Wenn es ein Leben im Himmel gibt warum wurde dann Lazarus wieder auferweckt hier unten?

10 Antworten

Hallo SpaghettiDavid,

ein Leben im Himmel erscheint für viele Menschen als Glaubensinhalt. Dabei ist außer Frage, wo sich dieser Himmel befindet und was er bedeuten sollte.

Da wir von einem Leben sprechen, müsste der Himmel Prozesse - Vorgänge - kennen, somit Teil einer Raumzeit sein. Er wäre somit eine andere Welt im eigenen Universum oder auch ein anderes Universum.

Postuliert für diesen Himmel wäre eine Gesellschaft, die nur Liebe im Sinne Gottes kennt, die nur aus Individuen, die lieben, besteht. Eine solche Gesellschaft ist theoretisch modellierbar, da diese Liebe ebenso und auch noch glaubensfrei modelleierbar ist, und würde interessante Eigenschaften haben.

Eine Aussage zur Liebe sind geschaffene, bewahrte oder auch nur geachtete Freiräume. Die Heilung des Lazarus betrachte ich persönlich als Legende, doch zeigt sie uns symbolisch, dass die Liebe Gottes auch in der hiesigen Welt Freiräume schaffen und wiederherstellen kann.

Aus heutiger Sicht dürfen wir jedoch den Himmel als einen Ort betrachten, wo unsere Seelen raum- und zeitlos sind, somit in sich eins sind. Es ist dabei streng plausibel aber nicht mehr geschlossen darstellbar, dass wir Menschen oder alle zumindest bewusste Lebensformen - und nur jedes Individuum für sich - die eigene Seele "eröffnen", wenn wir im Sinne Gottes aus eigener Attitude heraus lieben.

Damit würden wir uns schon einen Himmel auf Erden schaffen.

Ob letztlich Lazarus selbst zur Göttlichkeit gefunden hatte, mag offen sein. Wäre er verstorben, d.h. hätte sein Leben geendet, wäre er in seiner Seele weiterhin Göttlich und im Himmel.

Bemerkung: es gab schon Religionsgemeinschaften, die meinten, sie würden für sich und alle Freiraum schaffen, indem sie ihre Leben als Freiraum raubend ablegen. Damit hätten sie sich den Freiraum des Lebens genommen - und wären sofort außerhalb jeglicher Liebe und dem Himmel.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge

Gucken wir uns mal die Geschichte an:

‭‭Johannes 11:1 SCH2000‬‬

[1] Es war aber einer krank, Lazarus von Bethanien aus dem Dorf der Maria und ihrer Schwester Martha,

[3] Da sandten die Schwestern zu ihm und ließen ihm sagen: Herr, siehe, der, den du lieb hast, ist krank! [4] Als Jesus es hörte, sprach er: Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern zur Verherrlichung Gottes, damit der Sohn Gottes dadurch verherrlicht wird! [5] Jesus aber liebte Martha und ihre Schwester und Lazarus. [6] Als er nun hörte, dass jener krank sei, blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er war. [7] Dann erst sagte er zu den Jüngern: Lasst uns wieder nach Judäa ziehen! [8] Die Jünger antworteten ihm: Rabbi, eben noch wollten dich die Juden steinigen, und du begibst dich wieder dorthin? [9] Jesus erwiderte: Hat der Tag nicht zwölf Stunden? Wenn jemand bei Tag wandelt, so stößt er nicht an, denn er sieht das Licht dieser Welt. [10] Wenn aber jemand bei Nacht wandelt, so stößt er an, weil das Licht nicht in ihm ist. [11] Dies sprach er, und danach sagte er zu ihnen: Unser Freund Lazarus ist eingeschlafen; aber ich gehe hin, um ihn aufzuwecken. [12] Da sprachen seine Jünger: Herr, wenn er eingeschlafen ist, so wird er gesund werden! [13] Jesus aber hatte von seinem Tod geredet; sie dagegen meinten, er rede vom natürlichen Schlaf. [14] Daraufhin nun sagte es ihnen Jesus frei heraus: Lazarus ist gestorben; [15] und ich bin froh um euretwillen, dass ich nicht dort gewesen bin, damit ihr glaubt. Doch lasst uns zu ihm gehen! [16] Da sprach Thomas, der Zwilling genannt wird, zu den Mitjüngern: Lasst uns auch hingehen, damit wir mit ihm sterben! [17] Als nun Jesus hinkam, fand er ihn schon vier Tage im Grab liegend. [18] Bethanien aber war nahe bei Jerusalem, ungefähr 15 Stadien weit entfernt; [19] und viele von den Juden waren zu denen um Martha und Maria hinzugekommen, um sie wegen ihres Bruders zu trösten. [20] Als Martha nun hörte, dass Jesus komme, lief sie ihm entgegen; Maria aber blieb im Haus sitzen. [21] Da sprach Martha zu Jesus: Herr, wenn du hier gewesen wärst, mein Bruder wäre nicht gestorben! [22] Doch auch jetzt weiß ich: Was immer du von Gott erbitten wirst, das wird Gott dir geben. [23] Jesus spricht zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen! [24] Martha spricht zu ihm: Ich weiß, dass er auferstehen wird in der Auferstehung am letzten Tag. [25] Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt; [26] und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben. Glaubst du das? [27] Sie spricht zu ihm: Ja, Herr! Ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll. [28] Und als sie das gesagt hatte, ging sie fort und rief heimlich ihre Schwester Maria und sprach: Der Meister ist da und ruft dich! [29] Als diese es hörte, stand sie schnell auf und begab sich zu ihm. [30] Jesus war aber noch nicht in das Dorf gekommen, sondern befand sich an dem Ort, wo Martha ihm begegnet war. [31] Als nun die Juden, die bei ihr im Haus waren und sie trösteten, sahen, dass Maria so schnell aufstand und hinausging, folgten sie ihr nach und sprachen: Sie geht zum Grab, um dort zu weinen. [32] Als aber Maria dorthin kam, wo Jesus war, und ihn sah, fiel sie zu seinen Füßen nieder und sprach zu ihm: Herr, wenn du hier gewesen wärst, mein Bruder wäre nicht gestorben! [33] Als nun Jesus sah, wie sie weinte, und wie die Juden, die mit ihr gekommen waren, weinten, seufzte er im Geist und wurde bewegt [34] und sprach: Wo habt ihr ihn hingelegt? Sie sprechen zu ihm: Herr, komm und sieh!

