Daher ist der Klimawandel aktuell vergleichsweise schnell, bzw. rapide. Ein Auto, das innerorts 80 fährt, ist auch relativ schnell, auch wenn es ohne Wertung völlig objektiv mit anderen Verkehrsteilnehmern verglichen wird. Man muss das nicht gleich mit Emotionen verknüpfen. Ich zumindest kann das trennen.
  2. Ich vermute mal, du willst darauf hinaus, dass der Mensch ja, wenn er aus einer Unterkühlung heraus in die Normaltemperatur wechselt, ja positive Effekte hat. Naja, wenn man nun deiner Vernarrtheit auf diese 15°C mal den Raum gibt, den sie nicht verdient, und bisher von einer "Unterkühlung" (14°C) ausging, wäre das 2°C-Ziel ja automatisch ein Wechsel zum "Fieber", oder habe ich 14 + 2 jetzt falsch gerechnet?

Latif werde ich mich später widmen.

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Solarkritiker 
Fragesteller
 07.03.2022, 16:11
@Avicenna89

Du schreibst:

... und bisher von einer "Unterkühlung" (14°C) ausging, wäre das 2°C-Ziel ja automatisch ein Wechsel zum "Fieber", oder habe ich 14 + 2 jetzt falsch gerechnet.

Das "Problem" an deinen "14°C" ist allerdings, dass diese "14°C" nur dadurch entstanden sind, weil Hansen und Jones in den 1990er-Jahren durch Satelliten-Messungen festgestellt hatten, dass eigentlich keine gefährliche Erderwärmung existiert und man deshalb den ursprünglichen Normwert von "15°C" auf "14°C" heruntergesetzt hatte, damit man dann eher in Zukunft eine Erderwärmung ausweisen konnte. Ähnliche Tricks praktiziert ja die Pharmalobby bei z.B. Bluthochdruckmitteln, in dem man den Normwert für Bluthochdruck immer weiter runtersetzt, damit die Menschen früher an Bluthochdruck "leiden".

Das wäre das Gleiche, wie wenn man den Normwert der Körpertemperatur beim Menschen von 37°C auf 36°C heruntersetzt und dann auch die Fieberthermometer entsprechend "anpasst, um behaupten zu können der Mensch hat bei 36,5°C also 0,5°C Fieber, obwohl der Mensch eigentlich kein Fieber verspürt. Das "Fieber" wird einfach behauptet, weil man eine neue Basis-Temperatur-Norm konstruiert hat.

So hat man auch den Normwert für Fieber der Erde in letzten gut 30 Jahren immer weiter runtergesetzt. Das Schaubild visualisiert die Fakten:

https://www.klimamanifest-von-heiligenroth.de/wp/wp-content/uploads/2021/06/Temperatur-Normen_1995_WBGU_Vorindustrielle_Zeit.pdf

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Avicenna89  07.03.2022, 16:16
@Solarkritiker

Aha, ich verstehe: Die 15°C, an denen du dich so verkrampft festhältst, hätten bereits in den 1990er Jahren (Hansen, Jones) einen gefährlichen Klimawandel aufgewiesen. Im Laufe der 1990er Jahre wurde der Wert also auf 14°C herunterkorrigiert, sodass erst in der Zukunft (vermutlich ca. 2020er Jahre) die gefährlichen 15°C erreicht würden. Also deine Kritik an der ganzen Sache ist die, dass die Gefahren des anthropogenen Klimawandels erst 20 Jahre zu spät angegangen werden und man eigentlich viel früher bereits die Treibhausgasemissionen hätte eindämmen müssen.

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Solarkritiker 
Fragesteller
 07.03.2022, 18:07
@Avicenna89

NEIN, es war anders:

Am 23.06.1988 - also vor über 30 Jahren - hatte der damalige NASA-Forscher und Atomenergielobbyist James Hansen eine 2. Anhörung vor dem US-Senat, wo er medienwirksam eine gefährliche Erderwärmung von 0,4°C proklamierte. Hansens regelrechte Pionierarbeit gilt bis heute unter Klimaaktivisten als Startschuss im Kampf gegen den Klimawandel.

Einen Tag später erschien auf Seite 1 der NEW YORK TIMES mit Bezug auf Hansens Anhörung eine Grafik, wo eine damals aktuelle Globaltemperatur von 15,4°C (59,7°F) ausgewiesen wurde.

