Wer hat meine Haustür Klingel zerstört?
Ich war einen Monat in einem Krankenhaus und komme nach Hause und Stelle plötzlich fest, dass in einem alten Haus,das aus der DDR-Zeit stammt ( ich habe nur eine analoge Klingel, Ohne Sprechanlage), die Klingel sowohl vor meiner Wohnungstüre als auch unten an der Haustüre defekt ist. So ganz aus dem Nichts heraus so ganz plötzlich...
Das Klingelschild sowohl von meiner Wohnungstüre als auch unten vor der Haustüre hat keine Spuren von Vandalismus. Ich werde aber in meinem Haus von meinem direkten Nachbarn massiv gestalkt deswegen möchte ich gerne wissen was kann der Grund sein dass meine Klingel nicht geht?
Könnte er theoretisch meine Klingel zerstört haben ohne dass ich das merke oder dass mein Vermieter das feststellen kann? Die Polizei konnte bislang nichts aufnehmen.
3 Antworten
Das kann natürlich sein.
Vor allem, wenn „zufällig“ zwei Klingelanlagen zerstört sind.
Richtig. Bei einer könnte man noch von Zufall reden, bei zweien eher nicht!
Vandalismus?
Fremde Klingeln durch Anwendung von Gewalt funktionsunfähig machen steht in der Beliebtheitsskala der Freizeitbeschäftigungen von hobby- und arbeitslosen Menschen ziemlich weit unten und man würde das auch sehen. :)
Eine schlüssigere Erklärung, warum das Dingen nach etlichen Jahrzehnten nicht mehr tut:
Die Geister haben es kaputt gemacht. :(
Nichts hält ewig. Auch deutsche Wertarbeit aus den 70ern geht eines Tages kaputt.
Typische Fehler:
- Klingeltrafo defekt
- Spannungsversorgung des Trafos ausgefallen
- Klingel defekt
- Klingelleitung irgendwo unterbrochen oder kurzgeschlossen
Wenn Mietwohnung, ist das Vermietersache.
ACHTUNG: Gebäude aus der DDR-Zeit - Besonders die sog. "Plattenbauten" - haben teils fiese Eigenarten in Sachen Elektrik, die vom sonst in Deutschland üblichen abweichen. Unter anderem gibt es im "DDR-Imperium" Klingelkreise, wo der Klingeltaster VOR dem Trafo liegt oder gar kein Trafo vorhanden ist - also möglicherweise Taster und evtl. auch Klingel 230V !
Auch die Lichtschalter und generell die Leitungen haben hier oft Besonderheiten, die zu beachten sind.
Daher kann ich von eigenmächtigen Forschungen in Richtung der Elektroinstallation ("nur mal neugierig aufschrauben und reingucken") ohne Fachkenntnisse in einem DDR-Haus nur dringend abraten, da diese Besonderheiten selten bedacht werden, wenn es z.B. heißt: "Klingel ist nur Kleinspannung, kannste anfassen".
Das kann möglich sein.
Das beste Beispiel kenne ich von früher, wo man den Klingelknopf drückt und dann mit einem Zahnstocher fixiert.
Die Klingel bimmelt nun durch bis sie irgendwann aufgibt.
Kann aber auch ein altersbedingter Zufall sein und die Klingel hat einfach ihre Zeit erreicht.