[36] Da sagten die Juden: Seht, wie hatte er ihn so lieb! [37] Etliche von ihnen aber sprachen: Konnte der, welcher dem Blinden die Augen geöffnet hat, nicht dafür sorgen, dass auch dieser nicht gestorben wäre? [38] Jesus nun, indem er wieder bei sich selbst seufzte, kam zum Grab. Es war aber eine Höhle, und ein Stein lag darauf. [39] Jesus spricht: Hebt den Stein weg! Martha, die Schwester des Verstorbenen, spricht zu ihm: Herr, er riecht schon, denn er ist schon vier Tage hier! [40] Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen? [41] Da hoben sie den Stein weg, wo der Verstorbene lag. Jesus aber hob die Augen empor und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. [42] Ich aber weiß, dass du mich allezeit erhörst; doch um der umstehenden Menge willen habe ich es gesagt, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast. [43] Und als er dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus! [44] Und der Verstorbene kam heraus, an Händen und Füßen mit Grabtüchern umwickelt und sein Angesicht mit einem Schweißtuch umhüllt. Jesus spricht zu ihnen: Bindet ihn los und lasst ihn gehen! [45] Viele nun von den Juden, die zu Maria gekommen waren und sahen, was Jesus getan hatte, glaubten an ihn. [46] Etliche aber von ihnen gingen zu den Pharisäern und sagten ihnen, was Jesus getan hatte.

Lazarus ist gestorben, weil er krank war. Er wurde krank und ist gestorben, damit die Verherrlichung Gottes gezeigt wird.

Lazarus konnte nur durch das Gesetz gerettet werden, weil Jesus noch nicht gestorben ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin Evangelikaler Christ und lebe für den Herrn Jesus

Gott wählt eine begrenzte Zahl von treuen Christen aus, die nach ihrem Tod zu Leben im Himmel auferweckt werden (1. Petrus 1:3, 4). Wenn sie ausgewählt wurden, müssen sie ihren starken Glauben bewahren und an ihrer moralisch einwandfreien Lebensweise festhalten, um ihr Erbe im Himmel nicht zu verlieren (Epheser 5:5; Philipper 3:12-14).

Die Bibel verspricht, „dass es eine Auferstehung ... geben wird“ (Apostelgeschichte 24:15). Die Menschen, die Jesus auferweckte, waren nach ihrem Tod nicht in den Himmel gekommen (Johannes 3:13). Sie freuten sich, dass Jesus ihnen das Leben auf der Erde zurückgegeben hatte. Genauso wird Jesus schon bald Milliarden von Menschen auferwecken und ihnen ermöglichen, für immer im Paradies auf der Erde zu leben. Er sagte, dass alle, die in Gottes Gedächtnis sind, auferweckt werden – auch Menschen, an die sich sonst niemand mehr erinnert (Johannes 5:28, 29).

Dumme Antwort: "Um die feindlich gesinnten Juden so richtig heiß zu machen. Siehe hier:

“Und der Verstorbene kam heraus, an Händen und Füßen mit Grabtüchern umwickelt und sein Angesicht mit einem Schweißtuch umhüllt. Jesus spricht zu ihnen: Bindet ihn los und lasst ihn gehen! Etliche aber von ihnen gingen zu den Pharisäern und sagten ihnen, was Jesus getan hatte. Da versammelten die obersten Priester und die Pharisäer den Hohen Rat und sprachen: Was sollen wir tun? Denn dieser Mensch tut viele Zeichen! Wenn wir ihn so fortfahren lassen, werden alle an ihn glauben; und dann kommen die Römer und nehmen uns das Land und das Volk weg! Von jenem Tag an beratschlagten sie nun miteinander, um ihn zu töten.„

‭‭Johannes‬ ‭11‬:‭44‬, ‭46‬-‭48‬, ‭53‬ ‭SCH2000‬‬

https://bible.com/bible/157/jhn.11.44-53.SCH2000

Jesus tat die Wunder, die nur der verheißene Messias tun konnte (Blinde sehend machen, einen Taubstummen heilen usw.). Dazu gehörte auch, einen Toten aufzuerwecken.

Doch obwohl die Pharisäer und Schriftgelehrten dies miterlebten, nahmen sie Jesus nicht an, sondern lehnten Ihn ab und schrieben die Wunder dem Teufel zu. Das war die Sünde gegen den Heiligen Geist (Lästerung gegen den Heiligen Geist).

Mit der Auferweckung von Lazarus tröstete Jesus besonders dessen Schwestern Maria und Martha. Lazarus ist später dann gestorben und höchstwahrscheinlich (weil er bestimmt an Jesus geglaubt hat) in den Himmel gekommen.