Wer hat in der Debatte gewonnen (Trinitarier vs Unitarier)?

6 Antworten

Ist eigentlich egal, wie man argumentiert.

Die Trinität ist kein Gegenstand von Debatten,

sondern die Trinität ist eine göttliche Offenbarung.

Ohne Offenbarung wüsste es keiner von uns

und käme auch keiner durch logisches Denken darauf.

Einen Verlierer erkennt man in dieser Frage nicht darin ob er lediglich eine Diskussion verliert.

Es hat auch nichts mit gewinnen zu tun, denn dann stünde es schon vorher fest wer das Zeug zum Verlierer hat.

Und das wäre jener, der nicht mal biblisch nachvollziehen kann wie man auf die Dreieinigkeit kommt, dejenige der nie verstanden hat was er eigentlich ablehnt - eine Diskussion mit so jemanden wäre unfair, wegen mangelnder Kenntnisse.

Dabei ist diese ganze Sache etwas persönliches, wie man Gott sich auch nur persönlich vorstellen kann.

Leider gibt es hier auch manipulative Einflüsse, so das ganze Religionen wie der Islam und vereinzelte kleine Grüppchen die Dreieinigkeit gar nicht erst plausibel erklärt bekommen.

Wieso sie deshalb nicht Mal mehr nachvollzogen werden kann, unterliegt simplen psychologischen Mechanismen, wie der Tatsache das man nur Informationen für das persönliche Welt- und Glaubensbild von Vertrauenspersonen annimmt, der zuerst vorgenommenen Prägung (gespeicherte Information und Emotion) zu einer Sache, wo leider eine lediglich andere Sichtweise direkt als Feindbild übertragen wurde (dies im Sinne des Manipulators), sowie der Illusion der eigens erstellten Meinung zu einer Sache, wo bewusst Informationen unterschlagen werden um gezielt einseitig zu informieren (Informationsmanipulation).

Nicht selten greift man dabei auch auf Vorurteile zurück, wie in der Thematik des angeblich heidnischen Ursprungs.

Ich kann das alles so schildern, weil ich in meinem Leben alle diese Manipulationen und Fehlinformationen sowie das mir anprogrammmierte Feindbild durchschaut habe und ohne Vorbehalte auf die Dreieinigkeit zugehen konnte.

Und was soll ich sagen. Bin ich jetzt ein Verlierer, weil das Manipulationskonstrukt in dem ich befangen war, durchbrechen konnte? Oder bin ich so gesehen ein Sieger, der für sich Freiheit gewonnen hat.

Was ich zeigen wollte ist, das es meines Erachtens in der Frage schon vorab Verlierer gibt, die ihr eigenes Gefängnis nicht durchschauen, wo das jeweilige Vorurteil die eigene Zellentür darstellt.

Einen Teilsieg erfährt derjenige der es durchschaut hat und offen für andere Perspektiven ist, ohne sie direkt zu verurteilen.

Derjenige der sich bewusst ist, das es Gründe für eine spezielle abweichende Sicht als der eigenen gibt, dann aber auch damit leben kann und seinen Frieden darüber findet das es Menschen mit anderen Ansichten nun mal geben darf, der ist bereits Gewinner .....!!!

Nicht nur in dieser Thematik.

Die andere Frage ist, inwieweit man realistisch zu sich selbst ist, gerade wenn der kleine Mensch sich an die Thematik des größten Bildes überhaupt macht, dem des Gottesbildes, wie realistisch ist man hier mit sich selbst?

Kann der Mensch Gott erfassen und ihn hundertprozentig erklären wie er ist. Nein.

Die andere Frage ist das biblische Gottesbild.

Wer schreibt wen vor was biblisch ist? Lustiger Weise bekommen Muslime völlig falsche Prämissen erklärt, wie man als Christ gefälligst die Bibel zu verstehen habe, damit man sie negieren kann, nur um sich selbst als was besseres darzustellen.

Genauso gibt es kleine religiöse Grüppchen die mit der selben Intention gar dem gesamten Christentum das Christstein absprechen, nur um sich als was besseres darzustellen...

Das negieren der Dreieinigkeit gehört dazu.

Dabei ist es das biblische Gottesbild auf Basis aller relevanten Aussagen, welches man lediglich Dreieinigkeit benennt, um die Gottschaft des Vaters im Sohn und im Geist zu erklären, so das es aber immer noch der eine Gott der Bibel bleibt.

