Frage an Christen, welche Sünden führen zum Tod und welche nicht?
In 1. Johannes 5, 17 steht "Zwar ist jedes Unrecht Sünde, aber nicht jede Sünde führt zum Tod."
9 Antworten
Anscheinend liegt hier ein falsches Bild von Gott vor. Wie stellst Du Dir Gott vor. Gott ist reine Energie. Gott ist ein liebender Gott und kein rachesüchtiges Wesen. Auch kein strafendes Wesen. Stell Dir das so vor, dass Gott sich über jedes seiner Kinder freut, welches den Weg zu ihm sucht und daher auch vergibt.
Also keine Angst haben, Gott ist ein barmherziges liebevolles Wesen, ein Vater wie man sich ihn nur wünschen würde.
Anmerken möchte ich noch folgendes, um das falsche Bild eines strafenden Gottes zu lösen:
Wir sind alle Seelen, die aus dem Licht kommen und wieder zurück in das Licht gehen werden. Alles was der Mensch auf der Erde vollbringt, ob nun negativ oder positiv, hat der Mensch verursacht, nicht Gott, Entstehen z. B. Krankheiten bei einer Person ist das ein Zeichen, dass die Seele krank ist. Da aber die Seele nicht bewusst wahrgenommen werden kann, erscheint das Krankenbild im Körper eines Menschen. Diese Krankheit ist aber nicht entstanden, weil Gott das so wollte, sondern weil im Leben des Menschen etwas falsch läuft. Jeder Mensch hat einen sog. Seelenplan. Wird dieser Seelenplan nicht umgesetzt führt das zur Krankheit der Seele (damit zum Ausdruck durch den Körper). Erkennt der Mensch selbst seinen Irrweg und schlägt den rechten Weg ein, wird die Seele wieder gesund.
Damit möchte ich nur zeigen, dass alles im Leben selbst verursacht wird und Gott hier aus diesem Spiel herauszuhalten ist.
"16 Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, eine Sünde, die nicht zum Tod führt, so wird er bitten, und Gott wird ihm Leben geben, denen, die nicht zum Tod sündigen. Es gibt eine Sünde zum Tod; nicht um die bitte ich, dass er bitten soll. 17 Jede Ungerechtigkeit ist Sünde, und es gibt Sünde, die nicht zum Tod führt."
Diese Verse könnten darauf hinweisen, dass es Sünden gibt, die nicht zum geistlichen Tod führen, während andere Sünden dies tun könnten.
Im MacDonald-Bibelkommentar steht dazu:
"Es ist unmöglich, abschließend zu sagen, was die »Sünde zum Tod« ist, und so ist es vielleicht am sichersten, die verschiedenen anerkannten Auslegungen aufzulisten und zu sagen, welche davon nach unserer Meinung am wahrscheinlichsten ist.
Einige meinen, dass die »Sünde zum Tod« sich auf eine Sünde bezieht, worin der Gläubige verharrt, ohne dass er sie bekannt hat. In 1. Korinther 11,30 lesen wir, dass einige gestorben sind, weil sie am Herrenmahl teilgenommen haben, ohne sich selbst zu richten.
Andere meinen, dass es hier um Mord geht. Wenn ein Christ in einem Zornesausbruch einen anderen Menschen tötet, dann sollten wir nicht die Freiheit haben, für einen Erlass der Todesstrafe zu bitten, weil sich Gott schon festgelegt und uns seinen Willen kundgetan hat: »Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll durch Menschen vergossen werden« (1. Mose 9,6).
Wieder andere glauben, dass es bei dieser Sünde um die Lästerung des Heiligen Geistes geht. Seinerzeit sprach der Herr Jesus von denjenigen, die seine in der Macht des Heiligen Geistes vollbrachten Wunder der Macht Beelzebuls, des Fürsten der Dämonen, zuschrieben. Er sagte, dass sie die Sünde begangen haben, die nicht vergeben werden kann. Für sie gibt es weder im jetzigen noch im zukünftigen Zeitalter Vergebung.
Andere glauben, dass es sich dabei um eine besondere Form der Sünde handelt, so wie diejenige, die Mose oder Aaron, oder auch Hananias und Saphira begangen haben, und die Gott mit allgemeinem Gericht beantwortet.
Eine letzte Erklärung könnte sein, dass es sich hier um die Sünde des Abfalls handelt. Wir glauben, dass diese Erklärung am besten in den Zusammenhang passt. Ein Abgefallener ist jemand, der die großen Wahrheiten des christlichen Glaubens gehört hat, intellektuell überzeugt worden ist, dass Jesus der Christus ist und sich sogar zum Christentum bekennt, obwohl er niemals wirklich gerettet worden ist. Nachdem er das Gute des Christentums geschmeckt hat, wendet er sich vollkommen davon ab und weist den Herrn Jesus Christus von sich. In Hebräer 6 lesen wir, dass dies die Sünde ist, die zum Tod führt. Diejenigen, die diese Sünde begehen, haben keinen Ausweg mehr, weil sie »für sich den Sohn Gottes wieder gekreuzigt und dem Spott ausgesetzt haben«. Diesen ganzen Brief hat Johannes im Hinblick auf die Gnostiker geschrieben. Diese falschen Lehrer gehörten einst zur Gemeinschaft der Christen. Sie sagten von sich, dass sie gläubig seien. Sie kannten die Glaubenstatsachen, aber dann haben sie dem Herrn Jesus den Rücken zugekehrt und eine Lehre angenommen, die seine Gottheit und die Vollkommenheit seines Sühnetodes völlig leugnete. Ein Christ kann nicht die Freiheit haben, für die Wiederherstellung solcher Menschen zu bitten, weil Gott in seinem Wort bereits gesagt hat, dass sie »zum Tod« gesündigt haben."
Nun, ich würde erwarten, dass die sieben Todsünden so heissen, weil sie zum Tod führen: Hochmut/Stolz/Eitelkeit, Geiz/Habgier, Wolllust/Unkeuschheit, Zorn/Rachsucht, Völlerei/Unmässigkeit/Selbstsucht, Neid/Eifersucht, Faulheit/Ignoranz/Überdruss.
Wer nicht so ähnliche Antwort geben hat, hat nicht den ursprung des Tod Sünden und NT (Neues Testament) gehört/gelesen
Die Tod Sünden kommen alle von der Kirche und das vertritt Gott nicht
Wer Jesus Christus seine Gnade/Errettung annimmt wird nicht sterben, sondern Ewig sein mit dem Vater