Also der Wert des natürlichen Treibhauseffektes von 15°C war im Jahr 1988 bereits um 0,4°C überschritten. So die logisch-nachvollziehbare Hansen-These mit einem Globalen Temperaturwert von 15,4°C, über den auch in den Folgejahren bis 1995 u.a. viermal im grössten deutschen Nachrichtenmagazin berichtet wurde.

Eine These, die auch in den wissenschaftlichen Drucksachen der Enquete-Kommission beim Deutschen Bundestag von 1988 bis 1994 zu finden ist, mit denen auch die Frontleute der "Fridays-for-Future"-Kids heutzutage argumentieren und eine These, die bis heute auch u.a. bei der NASA, in Fachbüchern der Klimawandel-Experten Schellnhuber, Rahmstorf, Latif, Schönwiese und sogar auch in deutschen Schulbüchern zu finden ist. Aber wie jedem klar-denkenden Menschen bereits damals wie heute hätte auffallen müssen, blieb die Globaltemperatur zwischen 1988 und 1996 - also knapp 10 Jahre lang - bei global 15,4°C konstant.

Aber nicht nur DAS: Für das Jahr 1997 setzte James Hansen die Globaltemperatur von 15,4°C willkürlich um 1°C auf 14,4°C herunter, ohne dass es die Weltöffentlichkeit bis heute zur Kenntnis genommen hat und ohne dass es damals von James Hansen in irgendeiner Weise wissenschaftlich begründet worden war.

"14 degrees would be a better base number..." hiess es lapidar in einem Erklärtext von James Hansen vom 18.01.1998 in einer unscheinbaren Fussnote des damals alljährlich erschienenen Umweltbuches "vital signs", Ausgabe 1998.

Das damalige Heruntersetzen der Globaltemperatur von 15,4°C auf 14,4°C ist allerdings bis heute fatal und ein regelrechter "Genickbruch" für die Klima(folgen)forschung, weil die ursprüngliche Argumentation eines menschverstärkten Treibhauseffektes oberhalb von global 15°C nun plötzlich - von jetzt auf gleich - nicht mehr existierte und auch bis heute nicht existiert, weil die alljährliche Globaltemperatur den von der Klimawissenschaft regelrecht normierten globalen Temperaturwert von 15°C aus dem natürlichen Treibhauseffekt ["optimale Betriebstemperatur", M. Latif, 2003] nie erreicht hat, geschweige denn, jemals überschritten hat.

Die Weltwetter-Organisation (WMO) in Genf meldete am 15.01.2021 für das Jahr 2020 einen bisherigen globalen Temperatur-Höchstwert von global 14,9°C, der also noch immer 0,5°C unter dem globalen Temperaturwert liegt, den James Hansen damals 1988 vor dem US-Senat bzw. in der NEW YORK-TIMES mit 15,4°C gemeldet hatte. Seit 1850 - dem gleichzeitigen Ende der "Kleinen Eiszeit" - ist die Globaltemperatur von 13,7°C [1850] auf 14,9°C [2020] gestiegen.

Deshalb: Wer die Argumentation über die Existenz einer angeblich gefährlichen globalen Erderwärmung in den Archiven historisch aufarbeitet, wird zu der Erkenntnis kommen, dass eine gefährliche globale Erderwärmung bis heute nicht existiert und auch seit 1850 niemals existiert hat. Und die praktizierte globale Temperatur-Willkür des Atomenergielobbyisten James Hansen ist bei diesen unfassbaren Recherchen nur die "Spitze des Eisberges".                                          

Und deshalb gibt es seit 171 Jahren definitiv KEINE gefährliche Erderwärmung

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Avicenna89  07.03.2022, 21:55
@Solarkritiker

So. Ich mach' dein Im-Kreis-Drehen nicht mehr mit. Priorität hat, dass jedem Leser hier klar ist, dass dein immer wiederkehrendes Geschwurbel aus wissenschaftlicher Perspektive keinerlei Validität besitzt. Das habe ich in den letzten Tagen bewiesen. Was du tust - derartige Falschinformationen in einem Forum mit doch recht großer Reichweite zu verbreiten - ist gefährlich und gehört auf breiter Basis bekämpft.

Die weitere Diskussion mit dir beende ich hiermit. Das hält mich jedoch nicht davon ab, deine Ausführungen in anderen Threads ins richtige Licht zu rücken.

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Solarkritiker 
Fragesteller
 07.03.2022, 22:10
@Avicenna89

Du behauptest:

Was du tust - derartige Falschinformationen in einem Forum mit doch recht großer Reichweite zu verbreiten - ist gefährlich und gehört auf breiter Basis bekämpft.

