Wenn Gott Allwissend ist, dann weiß er ja schon welche Menschen in die Hölle kommen oder nicht?
Ich selbst finde keine plausible erklärung auf diese Frage. Gott soll gut sein und keinen Menschen was schlechtes wollen. Zudem ist er wie viele sagen Allwissend. Das passt doch nicht zusammen. Er wusste z.B. vor 2000 Jahren das er Mörder, Diktatoren, Satanisten usw. erschaffen würde und das diese schlussendlich in der Hölle landen. Hat er also diese Menschen geschaffen mit dem wissen das sie nur leid bringen werden, oder das sie Christen vom weg abbringen werden oder ist er dann garnicht Allwissend wenn er gut sein soll? Der Freie Wille hat doch mit Allwissenheit gar keinen Zweck mehr oder verstehe ich das falsch? Gott will, dass wir von uns aus zu ihm kommen aber eigentlich weiß er ja sowieso was geschieht. Ist wie eine Serie zu schauen von der man schon alles weiß, komplett ohne Sinn.
12 Antworten
Dieser Begriff wird - neben dem Begriff 'Allmacht' - von den allermeisten Menschen - seien diese mit der Theologie vertraut oder haben nichts am Hut mit dieser - missdeutet und missverstanden...
Allwissen impliziert keine Zukunftsvorausschau, kein Wissen über die Zukunft, sondern bedeutet, dass...
...bei und in Gott alles an vorhandenem und gegebenem Wissen (wie auch alles an vorhandener und gegebener Macht) vereint ist...
Allmacht bedeutet auch nicht, dass Gott alles machen kann. Der Beweis für diese These ist die Unsterblichkeit Gottes. Gott kann somit nicht sich selber zerstören, töten, umbringen...womit schon ein Teil der Allmacht entfällt und die Allmacht somit nicht mehrt gegeben ist...
Ist wie eine Serie zu schauen von der man schon alles weiß, komplett ohne Sinn.
Der Unterschied jedoch ist, dass mit jedem neuen Leben, jeder erneuten Inkarnation eine neue Serie entsteht, und somit auch für Gott eine neue Serie zu sehen gibt, deren Ausgang womöglich voraussehbar sein könnte, aber dennoch unbekannt ist...
Gruß Fantho
Auch wenn Gott dies schon weiß, entbindet uns das nicht von der völlig freien Wahl der Entscheidung!
Gott hat keine Menschen oder Engel, die Ihn ablehnen, erschaffen, sondern Wesen, die freie Wahlmöglichkeiten haben.
Bestimmt hatte Gott Freude an seiner Schöpfung und wollte, dass sich andere mit Ihm über das freuen und staunen können, was Er erschaffen hat. Neben den Engeln hat Er noch uns Menschen als Wesen erschaffen, die einen freien Willen haben und sich deshalb aufgrund einer freien Wahl für oder gegen Ihn entscheiden können.
Auf dieser Grundlage kann echte und wahre Liebe und Beziehung von Gott zu seinen Geschöpfen entstehen. Ansonsten hätte Gott auch Roboter erschaffen können, die Ihn aufgrund ihrer Programmierung lieben müssen. Aber das hätte dann mit wirklicher Liebe nichts zu tun.
Erfüllte biblische Prophetie zeigt mit schon, dass Gott die Zukunft kennt:
4 Beispiele dazu:
- Biblische Prophezeiungen und Vorhersagen beweisen Gott
- Zur Historizität der Auferstehung von Jesus Christus
- Der mathematisch-prophetische Gottesbeweis
- Begründet Glauben: Kann ich der Bibel trauen?
Klar könnte man hinterfragen, warum Gott Menschen und Engel erschaffen hat, wenn sich doch ein Teil davon von Ihm abwenden wird? Aber darum geht es ja gerade: Um die Möglichkeit, sich für oder gegen Gott zu entscheiden. Gäbe es diese Möglichkeit nicht, gäbe es auch keine echte Liebe und wahre Beziehung zu Gott...
Allwissenheit und Freie Entscheidung ist schon deshalb Paradox, da Gott bewusst Menschen erschaffen muss die seinen Ausgedachten Weg gehen werden. Es gibt in der Allwissenheit keine Zufälle, er muss sich also jedes unserer Schicksale bewusst ausgedacht haben uns somit auch die schlimmsten sorten von Menschen alleinig erschaffen haben. Wie kann er Gut sein wenn es solch eine grauenhafte Weltgeschichte gibt wie unsere, welche er schon immer wusste und trotzdem sich entscheidet uns hier hin zu setzen. Meiner Meinung nach kann, wenn Gott gut sein soll, nicht allwissend sein. Das Gott nicht Allwissend ist bestätigt sich auch in der Schöpfungsgeschichte. Wieso erschafft Gott was und kann dann erst sehen das es Gut war, obwohl er ja schon wissen müsste das es gut sein wird? Und wieso braucht er mehrere Tage um etwas zu erschaffen, wenn er alles sowieso in einem Augenblick erschaffen könnte, da er weiß wie er erschaffen wird? Wieso schuf Gott nicht Eva sofort mit Adam obwohl er wusste das er sie schaffen wird weil Adam es will?