Denn in dem Buch gibt es nunmal Aussagen, das Jesus Gott sei, er seinen Vater in allen Dingen gleich ist usw. Nebenst der Gottesnähe durch heiligen Geist usw.

Man liefe der Gefahr daß Jesus als eigenständiger Gott neben seinem Vater angebetet würde. Um dem vorzubeugen musste man irgendwie festhalten das Jesus Teilhaber des Gottseins seines Vaters habe, irgendwie verdeutlichen das er daher zum Gottsein dazu gehört.

Und so ist es nunmal, das der himmlische Vater nicht ohne seinen Sohn Gott sein wollte\will.

Beide sind bei uns im heiligen Geist, laut Johannes 14.

Es gibt unterschiedliche Glaubensbekenntnisse, auf die ich jetzt nicht alle eingehe.

Das liegt daran das der Mensch Gott nicht völlig erfassen kann, aber unterschiedliche Sichten haben darf.

Traurig ist dabei nur, wenn eine Sicht im Leben eines an sich aufrichtig Gläubigen manipulativ fixiert wurde, so das ein freies denken und eine Diskussion wenig Sinn machen...

Sorry für die vielen Worte.


JOA999 
Beitragsersteller
 29.01.2022, 22:01
das wäre jener, der nicht mal biblisch nachvollziehen kann wie man auf die Dreieinigkeit kommt

Die ersten Christen waren sich einig, dass es nur einen Gott gibt, den Vater (1. Kor 8:6). Jesus wurde erst im Jahr 325 Gott und der HG hat 60 Jahre länger gebraucht. Hat wohl den nächsten Zug genommen. Weiß du womit der Glaube verbreitet wurde? Das Fundament dieses Trinitätsglaubens ist die Todesstrafe

Und es gibt viele Theologen und Bibelwissenschaftler die eindeutig sagen (auch Trinitarier unter denen), dass es in der gesamten Bibel keinen eindeutigen Vers gibt über die Trinität

1
Bast4321  29.01.2022, 22:13
@JOA999

Ja das ist deine Sicht und auch völlig ok, solange du andere Sichten nicht deswegen als satanisch betrachtest.

Mein Verständnis ist ein anderes.

Die ersten Christen sahen Jesus genauso als Gott.

Siehe Johannes 1, 1-2 sowie viele andere Verse die das belegen.

Oder Jesaja 9 die Prophezeiung.

Monotheismus als Wort kommt übrigens auch nicht in der Bibel vor.

Doch als monotheistischer Christ steht man in Gottes Wort nun mal vor Aussagen welche das Gottsein auch Jesus zusprechen. Und damit haben wir keinen Monotheismus mehr.

Dennoch bleibt es bei dem einen Gott der Bibel, was in der Bibel entweder ein Widerspruch ist, oder so verstanden werden kann, das Jesus Teilhaber am Gottsein seines Vaters hat, mit der Rolle die Menschen zum Vater zu führen.

Dieses Bild der Bibel, was sie selbst liefert, nennt man lediglich Trinität.

Doch die Bibel wird in ihrem eigenen Gottesbild nicht umgedeutet, damit sie zur Trinität passt. Das war und ist nie der Fall gewesen.

2
JOA999 
Beitragsersteller
 29.01.2022, 22:44
@Bast4321
Ja das ist deine Sicht und auch völlig ok

persönliche Ansichten habe ich garnicht beigetragen. Historisch stimmt es, dass Jesus erst 325 Gott wurde und historisch stimmt es auch, dass sie damals mit der Todesstrafe gedroht haben wer die Trinität verleugnet und wer aus der Religion austritt und dass es auch trinitarische Theologen gibt, die sagen dass die Trinität in keinem Vers eindeutig zu erkennen ist, kann ich dir auch nennen

Und bitte keine Verse. Ich habe die meisten "trinitarischen (wohl eher binitarischen) Verse" schon abgearbeitet und mit schon einigen Christen darüber diskutiert. Keine Lust jetzt wieder auf eine erneute Diskussion

1
Bast4321  29.01.2022, 22:51
@JOA999

Nein die Kirchengeschichte zeigt, das erst 325 zum ersten Mal die Gottheit Jesus von jemandem überhaupt angezweifelt wurde. Vorher würden die Christen verfolgt und hatten gar keine Gelegenheit um neue Theorien aufzustellen. Zumal die Bibel selber viele Stellen enthält welche die Gottheit Jesu belegen.