Was genau ist denn Falsch-Information, wenn ich jede meiner Behauptung mit Quellen aus der Klima(folgen)forschung belegen kann??

Nenne nur eine einzige Falsch-Information??, dann leite ich diese an meine Quelle bei der Klima(folgen)forschung weiter.

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Avicenna89  07.03.2022, 22:14
@Solarkritiker

Völliger Blödsinn, du hast bisher keine einzige Quelle aus irgendeiner Forschung genannt. Alles, was du verlinkt hast, ist dieses dümmliche "Klimamanifest". Werd' mal erwachsen, ey.

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Es gibt einen Klimawandel, aber gefährlich ist der nicht. Noch muss die Globaltemperatur ein wenig steigen, um ca. 0,5 bis 1°C, dass sie die optimale Globaltemperatur von 15°C erreicht hat.

Mechanismus der Treibhausgase aus qualitativer Sicht (rechnet man mal nach, macht das aber so gut wie gar nichts aus):

Als erstes muss man einsehen dass es Situationen gibt, in denen ein kalter Gegenstand einen warmen Gegenstand erwärmt. Das scheint zunächst gegen den 2. Hauptsatz der Thermodynamik zu verstoßen, tut es aber nicht. Die Analogie zur Bettdecke ist natürlich Schwachsinn, aber ich habe eine gute Analogie.

Halte dir einmal eine große Alufolie vor das Gesicht. Bei einem Abstand von ca. 5-10cm merkst du, wie sich dein Gesicht erwärmt. Mache dasselbe mit einem Spiegel. Du merkst nichts. Erklärung: Dein Gesicht emittiert Wärmestrahlung. Diese wird von der kalten Alufolie reflektiert und erwärmt dein Gesicht zusätzlich. Das funktioniert beim Spiegel nicht, weil der mit Glas beschichtet ist. Glas ist für Wärmestrahlung nicht gut durchlässig. Der Vergleich zeigt auch, dass das Phänomen nicht durch mangelnden Luftaustausch verursacht wird.

Wir kennen ein ähnliches Phänomen aus der Korona der Sonne. Die Korona ist nicht aus sich selbst heraus heiß. Aber die heiße Korona wird ständig durch die vergleichsweise kalte Sonne erhitzt.

Wie ist es nun mit den Treibhausgasen? Die Luft ist bis zur Tropopause kälter als die Erdoberfläche. Die Erdoberfläche strahlt Wärmestrahlung nach oben ab. Klar, die Erdoberfläche ist ganz unten, also kann sie nur nach oben abstrahlen. Dort trifft die Wärmestrahlung auf ein Treibhausgasmolekül (jedes Molekül bei dem sich das Dipolmoment bei einer Schwingung ändert). In kalten Treibhausgasmolekülen sind diese Molekülschwingungen nicht angeregt. Deshalb können sie die Wärmestrahlung absorbieren. Ist die Molekülschwingung schon angeregt, was bei warmer Luft der Fall ist, so kann das Molekül die Wärmestrahlung nicht absorbieren.

Ein Molekül das Wärmestrahlung absorbiert hat, gibt diese nach einer Zeit wieder ab. Das kann durch einen Stoß mit einem anderen Luftmolekül geschehen, wodurch beide Moleküle ein bisschen an Geschwindigkeit gewinnen, oder das zuvor angeregte Treibhausmolekül gibt die Strahlung einfach so wieder ab, indem es auf seinen Grundzustand zurück fällt.

Egal ob das Treibhausgasmolekül die absorbierte Wärmestrahlung (vom Erdboden) durch Zusammenstoß oder durch Emission von Wärmestrahlung wieder abgibt, stets erfolgt diese Energieabgabe ungerichtet, d.h. zu 50% nach oben und zu 50% nach unten. Die Energieabgabe die nach unten geht, erwärmt die Erdoberfläche zusätzlich.

Wie viel das ausmacht, kann man tatsächlich aus den Daten von Venus und/oder Mars berechnen. Dort besteht die Atmosphäre nämlich fast nur aus CO2 und es gibt kaum andere Treibhausgase. Aus den vom Mars bekannten Daten lässt sich mit den Mitteln der Physik der Treibhauseffekt auf der Venus berechnen, und umgekehrt lässt sich mit den von der Venus bekannten Daten der Treibhauseffekt auf dem Mars berechnen. Und beide Datenreihen der Planeten liefern exakt für die vom anthropogenen CO2 verursachte Temperaturerhöhung das selbe Ergebnis, nämlich nur 0,017°C. Die aktuelle Erhöhung der Globaltemperatur wird also NICHT durch das anthropogene CO2 verursacht. Das wird HIER ausführlich vorgerechnet:

https://umwelt-wissenschaft.de/forum/neues-aus-der-wissenschaft-und-forschung/4754-der-aktuelle-klimawandel-wird-nicht-vom-anthropogenen-co2-verursacht