Bin selbst Christ, denke jedoch immer kritisch gegenüber was in der Bible steht, da zum einen die Althebräische Sprache uns nicht gute Übersetzungen ins Deutsche bieten kann, durch z.B. mehrdeutigkeiten der Wörter und zum anderen viele Bücher im laufe der Geschichte mal weggenommen oder hinzugefügt wurden. So auch der Schöpfungstext. Der 2. Text in dem Adam und Eva erschaffen wurden und der Sündenfall beschrieben worden ist, ist über Hunderte Jahre älter als die Geschichte in der alles in 7 Tagen erschaffen worden ist.
Das siehst du tatsächlich vollkommen richtig. Wenn es den fiktiven "Gott" und die fiktive "Hölle" tatsächlich gäbe, dann läge hier ein unüberwindliches Paradoxon vor.
Seien wir froh darüber, dass es sich hier lediglich um "religiöse" Hirngespinste handelt.
Hallo LKr31,
Du hast Recht, in dem Sinn, wie viele den Begriff "Allwissenheit" in Bezug auf Gott sehen, ergibt er tatsächlich keinen Sinn! Die Bibel zeigt allerdings etwas anderes.
Gott verfügt zwar über die Fähigkeit, Dinge vorherzusehen, die noch in der Zukunft liegen, doch macht er nicht immer und zu jeder Gelegenheit davon Gebrauch! Da seine Macht uneingeschränkt ist, könnte er jede Information abrufen, dennoch tut er das oftmals nicht! In diesem Sinn ist die Allwissenheit Gottes zu verstehen.
Wenn Gott z.B. bereits bei der Erschaffung des Menschen im Voraus gewusst hätte, welche späteren Entwicklungen es in der Menschenwelt geben würde, dann müsste man ihm berechtigterweise vorwerfen, er sei grausam. Außerdem wäre er dann auch für all das verantwortlich, was die Erschaffung des Menschen nach sich gezogen hat. Das ist jedoch nicht der Fall! In einem Bibellexikon heißt es dazu:
"Wenn es Gott unter gewissen Umständen gefällt, von seinem uneingeschränkten Vorherwissen wahlweise und in beliebigem Umfang Gebrauch zu machen, hat bestimmt weder ein Mensch noch ein Engel das Recht, zu ihm zu sagen: „Was tust du?“ (Hi 9:12; Jes 45:9; Da 4:35).
Es geht daher nicht um die Frage der Fähigkeit, d. h. darum, was Gott vorhersehen, vorherwissen und vorherbestimmen kann — denn „bei Gott . . . sind alle Dinge möglich“ (Mat 19:26) —, sondern darum, ob Gott es für angebracht hält, etwas vorherzusehen, vorherzuwissen und vorherzubestimmen, denn „alles, was er Lust hatte zu tun, hat er getan“ (Ps 115:3)". (Quelle: Einsichten über die Heilige Schrift, Band 2, Seite 1247).
Wie hier angedeutet wird, macht Gott wahlweise von seinem Vorherwissen Gebrauch. Das bedeutet, dass er beschließen kann, nicht alle Taten seiner Geschöpfe vorher zu wissen. Es gibt viele Beispiele in der Bibel, die eindeutig zeigen, dass Gott bestimmte Ereignisse und Entwicklungen nicht vorhersah. Das heißt jedoch nicht, dass Gott dazu nicht in der Lage gewesen wäre, doch macht er von seiner Fähigkeit des Vorherwissens nur selektiv Gebrauch.
Dazu ein Beispiel: Stell Dir vor, jemand schaut sich die Aufzeichnung eines Fußballspiels an. Er könnte zwar sich schon zuvor das Ergebnis ansehen, doch mag er sich dafür entscheiden, sich zuvor das gesamte Spiel erst einmal anzuschauen. Ebenso hat Gott in vielen Situationen abgewartet, welche Entwicklungen sich ergeben würden (ohne diese vorher zu kennen) und hat erst dann entsprechend darauf reagiert.
Dass er sich jeweils so und nicht anders entschieden hat, gibt uns als Menschen nicht das Recht, dies zu bewerten und zu beurteilen. Jedenfalls handelt Gott niemals verwerflich oder ungerecht, heißt es jedoch in der Bibel über ihn: "Der FELS, vollkommen ist sein Tun, Denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; gerecht und gerade ist er" (5. Mose 32:4).