Die Belege der Kirchen beweisen das man schon vorher an die Gottheit Jesu glaubten. Lange vor 325.

Siehe die Kirchengeschichte des 1.und 2ten Jahrhunderts. Schon mal mit befasst?

1
JOA999 
Beitragsersteller
 29.01.2022, 23:03
@Bast4321
Dreihundert Jahre lang haben die christlichen Gemeinden um die Frage gerungen, wie Jesus zu verstehen sei, dreihundert Jahren lang dominiert die Auffassung, dass Jesus ein Prophet, ein herausgehobener Übermensch, ein Geschaffener, aber nicht Gott sei... Ein römischer Kaiser zweifelhafter Religiösität leitet also das erste ökumenische Konzil der Christen, bei dem die rätselhafte Formel von der Wesensgleichheit gefunden und dogmatisiert wird... So hat es noch Ende des vierten Jahrhundert Kaiser Theodosius (reg. 379-395) gehalten, der mit rund sechzig Erlassen das trinitarische Christentum zur Staatskirche erhebt...
Der ungetaufte Kaiser Konstantin, Häretiker oder Ketzer, setzt im Jahre 325 die umstrittene Gottesformel „Wesensgleichheit“ durch und sein Nachfolger Kaiser Theodosius bestätigt im Jahre 380 diese Formel, erweitert sie um den „Heiligen Geist“

Also für mich hört sich das nicht nach biblischer Wahrheit an und dieser Theodosius ist auch der, der die Todesstrafe eingeführt hat. Also wie gesagt, der Trinitätsglaube basiert auf das Fundament der Todesstrafe

2
Bast4321  29.01.2022, 23:07
@JOA999

Sag doch mal bitte die Quelle deines Zitates. Hört sich nicht gerade authentisch an, gerade weil Christen laaaange Zeit verfolgt wurden und gar keine Zeit zum debattieren hatten.

Mein trinitatstsglaube basiert wie schon gesagt allein auf der Bibel. Das mit dem heiligen Geist findest du in Johannes 14. Wenn du willst erkläre ich es dir.

1
Bast4321  29.01.2022, 23:15
@JOA999

Wie ich drauf komme. Es gibt zum Beispiel kein einzigen Kirchenväter des 1.und 2.Jahrhunderts der dagegen gewesen wäre Jesus anzubeten. Daher kann dein Zitat, woher auch immer es stammte, so gar nicht stimmen.... Recherchiert mal mehr in punkto Kirchengeschichte dieser Zeit....

1
JOA999 
Beitragsersteller
 29.01.2022, 23:20
@Bast4321

also hast du ohne Vorwissen die Bibel gelesen und kamst dann auf die Trinität?

Der Zitat stammt aus dem kleinen Buch "Das Konzil von Nicäa (325) und Konstantin der Große"

2
Filterkaffee01  29.01.2022, 23:28
@JOA999

Dann muss ich leider sofort Einspruch erheben da es nichts mit der Geschichte zu tun hat. Egal welche Kirchenväter der ersten drei Jahrhunderte du liest, überall wirst du sehen dass Jesus als Gott bezeichnet wurde.

Die Geschichte der ersten drei Jahrhunderten Mega komprimiert zusammen gefasst:

Das Jesus Gott ist, wussten alle Christen bis in das dritte Jahrhundert. Nach und nach bildeten sich neue Lehren vor welchen Jesus gewarnt hat. So zum Beispiel im Jahre 318 n. Chr. stellte der Prediger Arius eine neue Lehre vor in der Jesus einen Anfang hat, eine Schöpfung ist und kein gleiches Wesen hat wie sein Vater.

Arius hatte keine Anhänger und hat diese nach und nach gesammelt. Es bildeten sich auch andere neue Gruppierungen wie zum Beispiel die Modalisten, Diese verbreiteten eine unbiblische Lehre dass Gott nur eine Erscheinungsform ist, mal Sohn, mal der Vater oder der heilige Geist.