Auffällig ist, dass in dem Forum zwar viele Klimaalarmisten und CO2-Basher versammelt sind, aber KEINER einen Fehler in der Beweisführung finden kann, dass es nicht am anthropogenen CO2 liegt. Es liegt sehr wahrscheinlich am Flugverkehr, der ungefähr ab 1975 massenhaft einsetzte. Siehe

Bild zum Beitrag

Diese frühe, noch unverfälschte Grafik, wird mittlerweile von Wikipedia geheim gehalten, so gut sie können. Man findet die Grafik nur noch über Wayback-Maschinen z.B.

https://web.archive.org/web/20201028200642/https://en.wikipedia.org/wiki/Attribution_of_recent_climate_change

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Dr.rer.nat. Dipl.-Chem. Dipl.-Phys.
 - (Schule, Klimawandel, Schule und Ausbildung)

dataways  07.01.2022, 13:39
Die aktuelle Erhöhung der Globaltemperatur wird also NICHT durch das anthropogene CO2 verursacht. Das wird HIER ausführlich vorgerechnet:
https://umwelt-wissenschaft.de/forum/neues-aus-der-wissenschaft-und-forschung/4754-der-aktuelle-klimawandel-wird-nicht-vom-anthropogenen-co2-verursacht

Da hat Freddy alias Klimawissender Blödsinn gerechnet.

Reaktion der Mitforisten:

"Dass ich geschrieben habe, alle bestätigten Theorien und Messungen müssten falsch sein, sich zehntausende Klimatologen und Physiker (viele Klimatologen sind Physiker) geirrt haben müssten, sind keine Sachargumente gegen Deine These, sondern lediglich ein Hinweis darauf, wie wenig wahrscheinlich die ist ist."

"Auch das hatten wir schon. Der Einfluss des Flugverkehrs wurde untersucht und festgestellt, dass der nicht verantwortlich sein kann."

"Wie schön öfter aufgezeigt, ist das Unsinn. Schlicht und ergreifend. Keine Daten, keine Messungen, keine Experimente, keine Studie gibt das auch nur ansatzweise her. Einiges hatte ich schon referenziert. Du bist nicht darauf eingegangen."

"Wieso sollte man einem notorischen Fakenewsspreader noch irgendwas glauben?"

Woher ich das weiß:
Studium / Ausbildung – Dr.rer.nat. Dipl.-Chem. Dipl.-Phys.

StGB § 132a (1.) Wer unbefugt inländische oder ausländische Amts- oder Dienstbezeichnungen, akademische Grade, Titel oder öffentliche Würden führt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

3
Klimawissender  07.01.2022, 14:16
@dataways

Hör auf zu schwurbeln. Wenn du meinst einen Fehler in der Widerlegung der CO2-Hypothese gefunden zu haben, dann benenne ihn, oder setz dich auf deine Finger, um deinen akuten Schreibdurchfall zu beenden ;-)

2
dataways  07.01.2022, 14:36
@Klimawissender

Die Fehler haben doch Deine Mitforisten gefunden und benannt.

Freddy schrieb:

Wie von mir gezeigt, ist die Primärwirkung des anthropogenen CO2 vernachlässigbar klein.

Miky: Nein, das hast Du nicht gezeigt, siehe z.B. hier . Du vereinfachst, wo man nicht vereinfachen darf (siehe die angegebenen Ausarbeitungen vom Dipl. Phys. Ebel, oder das Buch von Petty), und vergleichst, wo man nicht vergleichen kann (zum Beispiel Venus hatte ich eine Referenz angegeben, aus der das hervorgeht). Warum weder die Sonne, noch der Flugverkehr, noch Aerosole, noch Wolken "schuld" sein können, hatte ich auch mit Referenzen aufgezeigt.

hier

und hier

und hier

und hier

und hier

und hier

und hier

und hier

Du hast dann einfach einen neuen Thread aufgemacht. Dass Du Deine These unter diversen Pseudonymen in unterschiedlicher Form verbreitest, hatten wir schon - hat aber nicht unbedingt etwas mit der These selbst zu tun. Ebensowenig Dein in den Referenzen gezeigter Umgang mit Quellen oder Deine Nennung von Kirstein und Vahrenholt. Lässt aber aufmerken.

