Wenn es vor 56 Millionen Jahren die gleiche CO2-Atmosphärenanreicherung gab?
wie heute, was damals aber 5000 Jahre dauerte, was folgt daraus, wenn die Erholung davon 150 000 Jahre dauerte mit massiver Speziesausterbung. Sieht quasi nach Ende unserer Spezies aus, denn die gibt es erst seit 5 Millionen Jahren, die Saurier aber 60 Millionen Jahre lang. Haben die Weltuntergangspropheten endlich mal recht.
2 Antworten
Zunächst einmal weiß ich nicht wer diese "Weltuntergangspropheten" sein sollen. Kannst du das vielleicht etwas sachlicher erläutern?
1. Die CO2-Konzentration war vor 56 Mio. Jahren wesentlich höher als heute, wir haben 0,04 %, zu Zeiten des PETM (~55,6-55,8 myr) gab es mindestens 840 ppm, also 0,08 % und damit doppelt soviel CO2 wie heute (vgl.: Meissner et al. 2014).
2. Damals gab es eine Temperaturerhöhung um ca. 5°C bis 9°C in wenigen tausend Jahren (vgl.: Zeebe et al. 2009).
3. Wir befanden uns damals in einem Warmzeitalter (Pole waren eisfrei) und die Durchschnittstemperatur lag etwa 8°C (vermutlich mehr) über dem Durchschnitt von 1880 (heute: 1,1°C).
4. Es gab zwar ein Massenaussterben, das gibt es jetzt aktuell aber auch. Du kannst das PETM nicht mit dem aktuellen Klimawandel in Verbindung bringen, wir hatten damals völlig andere Gegebenheiten (Warmzeitalter, Drake-Passage nicht geöffnet, andere Atmosphärenzusammensetzung).
Zudem: Wir werden nicht aussterben.
Wenn die Mitteltemperatur um 5 Grad ansteigen würde,würden wir trotzdem nicht aussterben
Würden aber nicht mehr überall leben können. Die Geschichte kennt solche Klimaveränderungen die massive Wanderungsbewegungen von Mensch und Tier ausgelöst haben.
genau, wieviel Prozent der Erde sind dann noch landwirtschaftlich sinnvoll nutzbar?