Unter den Christen entstanden dadurch die Vorhergesagten Spaltungen. Kaiser Konstantin hat aus politischen Interessen die Christen aufgefordert eine einheitliche Lehre zu deklarieren (nicht ⛔️erfinden⛔️) über das Wesen Gottes. Somit wurde das Konzil von Nicäa einberufen. Dort im Jahre 325 nach Christus deklarierten die Christen ihren Glauben nochmals schriftlich um gegen Unwahrheiten/ Häresie/Abtrünnigkeit vorzugehen. Dies wurde als eine Glaubensbekenntnis bezeichnet.

Dort wurde auch das erste Mal der Begriff Trinität verwendet um den so genannten technischen und biblischen Aspekt Gottes zu bezeichnen.

✅Somit war die Trinität keine neue Erfindung, sondern ein neuer Begriff welcher Gottes Wesenseinheit beschreibt.✅

Dass der heilige Geist ebenfalls Gott ist, wurde 60 Jahre dazu geschrieben ins Glaubensbekenntnis, weil es sich Sekten bildeten welche eine neue Lehre über den Heiligen Geist aufstellten, dass er zum Beispiel nur eine Kraft ist oder ein Engel usw.

Die Absicht des Konzil von Nicäa wurde dir leider sehr verdreht übermittelt.

Aber wie wir es von Jesus wissen werden uns nicht mal schriftliche Glaubensbekenntnisse vor Abtrünnigkeit schützen. So ist die katholische Kirche als sie zur Staatsreligion wurde nach und nach selbst in neue unbiblische Wege abgedriftet.

Wo noch die Glaubensbekenntnisse bei Nicäa Über 300 Christen zusammen stellten, wurde mit der Einführung des Papsttum die Festlegung der biblischen Glaubensbekenntnisse nur an eine Person übertragen, was natürlich fatale Fehler hervor brachte und viel Gewalt in der Geschichte.

Blutige Auseinandersetzung gab es auf beiden Seiten. 

Der Arianismus gewann durch den westgotischen Bischof Wulfila, der von dem Arianer Eusebios von Nikomedeia die Taufe erhalten hatte, unter den Goten viele Anhänger und breitete sich später auch unter Vandalen, Langobarden und Burgundern aus. Diese führten ebenfalls blutige Kriege gegen andersdenkende.

Das Problem war nicht die Lehre der Trinität, sondern dass die Kirche mit Kaiser Konstantin einen Zugang zur politischen Macht bekommen hatWäre der Arianismus zur Staatsreligion in Rom geworden, so hätte man dann die andere Partei verfolgt.

Der Durst nach Macht und Reichtum hat die katholische Kirche dazu gebracht, vor allem im Mittelalter viele Kriege und Verfolgungen anzustiften.

1
JOA999 
Beitragsersteller
 29.01.2022, 23:30
@Filterkaffee01

es ist schon spät. Wer ist noch so motiviert den text durchzulesen?

2
Filterkaffee01  29.01.2022, 23:33
@JOA999

Du hast die Kirchengeschichte angebrochen🤓… und den Arianischen Streit fängst du von Hinten nach Vorne chronologisch umgekehrt zu erzählen…

1
Filterkaffee01  29.01.2022, 23:50
@JOA999

Der Autor dieses Buches ist unehrlich. Kaiser Konstantin hat nichts festgelegt. Er hat nur das Konzil zusammen getrommelt, aber die Entscheidung über die Lehre sollten die über 300 anwesenden Christen treffen. Kaiser Konstantin hat nur noch das Ergebnis der Mehrheit anerkannt. Im Prinzip war es ihm egal woran die Christen glauben, denn er war bis zu seinem Tode zu Hälfte ein Sonnenanbeter und zu Hälfte Christ. Die Einberufung des Konzils von Nicäa war nur ein politischer Schachzug um Einigkeit zwischen den Christen wiederherzustellen.

1
Bast4321  29.01.2022, 23:53
@JOA999

Danke für die Quelle.

Es fociert also das Konzil. Nicht das was Christen schon vorher glaubten.

Siehe Ignatius.

Denn unser Gott, Jesus der Christus, wurde von Maria empfangen, nach dem Heilsplan Gottes zwar aus dem Samen Davids, aber vom Heiligen Geiste; er wurde geboren und getauft, damit er durch das Leiden das Wasser reinige.

