Wenn Jesus für meine Sünden gestorben ist, warum muss ich mich dann anstrengen?
Ich glaube an Gott und Jesus. Aber ich verstehe nicht, warum ich mich an die Regeln halten muss, wenn Gott extra für meine Sünden gestorben ist. Durch seinen Tod sind wir Christen von all unseren Sünden befreit, also warum muss ich mich dann anstrengen?
24 Antworten
Einerseits kann man ganz einfach schreiben, dass Du lesen kannst, was Jesus laut der Bibel gelehrt hat, und Du wirst die Antwort auf Deine Frage erhalten, aber um es kurz zu fassen, ist das Sühnopfer nicht dazu da, um den Menschen aus seinen Sünden heraus zu erlösen, also ohne dass dieser Mensch umkehren müsste, sondern nur von seinen Sünden, von denen er zuvor umgekehrt ist.
Alles, wofür man sich entscheidet, hat Konsequenzen. Manche davon sind gut, andere wiederum nicht. Für die negativen Konsequenzen braucht es Wiedergutmachung. Sofern man zu einer solchen Wiedergutmachung in der Lage ist, sollte man diese auch leisten. Ist man jedoch nicht zu einer Wiedergutmachung fähig, so sollte man von dieser umkehren, sie also bereuen und zumindest ernsthaft bestrebt sein, sie nie zu wiederholen. Sei es ob man sofern möglich Wiedergutmachung leistet oder, sofern keine Wiedergutmachung möglich ist, zumindest von entsprechenden Taten lässt, so ist dies notwendig, um durch die Liebe und das Sühnopfer Jesu Christi Vergebung zu finden, aber das ist kein eigener Verdienst, sondern nur der Gnade und Liebe Gottes zu verdanken.
Was ist denn für dich eine Anstrengung? Ich finde nicht dass es anstrengend ist Christ zu sein und als solcher zu leben.
Ich bin Christ weil mir bewusst ist was Jesus für mich getan hat. Weil mir bewusst ist wie sehr ich von Gott geliebt bin. Weil ich das weiss und ich weiss dass Gott nur das beste für mich will ist es doch eigentlich besser für mich wenn ich das tue was Gott für gut hält und eben die Dinge sein lasse, die mir schaden und die nicht im willen Gottes sind.
Der Kreuztod von Jesus gibt mir einfach die Gewissheit dass auch wenn ich mal sündige ich deswegen nicht bestraft werde, weil er sich sozusagen schützend vor mich stellte und die Strafe die ich verdient hätte getragen hat.
Stell dir vor, du wärst Kapitän auf einem grossen Schiff. Natürlich stellst du Regeln auf damit die Besatzung sich auch vernünftig verhält. Wenn sich jemand nicht an die Regeln halten wird er bestraft werden. Die Strafen sind hart.. Beschuldigte sollten mit der Peitsche geschlagen werden.
Nun ist das Schiff schon eine Weile unterwegs und die Küchenbesatzung stellte fest dass immer wieder essen geklaut wird.
Du fordert dass man den Übeltäter findet was auch geschah. Ein Matrose kam zu dir und sagte dass sie die Person erwischt hatten die geklaut hat. Du sagst sagst: Super, dann bringt die Person her, damit wir sie bestrafen können, so wie ich es von Anfang an anordnete.
Der Matrose erwiderte: Ja Kapitän aber es gibt ein Problem, die Person ist Ihre Mutter.
Oh man... aber du liebst deine Mutter und die Mutter ist schon alt. Du weisst dass sie diese Strafe nicht überleben würde...
Was tust du nun?
Entweder du sagst die Regel ab und nimmst dadurch in kauf dass alle machen werden was sie wollen und dadurch chaos entsteht.
Oder du bestarfst deine Mutter und bringst sie somit um
oder... dass hat Jesus für uns getan; Du stellst dich schützend vor deine Mutter und lässt dich selbst auspeitschen.
Verstehst du?
Also muss ich mich nicht immer an die Regeln halten?
Was willst du denn tun?
Es ist meiner Meinung nach falsch wenn du die Gnade Gottes ausnutzt.
Ich kann doch nicht ein Diener Gottes sein und mir dann denken, ok Gott ist so gut, ich gehe jetzt meinen Nachbar beklauen. Gott wird es mir ja eh verzeihen...
Viellicht hilft es dir in den Evangelien zu lesen. Um so das ganze besser verstehen zu können.
Lass dich von Gott verändern, baue eine beziehung zu ihm auf und vor allem nehme ihn ernst dann wird er dich auch ernst nehmen.
Hallo AndreasWinkler,
der Opfertod Jesu sühnt nicht nur Deine Sünden, sondern sein Wert reicht aus,um eine ganze Menschenwelt mit Gott zu versöhnen - allerdings nicht völlig bedingungslos. So schreibt der Apostel Johannes in 1Joh 2, 1-6 (nach der Lutherbibel 2017):
1Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt. Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht ist. 2 Und er selbst ist die Versöhnung für unsre Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.
3Und daran merken wir, dass wir ihn erkannt haben, wenn wir seine Gebote halten. 4 Wer sagt: Ich habe ihn erkannt, und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in dem ist die Wahrheit nicht. 5 Wer aber sein Wort hält, in dem ist wahrlich die Liebe Gottes vollkommen. Daran erkennen wir, dass wir in ihm sind. 6 Wer sagt, dass er in ihm bleibt, der soll so leben, wie er gelebt hat.
Oder Johannes 3,16 und 36 nach der Elberfelder Bibel:
1nn6De so10 hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen11 Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben habe. 36Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
Grüße, kdd
Lies mal 2.Könige 5 - Neue evangelistische Übersetzung
1
Naaman, der Heerführer des Königs von Syrien, wurde von seinem Herrn sehr geschätzt. Auch sonst war er sehr angesehen, denn durch ihn hatte Jahwe den Syrern zum Sieg verholfen.