Zur Sättigung, bzw. warum die noch längst nicht erreicht ist, ein paar zusätzliche Links.

Sie ist gesättigt, sie ist es nicht, sie ist gesättigt, ... Anmerkungen zum Strahlungstransport

A Saturated Gassy Argument

Part II: What Ångström didn’t know

Is the CO2 effect saturated?

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Klimawissender  07.01.2022, 15:49
@dataways

Hör auf zu schwurbeln. Du bist doch wieder nicht über dein übliches Geschwurbel hinausgekommen.

Wenn du meinst, dass man besser mit anderen Zahlen rechnen sollte, dann musst du als erstes zeigen, dass mit diesen anderen Zahlen die Primärwirkung des anthropogenen CO2 deutlich über 0,017°C liegt und zweitens, dass die von dir verwendeten Zahlen valide sind.

2
Solarkritiker 
Fragesteller
 07.01.2022, 14:37

Die im Archiv "geheimgehaltene" Wikipedia-Grafik ist interessant. Die kannte ich noch nicht.

1
Solarkritiker 
Fragesteller
 07.01.2022, 14:46

Die Fragestellung sah vor, den gefährlichen Klimawandel/Treibhauseffekt (nur(!) auf Grundlage der Schulbuch-Doppelseite zu erklären. Leider Thema mit der Antwort verfehlt. In einer deutschen Schule zu meiner Schulzeit würde diese Antwort eine "6" bedeuten.

Aber die Wikipedia-Grafik ist interessant, aber gehörte eigentlich auch nicht zur Fragestellung.

1
Klimawissender  07.01.2022, 15:59
@Solarkritiker
Die Fragestellung sah vor, den  gefährlichen Klimawandel/Treibhauseffekt (nur(!) auf Grundlage der Schulbuch-Doppelseite zu erklären.

DAS ist in der Tat nicht möglich. Da sind wir uns einig, dass das Buch ganz, ganz schwach ist. Aber wenn man immer nur die Fragen beantwortet, die von der Menschheit gestellt werden, dann bewegt sich die Menschheit VIEL zu langsam fort.

Aber die Wikipedia-Grafik ist interessant, aber gehörte eigentlich auch nicht zur Fragestellung.

Vor allem ist interessant, wie Wikipedia sich nun bemüht, die alte Grafik zu verstecken. Das hat ein GEWALTIGES `Geschmäckle´. Das Diagramm oben rechts zeigt, dass die rote Kurve (menschliche Treibhausgase) bis ungefähr 1970 oder 1975 oberhalb der schwarzen Kurve (Globaltemperatur) verläuft, von da an eine Zeitlang innerhalb der schwarzen Kurve und ab 2010 unterhalb der schwarzen Kurve. Alle drei Abschnitte lassen sich unter Berücksichtigung des Flugverkehrs oberhalb der Regenwolken (2000-4000m) physikalisch-logisch erklären.

Bis 1970/1975 gab es so gut wie keinen Flugverkehr in dieser Höhe. Deshalb gibt es auch keinen menschlichen Einfluss. Es hat zwar die CO2-Konzentration seit Beginn der Industrialisierung zugenommen, aber sie hat kaum Einfluss auf die Globaltemperatur. Die Spitzen in den 40-er rühren vom Flugverkehr im Krieg und den V2-Raketen (erstmals Durchbrechen der Tropopause) auf GB. Der Temperaturrückgang zum Ende des Kriegs, weil auch der kriegsbedingte Flugverkehr abnahm. Deshalb verläuft die rote Kurve über der schwarzen - der menschliche Einfluss wird überschätzt.

Zwischen 1970 und 2010 hat die CO2-Konzentration zufällig ungefähr im selben Ausmaß zugenommen wie der Flugverkehr. Deshalb verläuft die rote Kurve innerhalb der schwarzen - der menschliche Einfluss wird zufällig richtig eingeschätzt.

Ab 2010 hat der Flugverkehr auf Höhe der Tropopause schneller zugenommen als die CO2-Konzentration. Deshalb enteilt die rote Kurve der schwarzen - der menschliche Einfluss wird zu gering eingeschätzt. Hier der globale Kerosinverbrauch.

https://de.globometer.com/flugzeug-kraftstoff.php

Von 1990 bis 2019 stieg er also jährlich um ca. 3,3%. Der atmosphärische CO2-Gehalt steigt seit 1880 jedes Jahr um ca. 0,3%. Von 1850 bis 1880 stieg die Globaltemperatur, obwohl die CO2-Konzentration leicht sank.