Zitat ist aus

https://www.glaubensstimme.de/doku.php?id=autoren:i:ignatius:ignatius-an_die_epheser

Damals gab es noch keine Gegenansichten diesbezüglich. Das damalige Christentum war noch viel zu sehr damit beschäftigt sich selbst im Gegensatz zum Judentum zu definieren, einen würdigen cutt zu machen, zum Beispiel sich mehr und mehr von Synagogen zu lösen, wo Christen Anfangs ja noch predigten.

Mir hat mal ein katholischer Theologe die Dreieinigkeit erklärt und direkt relativ gut verstanden, da ich vorher Erfahrung mit heiligen Geist machen durfte, von wo an klar war wie das sein kann das Gott in einem ist. So konnte auch besser Jesus verstehen, der mit dem Vater ja eins ist.

Das Jesus in der Bibel aber auch so Gott genannt wird, kann ja jeder selber lesen um festzustellen das man sich diese Lehre nicht wegen der Dreieinigkeit ausgedacht hat.

Insofern kann jeder nachvollziehen das man das biblische Gottesbild nicht auf einen Monotheismus reduzieren kann. Und wenn doch erzeugt man einen Widerspruch...

0
JOA999 
Beitragsersteller
 30.01.2022, 00:02
@Bast4321
Denn unser Gott, Jesus der Christus

Dieser Brief hat weiter unten jemand anderes auch geschrieben. Aber ich würde gerne aus einer zuversichtlichen Quelle wissen, ob dieser Brief anerkannt ist.
Im Islam gibt es auch Hadithe die unauthentisch sind und nicht als wahr akzeptiert werden

Diese ganzen Verse, Jesus und Vater sind eins, Jesus wird angeblich Gott genannt sind mir bekannt und habe sie auch, wie gesagt, abgearbeitet. Ich bin ein Agnostiker mit der Tendenz zum Monotheismus. Ich habe keinen Grund die Trinität bewusst ablehnen zu wollen (nur so als Info)

2
Bast4321  30.01.2022, 00:10
@JOA999

Für mich hat dieser Brief nur geschichtliches Interesse, nur als Hinweis gedacht das schon vorher Jesus als Gott/Teil der Gottheit gesehen wurde. Nicht erst zum Konzil.

Für mich ist das persönliche Erleben des heiligen Geistes mehr ausschlaggebend als wie die Schriften es nur mit Worten nicht fassen können, sondern nur begrenzt Lehren können.

Daher war/ist der heilige Geist auch heute noch den Christen als Lehrer gedacht, welcher als Erlebnis sich am besten selbst erklärt.

1

Damals die Trinitarier. Diese Streitfrage blieb aber bis heute offen! Und wird sich bald durch Gottes Eingriff eindeutig klären lassen, allerdings könnte es dann für die meisten zu spät sein.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

telemann2000  29.01.2022, 21:21
allerdings könnte es dann für die meisten zu spät sein.

Wieso? Denn die meisten glauben ja and ei Dreieinigkeit. Wen sich Gott also als ein solcher offenbart, für wen wird es dann zu spät sein?

2
Jeshua30  08.04.2022, 02:19
@telemann2000

Falls Die Unitarier Recht haben, ist es für die meisten die an die Trinität glauben zu spät!

1
Filterkaffee01  29.01.2022, 21:31
Diese Streitfrage blieb aber bis heute offen!

Erst 318 nach Christus ist die Streitfrage entbrannt.

Davor hat sich keiner gestritten ob Jesus Gott ist oder nur ein Engel👉 Weil alle Jesus als Gott ansahen.

Erst mit ARIUS kam dieses „Neue Licht“ das Jesus doch kein Gott ist.

Arius hatte 0 Anhänger und musste diese erst sammeln mit Wanderpredigt und später mit dem Schwert der Vandalen, Langobarden und Burgundern.

Wer die Geschichte nicht kennt, fällt in viele Fallen.

2

Was hat das mit der Unitarischen Religionsgemeinschaft zu tun?


JOA999 
Beitragsersteller
 29.01.2022, 16:47

Uni (1) Bi (2) Tri (3)
Unitarische Christen sind die ursprünglichen Christen, die sagen Gott ist einer, eine Person: der Vater
Binitarier sagen Gott ist Vater und Sohn, 2 Person
Trinitarier: Vater, Sohn, Heilliger Geist

1
JOA999 
Beitragsersteller
 29.01.2022, 17:34
@Filterkaffee01

Der Messias, der Erlöser/Retter, vom HG gesendet, geboren von Mutter Maria, der 2. Adam

1
JOA999 
Beitragsersteller
 29.01.2022, 18:05
@Filterkaffee01

Er wurde von Maria geboren (nicht inkarniert) und war der Messias, ein Mensch wie Adam

3
Filterkaffee01  29.01.2022, 18:46
@JOA999

Also Sie glauben dass Jesus nie vor der Geburt in Bethlehem existierte?