Wir als Geschöpfe Gottes sollten uns also niemals anmaßen, an der Gerechtigkeit Gottes zu zweifeln. Eines sollten wir nämlich niemals vergessen: Die Fähigkeit, Dinge moralisch zu bewerten und zu beurteilen haben wir schließlich nicht aus uns selbst, sondern von Gott erhalten. Dies demütig anzuerkennen, macht es uns leichter, manche der Handlungsweisen Gottes zu verstehen oder zu akzeptieren.
LG Philipp
Das ganze Universum ist Energie. Gott ist die höchste Energie von bewusstem Sein, in Wahrheit, Gerechtigkeit = die Liebe/Agape. Gott ist auch das Leben in allen u allem.
Gott allwissend = Alle Gefühle, Gedanken, Reden, Taten (die Energie davon), ist in Bewusstseinsfeldern gespeichert.
Die Welt ist dual. Gott ist 1, Einheit, kein + -.
Gott gibt nur die Samen. Er/Es ist drauf angewiesen, dass Menschen wahr u gerecht leben, dass sie Gutes fühlen, denken, reden, tun.
Denn wir sind, in uns alle Teilchen (den Gottesfunken haben wir, SIND wir) des einen Bewusstseins, des 1 Lebens, der 1 Liebe/Agape.
Es gibt viele Namen und Geschichten über das Eine in allem/allen drin. Und alle/alles ist auch in dem einen.
Kein alter Mann, sondern feinstofflich Geist, Energie.
Im Universum herrschen die Hermetischen Gesetze.
Manifestation-boost.de erklärt sehr gut das Quantenbewusstsein, Gedanken, Gott u Jesus.
Geistliche erklären leider Geist nicht richtig, nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
In der Bibel stehen Metapher. Jeder versteht es so, so hoch sein Geist selber ist.
Bewusstseinshöhen der Menschen reicht von 3. Dimension, tierstufenmässig unbewusst bis 12., hohes Gott/Christusbewusstsein. Hat nichts mit Religion zu tun, sondern mit Selbst und Sein.
Das ist die schrägste Interpretation des Christentums, was mir diese Woche untergekommen ist. Wow.
Du verwechselst da was.
Das Christentum habe ich genauso wenig, wie Jesus damals, erklärt, sondern bewusstes Sein, was Jesus war und lebte.
Aber ihn hatte auch kaum einer verstanden. Erleuchtete waren u sind noch immer rar. Woran liegt das bloss 😉😊?????
Weil sie glauben statt zu wissen. 😉😄
Nein, dein Glaube an Jesus ist wie jeder Glaube an Jesus als übernatürliches Wesen auf Grundlage der Bibel, eine Variation des Christentums.
Nur weil du sagst, dass es nicht das Christentum ist, sondern Jesus Wahrheit, ändert sich das nicht. Fast jede Religion ist davon überzeugt, die Wahrheit zu sein, und das ändert nichts daran, das sie Religionen sind.
In jeder Religion geht es um dasselbe. Um Erleuchtung, heilen, Wunder manifestieren u Fülle, die Gnade erhalten.
Ich halte es für grundlegend schwer, von „jeder“ zu reden.
Denn damit reicht es schon wenn es eine gibt, wo das nicht so ist.
Wie zum Beispiel meine. Gnade von irgendwem, Erleuchtung, Eunder, Manifestieren. Gibt es alles nicht.
Wenn ein Mensch im Bewusstsein seinen Geist auf 8. Dimension mindestens!!! hochgedient hat, ist er vergeistigt, auf spirituellen Stufen, dann sind heilen und Wunder normal.
Da ich es seit 16 Jahren erfahre u lebe, bin ich sicher.
Du darfst aber glauben was du möchtest.
Gott ist die Energie von Wahrheit und Gerechtigkeit. Und das muss man selber leben. Deshalb heisst es: Gott ist das Sein.
Jesus sagte "Ich bin", das bedeutet auch das Sein leben.
Menschen bekommen es nicht mal hin, nicht zu lügen und ihr Ego, die Ichhaftigkeit, los zu werden. Sie sind weit entfernt von der Gottenergie.
Wir sind es selbst, aber nur, wenn wir es sind. Mit Egozentrik wird es nichts mit Gott werden. 😉Namasté 🙏🕉️
Die beste Möglichkeit die ich mir denke ist, dass Gott garnicht Allwissend ist (zumindest darüber, wie wir uns entscheiden) aber z.B. jeden Weg wissen könnte wie wir auf eine Sache reagieren könnten, aber nur nicht weiß wie wir uns schlussendlich dann entscheiden werden.