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Solarkritiker 
Fragesteller
 07.01.2022, 16:31
@Klimawissender
DAS ist in der Tat nicht möglich. Da sind wir uns einig, dass das Buch ganz, ganz schwach ist.

Aber warum genau, ist das Buch bzw. diese Doppelseite ganz ganz schwach?
Es gibt einen ganz konkreten Grund dafür.
Diese Schulbuch-Doppelseite entlarvt so herrlich den Schwindel von der gefährlichen Erderwärmung. Aber warum?
Wenn Lehrern, die mit diesem Buch arbeiten, dieser "Widerspruch" erst duch meinen konkreten Hinweis auffällt, versinken diese Lehrer immer regelrecht im Boden, weil sie diesen Widerspruch ihren Schülern nicht vermittelt haben.

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Klimawissender  07.01.2022, 19:31
@Solarkritiker

Der Text enthält so einige Fehler. Z.B. steht da: "Die Festlands- und Meeresflächen strahlen diese Wärme aus, sodass sich die darüber liegenden Luftschichten erwärmen."

Die Festlands- und Meeresflächen strahlen so viel Wärme ab, wie ein nahezu idealer Schwarzer Strahler, sie strahlen wie ein idealer Grauer Strahler.

Die Erdoberfläche befindet sich im Fließgleichgewicht. Sie nimmt noch durch andere Mechanismen Wärme auf, und sie gibt noch durch andere Mechanismen Wärme ab.

Die Luftschichten werden vor allem durch Wärmeübergang und durch Konvektion erwärmt. Ohne Treibhausgase, die alle nur in Spuren vorhanden sind, könnte sie die Wärmestrahlung überhaupt nicht aufnehmen.

Außerdem sind die darüber liegenden Luftschichten bis zur Tropopause gar nicht warm, sondern nur minimal über 255K, der Temperatur die die Erde ohne Treibhausgase und Treibhauswolken hätte.

Was ist denn deiner Ansicht nach die schlimmste Aussage des Textes?

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Klimawissender  07.01.2022, 22:53
@Solarkritiker

Da hast du Recht. Auf der Seite oben wird behauptet, dass eine gefährliche Erwärmung bei einer Globaltemperatur von 15°C+x vorliegt, und auf der Seite unten wird behauptet, dass die Globaltemperatur zur Zeit nur 14,6°C beträgt. Aber was machst du, wenn der Verlag sich herauslügt und behauptet, auf der Seite oben läge ein Fehler vor und es müsste eigentlich heißen, dass ab 14°C+x Globaltemperatur gefährliche Erwärmung vorliegt?

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Solarkritiker 
Fragesteller
 07.01.2022, 23:43
@Klimawissender

Genau DAS der Verlag gemacht. Aber der Verlag hätte dann beachten müssen, dass in der Grafik 6 auf Seite 195 der Treibhauseffektwert mit der Einzelaufteilung der Gaswirkung bei in Summe 33°C liegt. Wenn der natürliche Treibhauseffekt dann nur noch bei 14°C liegt, hätte auch der Summenwert des natürlichen Treibhauseffektes nur noch bei 32°C liegen dürfen. Diese Tabelle bei "6" auf Seite 195 hat der Verlag vergessen, bei seinem "Schwindel" zu korrigieren bzw. anzupassen.

Infos dazu in diesem Video: https://youtu.be/Q7DAl0k3K1Y?t=1199 (ab Minute 20:00)

Daran erkannt man, dass die ganzen Klima-Experten ihre Lügen nicht mehr verwalten können und die ihre eigene Logik vom Treibhauseffekt bis heute nicht richtig begriffen haben. Bei Rahmstorf, Schellnhuber und Latif ist es ja ähnlich. Bei denen sind ähnliche Widersprüche nachweisbar.

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Klimawissender  08.01.2022, 02:02
@Solarkritiker

Ob 33K oder 32K Treibhauseffekt, 14°C optimale Globaltemperatur oder 15°C - das ist für mich zwar beachtenswert, aber es kommt ja einigermaßen hin. Dagegen weise ich nach, dass die Primärwirkung des anthropogenen CO2 nicht wie behauptet 0,27°C ist, sondern nur 0,017°C. DAS ist eine Abweichung die sich nicht mehr hinfriemeln lässt.

Das Lehrbuch macht RIESIGE Fehler!