1
JOA999 
Beitragsersteller
 29.01.2022, 18:55
@Filterkaffee01

wie gesagt, unitarische Christen sagen Gott ist nur einer, der Vater wie es in 1. Korinther 8:6 steht und Jesus war nicht vor der Geburt schon im Himmel

3
Filterkaffee01  29.01.2022, 19:08
@JOA999
Jesus war nicht vor der Geburt schon im Himmel

2Johannes 1:7 / NeUe

“Ich schreibe euch das, weil viele Verführer in der Welt unterwegs sind. Sie behaupten, dass Jesus Christus nicht als Mensch von Fleisch und Blut zu uns kam. Dahinter steckt der eigentliche Verführer, der Gegenchristus.“

Jesus ist zu uns gekommen steht in der Bibel und nicht Jesus wurde bei uns geboren, gezeugt oder erschaffen.

2
Andy1299  29.01.2022, 20:36
@Filterkaffee01
Jesus ist zu uns gekommen steht in der Bibel und nicht Jesus wurde bei uns geboren, gezeugt oder erschaffen.

Woher kam Abraham, Moses, David, Johannes und viele anderen?

Jeder Prophet, der den Menschen etwas zu sagen bzw. zu offenbaren hatte, wurde als Gesandte Gottes bezeichnet obwohl sie aus dem selben Volke stammen und nicht von irgendwoher kamen, sondern innerhalb des selben Volkes zu Welt gekommen waren.

Wie soll Jesus von irgendwoher kommen, wenn seine Mutter die Jungfrau Maria unter den Juden lebte?

0
Filterkaffee01  29.01.2022, 20:41
@Andy1299

Johannes 17:5 / NeUe

»Vater, gib mir erneut die Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, bevor es diese Welt gab.»

Kann das ein Sterblicher Prophet behaupten?

2
Andy1299  29.01.2022, 20:54
@Filterkaffee01

Du hast den eigentlichen Sinn nicht verstanden.

Gott wusste doch von Anfang an, wer seine Gesandte sein werden und diese Heiligkeit haben sie als auserwählte von Gott erhalten, sonst wären sie ja ganz normale Menschen wie du und ich.

Ob die Welt zu dem Zeitpunkt erschaffen war oder nicht, ist völlig belanglos.

Es ist so, als würdest du einen Plan entwerfen und weiß schon wie das was du bauen möchtest aussehen wird, auch wenn du noch keine Werkzeuge dafür besorgt hast.

Das Gott seine Gesandte über deren Heiligkeit aufgeklärt hat, ist kein Grund dafür anzunehmen, sie seien bereits bei Gott gewesen.

0
Filterkaffee01  29.01.2022, 21:05
@Andy1299
Gott wusste doch von Anfang an, wer seine Gesandte sein werden und diese Heiligkeit haben sie als auserwählte von Gott erhalten, sonst wären sie ja ganz normale Menschen wie du und ich.

Jesus spricht von der „Herrlichkeit“ und nicht von der „Heiligkeit“.

Jesus war bereits heilig auf der Erde. Doch seine Herrlichkeit wollte er WIEDER HABEN.

Johannes 17:5 / NeUe

“Vater, gib mir ERNEUT die Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, bevor es diese Welt gab.“

Um etwas ERNEUT zu bekommen, muss man das Bekommene früher besitzen, dann verlieren und erst danach wiederbekommen.

Wenn du zu mir sagst: „Gib mir erneut den Wagenheber welchen ich bei dir mal ausgeliehen hatte.“

Dann gehen wir logischer Weise beide davon aus, dass du den Wagenheber A.) früher mal hattest B.) zum Zeitpunkt der Bitte nicht mehr hast C.) In Zukunft diesen von mir wieder bekommen wirst.

1
Andy1299  29.01.2022, 21:10
@Filterkaffee01

Sorry ich meinte natürlich die Herrlichkeit und nicht die Heiligkeit.