Der Mann war ein Kriegsheld, aber aussätzig.2
Bei einem ihrer Raubzüge nach Israel hatten die Syrer ein junges Mädchen entführt. Das war als Sklavin zu Naamans Frau gekommen.
3
Einmal sagte sie zu ihrer Herrin: "Wenn mein Herr doch zu dem Propheten gehen könnte, der in Samaria wohnt! Der würde ihn von seinem Aussatz
1
heilen
2
."
9
Da fuhr Naaman mit seinen Pferden und Wagen bei Elischa vor.
10
Dieser schickte einen Boten zu ihm hinaus und ließ ihm sagen: "Fahre an den Jordan und tauche dich sieben Mal darin unter! Dann wird dein Aussatz verschwinden und du wirst gesund sein!"
11
Da kehrte Naaman zornig um und sagte: "Ich hatte gedacht, er würde zu mir herauskommen, sich vor mich hinstellen und den Namen Jahwes, seines Gottes, anrufen. Dabei würde er die Hand über die kranke Stelle schwingen und so den Aussatz verschwinden lassen.
12
Ist denn das Wasser der Flüsse von Damaskus, von Abana und Parpar nicht besser als alle Gewässer Israels?" So entfernte er sich voller Zorn.
13
Aber seine Diener redeten ihm gut zu: "Vater", sagten sie, "wenn der Prophet etwas Schwieriges von dir verlangt hätte, hättest du es bestimmt getan. Aber nun hat er nur gesagt: 'Bade dich, dann wirst du rein sein!' Solltest du das nicht noch viel eher tun?"
14
Da fuhr Naaman doch zum Jordan hinab
7
und tauchte sieben Mal im Wasser unter, wie es der Gottesmann gesagt hatte. Und tatsächlich wurde seine Haut wieder glatt und rein wie die eines Kindes. Er war gesund.
15
Mit seinem ganzen Gefolge kehrte er zu dem Gottesmann zurück. Er trat vor ihn hin und sagte: "Jetzt weiß ich, dass es auf der ganzen Welt keinen Gott gibt, außer in Israel. Bitte nimm doch ein Geschenk von mir, deinem Diener, an."
16
Doch dieser sagte: "So wahr Jahwe lebt, vor dem ich stehe: Ich nehme nichts von dir an!" So sehr er ihm auch zuredete, etwas zu nehmen, er weigerte sich.
17
Da sagte Naaman: "Wenn du also nichts annimmst, dann gestatte deinen Diener doch, zwei Maultierladungen Erde mitzunehmen. Denn dein Diener wird künftig keinem anderen Gott mehr Opfer
8
bringen als nur Jahwe.
18
Nur das eine möge Jahwe deinem Diener verzeihen: Wenn mein Herr in den Tempel Rimmons
9
geht, um sich dort niederzuwerfen, dann stützt er sich auf meinen Arm und auch ich muss mich dort mit niederwerfen. Das möge Jahwe mir bitte verzeihen!"
19
"Geh in Frieden!", sagte Elischa.
Wieso eigentlich: Schade?
Gott erwartet von niemand Unmögliche
1Joh 5,3 (HFA)
Denn Gott lieben heißt nichts anderes als seine
Gebote
befolgen; und seine
Gebote
sind nicht schwer.
Jesus war selbstverständlich nicht Gottes Sohn und nicht "Gott".
Jesus war ein uneheliches Kind, daher halb ausgestoßen und ohne Beruf.
Daher zog er mit einer Bettel- und Schauspieltruppe durchs Land.
Durch das Lotterleben der Truppe gab es immer mehr Ärger mit den strenggläubigen Juden. Daher veranlaßten die beim römischen Statthalter die Hinrichtung. Die Leiche wurde heimlich verscharrt zur Vermeidung einer Kultstätte.
Durch die schädliche Hinrichtung (Pfählung) erwies sich Jesus als kläglich gescheitert. Und damit ganz ungeeignet für einen Verehrungskult.
Daher wurde er schnell in den Urgemeinden umgelogen als "Erlöser" und als "auferstanden".
D.h. Jesus hat niemand erlöst. Anstrengen zu einem sündenfreien Leben muß sich auch niemand, da es keinen Buchhaltergott gibt, der später Abrechnung betreibt.
Es gab ca. 500 Augenzeugen, die Jesus NACH seiner Kreuzigung gesehen hatten.
Der Herr ist auferstanden. Das ist eine historische Tatsache.
Lies mal die Bibel. Woher willst du das alles wissen?
Jesus ist nur für die Sünden derer gestorben, die an ihn glauben, das heißt, sich ihm anvertrauen, ihm und seinen Geboten folgen wollen.
Jesu Gebote lauten "Liebe Gott und liebe deine Mitmenschen wie dich selbst" (Mt. 22,37-40).
Wer also Jesu Tod und Auferstehung und damit die Vergebung der Sünden in Anspruch nehmen will, der muss sich im Gegenzug bemühen, die Gebote einhalten. Und wer liebt, der strengt sich an (als Folge der Liebe).
"Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot." (Jak. 2,26)
Wenn du Jesus nicht liebst, dann glaubst du auch nicht wirklich an ihn. Und dann stellt sich deine Frage auch nicht. Und dann gelten seine Zusagen auch nicht für dich.
Jesus macht ein Angebot und bestimmt die Regeln, an die man sich halten muss, wenn man das Angebot (Vergebung der Schuld und Ewiges Leben) für sich in Anspruch nehmen will.
Kannst du das vielleicht genauer erklären?