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Klimawissender  08.01.2022, 02:38
@Klimawissender

Ich bin immer für selber mal nachrechnen. Das Lehrbuch schreibt dass das natürliche CO2, also 280ppm, ca. +7,2°C inklusive Sekundäreffekte ausmacht. Nun erhöhen wir gedanklich auf die aktuellen 420ppm und berechnen, um wie viel die Globaltemperatur zusätzlich steigen sollte.

Dann wäre bei 420ppm die Temperatursteigerung

= 7,2K * ln(420) / ln(280) = 7,72K

Also hat das anthropogene CO2 eine Temperatursteigerung inklusive Sekundäreffekten von 0,52K bewirkt. Kommt ja ganz gut hin. Auch zu der kolportierten Primärwirkung von 0,27K aus der Rückstrahlung.

Jetzt sehen wir mal in die Zukunft und gehen von 840ppm aus. Das wird sicherlich noch eine ganze Zeit dauern, bis es so weit ist. Dann hätten wir eine Temperaturerhöhung durch das anthropogene CO2 inklusive Sekundäreffekten von 7,2K * ln(840)/ln(280) = 8,60K

Es würde also nur noch 0,88K wärmer, vorausgesetzt die Angaben des Buches stimmen. Ist diese Erhöhung der Globaltemperatur schlimm? Mit Sicherheit nicht!

Und bis wir bei 840ppm sind, ist es noch ein langer, langer Weg.

Dazu kommt, dass die Primärwirkung des anthropogenen CO2 nicht 0,27K ist, sondern nur 0,017K.

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Solarkritiker 
Fragesteller
 08.01.2022, 06:14
@Klimawissender

Sie machen jetzt wieder den Fehler, dass Sie auf diesen aufgedeckten Widerspruch nun ein Wissenschaftsdebatte fortführen wollen, dass CO2 grundsätzlich eine Klima bzw. Erwärmungswirkung auf Grundlage von ppm-Werten hätte. Und da mache ich nicht mehr mit, weil Sie dann mit der Klima(folgen)forschung im "Hamsterrad" landen, weil Sie die CO2-Argumentation der Klima(folgen)forschung grundsätzlich anerkannt haben.

Bei der Aufdeckung dieses logischen Widerspruchs in diesem Schulbuch, der u.a. auch in den Büchern von Rahmstorf, Schellnhuber und Latif nachweisbar ist, ist dokumentiert, dass man mit diesen Scharlatanen über das Thema "Klimasensitivität" - wie Sie es aber machen - keine weitere Debatte mehr führen darf, denn die Klima(folgen)forscher haben seit über 30 Jahren ihre eigene wissenschaftliche Logik selbst offenbar überhaupt nicht begriffen.

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Solarkritiker 
Fragesteller
 08.01.2022, 06:30
@Klimawissender

Sie schreiben:

Ob 33K oder 32K Treibhauseffekt, 14°C optimale Globaltemperatur oder 15°C - das ist für mich zwar beachtenswert, aber es kommt ja einigermaßen hin.

Nur beachtenswert?

Damit haben die Klima(folgen)forscher in Wahrheit ihre Grundlagen-Argumentation, mit der z.B. James Hansen 1988 vor dem US-Senat argumentiert hatte, komplett in die Tonne getreten.

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Klimawissender  08.01.2022, 10:31
@Solarkritiker

Bleiben wir doch beim du. Im Grunde hast du Recht, da es ohnehin nur um 1°C mehr oder weniger geht, haben die Klimatiker ihr Konzept selbst als Scharlatanerie überführt.

Aber den Wirkmechanismus der Treibhausgase prinzipiell zu bestreiten finde ich unwissenschaftlich. Da rechne ich lieber mal nach, wie viel es ausmacht und ob es überhaupt eine Erwärmung von 1°C auslösen kann.

Und wie du vielleicht bemerkt hast; die Klimatiker spucken Galle, Gift und Geifer, aber die von mir erstellte Berechnung ist wahr und deshalb unangreifbar.

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Solarkritiker 
Fragesteller
 08.01.2022, 10:45
@Klimawissender

Auch bei meiner Argumentation (Aufdeckung ihrer eigenen widersprüchlichen Argumentation) versprühen die "Klimatiker" Gift und Galle, weil diese WIDERSPRUCHS-Argumentation bis heute in nahezu allen Klima-Fachbüchern zu finden ist, aber dieser Widerspruch nur selten jemanden aufgefallen ist.