"Um etwas  ERNEUT zu bekommen, muss man das Bekommene  früher besitzen, dann  verlieren und erst danach  wiederbekommen"

Erklärt die Bibel, wieso sich Jesus nach seiner Herrlichkeit sehnt, die er mal bei Gott hatte?

0
Filterkaffee01  29.01.2022, 21:24
@Andy1299

Natürlich

Philipper 2:6-8

‭6 „Er war genauso wie Gott, / nutzte es aber nicht aus, Gott gleich zu sein,‭

7 ‭sondern legte alles ab / und wurde einem Sklaven gleich. / Er wurde Mensch / und alle sahen ihn auch so.‭

8 ‭Er erniedrigte sich selbst / und gehorchte Gott bis zum Tod - zum Verbrechertod am Kreuz.‭“

2
Andy1299  29.01.2022, 21:40
@Filterkaffee01

Schau mal, Jesus sagte:

Vater, gib mir erneut die Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, bevor es diese Welt gab.

Die Erklärung wieso sich Jesus nach seiner Herrlichkeit sehnte, stammt aber nicht aus seinem Munde, sondern von Menschen die glaubten eine Erklärung dafür zu haben.

Demnach konnte jeder der die Evangelien schrieb seine eigene Ansichten zu Papier bringen.

Hier erklärt Philipper etwas, aber Philipper ist nicht Jesus.

Tue dir selbst einen Gefallen und unterstreiche alle Worte bzw. Sätze die von Jesus stammen.

Dann schau nach, ob diese Worte bzw. Sätze von einem Menschen kommen oder von einem der angeblich von sich behauptet Gott gleich zu sein.

Es sind die Menschen die Jesus zu Gott gemacht haben aber ganz bestimmt nicht Jesus.

0
Filterkaffee01  29.01.2022, 21:50
@Andy1299

Gerne fangen wir mal an:

Johannes 17:5 / NeUe

»Vater, gib mir erneut die Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, bevor es diese Welt gab.»

Jesus hatte eine Herrlichkeit bevor dieses Welt geschaffen wurde. Dies kann man zumindest aus seinen Worten entnehmen, ohne Philipper aufzuschlagen.

Da du aber es zu leugnen versuchst zeigst du damit dass du seinen Worten kein Glauben schenkst….

Johannes 9:39 / NeUe

39 ‭»An mir müssen die Geister sich scheiden.!«, sagte Jesus. »Ich bin in diese Welt gekommen, um solche, die nicht sehen können, zum Sehen zu bringen, und denen, die sich für sehend halten, zu zeigen, dass sie blind sind.«

2
JOA999 
Beitragsersteller
 29.01.2022, 22:15
@Filterkaffee01
nun verherrliche du mich, Vater, bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte... ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben

Hatte Jesus bis Vers 22 die Herrlichkeit bekommen und es sofort den Jüngern gegeben? Oder wird in der Bibel ständig aus der Sicht des Gottes Plan gesprochen?

Zum Beispiel in 1. Mose 15:18 steht "An jenem Tag schloss der HERR einen Bund mit Abram und sprach: Deinen Nachkommen habe ich dieses Land gegeben"

Die Nachkommen sind noch nicht da, aber Gott hat es ihnen schon gegeben?
Jesus war noch nicht da, aber hatte schon die Herrlichkeit?

Sind die Nachkommen jetzt präexistenz?

1
Bast4321  29.01.2022, 22:46
@JOA999

Wenn jetzt Abraham "erneut" gesagt hätte, hättest du Recht und könntest es auf Jesu Worte übertragen.

Hatte er aber nicht, weil er vorher das Land noch nie besaß.

1
Andy1299  29.01.2022, 23:03
@Filterkaffee01
Jesus hatte eine Herrlichkeit bevor dieses Welt geschaffen wurde. Dies kann man zumindest aus seinen Worten entnehmen, ohne Philipper aufzuschlagen.
An mir müssen die Geister sich scheiden.!«, sagte Jesus. » Ich bin in diese Welt gekommen, um solche, die nicht sehen können, zum Sehen zu bringen, und denen, die sich für sehend halten, zu zeigen, dass sie blind sind.«

An diesen Aussage habe ich nichts auszusetzen, stimme somit vollkommen zu und deswegen stimmt die Aussage nicht, dass ich es verleugnen würde.