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ScienceBuster  10.01.2022, 00:04
Auffällig ist, dass in dem Forum zwar viele Klimaalarmisten und CO2-Basher versammelt sind, aber KEINER einen Fehler in der Beweisführung finden kann, dass es nicht am anthropogenen CO2 liegt

Erstens: In deinen höchst unprofessionellen, laienhaften Forum-Beiträgen existiert nicht die geringste "Beweisführung", egal wie sehr du es dir wünscht. Von niemandem werden deine unwissenschaftlichen und ideologisch motivierten Behauptungen anerkannt und damit musst du leben.

Zweitens: Abgesehen von den vielen mathematischen Mängeln, ist schon mal der erste schwerwiegende inhaltliche Fehler, dass du extraterrestrische Daten für deine Berechnung heranziehst und gleichzeitig zahlreiche terrestrische Faktoren überhaupt nicht berücksichtigst. Dein peinliches "Ergebnis" von 0,027K spricht Bände. Du hast eben leider keine Ahnung von wissenschaftlichem Arbeiten, weil es dir an einer naturwissenschaftlichen Ausbildung mangelt. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen...

Viele Grüße

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Klimawissender  10.01.2022, 11:58
@ScienceBuster

Ach Mäuschen, du wirst wohl nie über dein Kindergarten-Mimimi hinauskommen.

Der Physiker Rainer Raisch war anfangs konstruktiv kritisch. Sagt aber abschließend

Das klingt alles recht gut, aber ich kann es nicht wirklich verifizieren.

Miky und dessen Einwendungen werden übrigens von Rainer Raisch mit folgenden Worten kritisiert:

Das Problem ist ja eher, dass sich belesene Laien (also die Mehrheit des Publikums) häufig überschätzen.

Steinzeit-Astronom ist Sprachwissenschaftler. Auch er war anfangs konstruktiv kritisch. Hat aber wohl eingesehen, dass der Autor dessen Einwendungen widerlegt hat.

Micky ist fachlich und menschlich indiskutabel. Keine natur- oder ingenieurwissenschaftliche Ausbildung, schlimme denklogische Fehler und kann noch nicht einmal Fakten akzeptieren, die ihm mitsamt zweier Quellen mundgerecht vor die Nase gesetzt werden.

Pferdefuss hat einige Nachfragen, aber keine echte Kritik.

Nachdem der Autor die Nachfragen beantwortet hat sieht Julian Apostata ein, dass die Ausführungen keinen Fehler enthalten und versucht das Thema zu wechseln und schreibt: <<Hier hast du behauptet, in Sachsen wäre es kälter als im Rest der Republik. Danach habe ich dir ein paar sächsische Städte mit deren Durchschnittstemperaturen unter die Nase gerieben. Daraufhin kam von dir nichts mehr. Wieso sollte man einem notorischen Fakenewsspreader noch irgendwas glauben?>>

Aber auch bei dieser Provokation holt er sich eine blutige Nase, denn der Autor erwidert

<<de.statista.com/statistik/daten/studie/2...nach-bundeslaendern/

www.uni-frankfurt.de/45447808/Inst_Ber_4_21.pdf >>

seb110, anfangs ebenfalls kritisch, schreibt abschließend:

Dir weiterhin viel Erfolg auf diesem Gebiet

top, anfangs ebenfalls kritisch, gibt abschließend sogar einen Hinweis, dass die Primärwirkung des anthropogenen CO2 noch SEHR viel kleiner ist, als die vom Autor berechnete Obergrenze von 0,017°C.

borgi64er schreibt:

Danke für diesen Beitrag, auch auf die Gefahr hin, dass man in Zeiten wie diesen gleich als Klimaleugner an den Pranger gestellt wird.

wokuba schreibt:

Endlich mal einer, der mir aus dem Herzen spricht und dann noch ganz wissenschaftlich!

Zu dem vergeblichen Versuch hier auf der Erde die Primärwirkung von CO2 zu messen schreibt der Autor hier.

https://umwelt-wissenschaft.de/forum/neues-aus-der-wissenschaft-und-forschung/4754-der-aktuelle-klimawandel-wird-nicht-vom-anthropogenen-co2-verursacht?start=0#97307

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ScienceBuster  10.01.2022, 12:56
@Klimawissender
Ach Mäuschen, du wirst wohl nie über dein Kindergarten-Mimimi hinauskommen.

Deine unprofessioneller, kindlicher Sprachstil ruft bei deinem Gegenüber einfach nur Fremdscham hervor und sagt schon alles über dein niedriges Niveau aus.

Zu dem restlichen Geschwurbel (mit dem du meiner Kritik auszuweichen versuchst) sage ich sowieso nichts, denn dieser unwissenschaftliche Blödsinn ist meine Zeit nicht wert.

Viele Grüße

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