0
Filterkaffee01  29.01.2022, 23:10
@Bast4321

Genau danke 🙏 Ebenfalls wird in der Bibel nirgends geschrieben dass die Nachkommen „bevor diese Welt gab“ etwas von Gott bekamen.

1
Andy1299  29.01.2022, 23:12
@Filterkaffee01

Aber das woran ich was auszusetzen habe ist, sind die manche Ansichten der Scheiber der Evangelien, die einfach ihre Sicht darstellen.

Wenn man dann noch sagt sie seien inspiriert gewesen, halte ich für ein Gerücht, denn solch einen Unsinn was die manchmal auf Papier gebracht haben, kann keine Inspiration von Gott sein, sondern eher vom Satan

0
Filterkaffee01  29.01.2022, 23:12
@Andy1299

Dann hatte Jesus eine Herrlichkeit gehabt vor der Erschaffung dieser Welt. Also kann er kein einfacher Sohn Adams sein.

0
Filterkaffee01  29.01.2022, 23:16
@Andy1299
Unsinn was die manchmal auf Papier gebracht haben, kann keine Inspiration von Gott sein, sondern eher vom Satan

Achtung du musst aufpassen was du schreibst über ein Buch welches durch den Heiligen Geist inspiriert wurde….

0
Andy1299  30.01.2022, 16:38
@Filterkaffee01

Alle Geschöpfe Gottes haben eine bestimmte Herrlichkeit.

Wie können wir etwas zeitlich festlegen, wenn Zeit und Raum erst durch den Big Bang entstanden sind?

Deswegen kannst du nicht sagen das Jesus vor der Erschaffung der Welt eine Herrlichkeit hatte.

Daher gibt es kein vor oder nach Adam, wobei ich mit einem während eher einverstanden wäre.

0
Andy1299  30.01.2022, 16:40
@Filterkaffee01

Siehst du genau das ist das Problem, woher hast du die Sicherheit, das es vom Heiligen Geist inspiriert wurde?

Von wem stammt die Aussage, die Bibel sei vom Heiligen Geist inspiriert worden?

0
Filterkaffee01  30.01.2022, 17:36
@Andy1299
Deswegen kannst du nicht sagen das Jesus  vor der Erschaffung der Welt eine Herrlichkeit hatte.

Ich sage es nicht, dass hat Jesus selbst gesagt:

Johannes 17:5 / NeUe

»Vater, gib mir erneut die Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, bevor es diese Welt gab.»

Raum und Zeit trifft nicht auf Jesus zu.

0
Filterkaffee01  30.01.2022, 17:49
@Andy1299
Siehst du genau das ist das Problem, woher hast du die Sicherheit, das es vom Heiligen Geist inspiriert wurde?
Von wem stammt die Aussage, die Bibel sei vom Heiligen Geist inspiriert worden?

Hebräer 4:12 / NeUe

Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam. Es ist ‭schärfer‭ als das schärfste zweischneidige Schwert, das die Gelenke durchtrennt und das Knochenmark freilegt. Es dringt bis in unser Innerstes ein und trennt das Seelische vom Geistlichen. Es richtet und beurteilt die geheimen Wünsche und Gedanken unseres Herzens.

Joel 2:28 / NeUe

»Und danach werde ich meinen Geist auf alle Menschen ausgießen. Eure Söhne und Töchter werden prophetisch reden. Eure Alten werden Träume haben und eure jungen Männer Visionen.»

Johannes 15:26,27

26 „Wenn aber der Beistand kommen wird, welchen ich euch vom Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, so wird der von mir zeugen;‭

‭27 und auch ihr werdet zeugen, weil ihr von Anfang an bei mir gewesen seid.

A.) Der Islam hat keine Geistesgaben.

B.) Der Islam ist kein Zeuge von Jesus sondern von Mohammed.

C.) Der Islam stellt Gottes Heilige Schrift als verdorben dar.

0

Ich finde es ein bisschen merkwürdig, zu fragen wer eine theologische Debatte "gewonnen" hat. Religion ist ja kein Wettstreit. Klar, ich bin Unitarierin, aber wenn ich mich mit jemanden über Dreieinigkeit etc. unterhalte, dann ja nicht, damit einer als Gewinner vom Feld geht, sondern eher um sich auszutauschen und vielleicht neue Sichtwinkel zu bekommen. Finde sowas also eher befremdlich.