Wenn ein Zivilist jemanden tötet, kommt er vor Gericht. Soldaten müssen auf Befehl sogar mit Atombomben die Menschheit ausrotten und fühlen sich als Helden?
Tut mir Leid. Da kann ich nicht mehr folgen. Einzelne Tote können doch nicht wertvoller sein als Millionen oder gar Milliarden Tote. Das wäre vergleichsweise so, als ob jemand behaupten würde, ein Cent sei mehr wert als alles Geld der Welt zusammen.
7 Antworten
Wenn ein Zivilist jemanden tötet, kommt er vor Gericht.
Aber nicht jeder wird für Mord verurteilt. In Notwehr wird man sogar freigesprochen.
und fühlen sich als Helden?
Nein, das ist keinesfalls zu pauschalisieren.
Der Mensch ist im Wesen ein Krieger, führt Fehden, Auseinandersetzungen und Kriege, seit er auf der Erde weilt. Die Gründe u.a. Besitztümer, Gebiete, Sklaverei, Religion, Ehre, Rache... usw. Daran wird sich bis zum letzten Tag des Menschen auf dieser Erde auch nichts ändern.
Im Laufe der Jahrhunderte wurden in zahlreiche Gesellschaften u.a. Gesetze eingeführt, die mehr oder weniger die Rechtsprechung regelten und für eine gewisse Ordnung sorgten, um das Miteinander zu ermöglichen.
Das umfasste jedoch nicht die Kriegsführung, die weiterhin bis in die neuere Zeit jegliche Form von Gewalt im Verlaufe einer kriegerischen Auseinandersetzung tolerierte.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert beschloss man auf der Brüsseler Konferenz von 1874 die Kriegsführung etwas zu "humanisieren", später folgten weitere Beschlüsse, die sich auf das humanitäre Völkerrecht bezogen.
Gesetze in einer Gesellschaft sind zweifelsfrei notwendig, Kriege haben eben immer noch ihre eigenen Gesetze und Regeln.
Da spinnst dir halt was zusammen.
Kein Soldat wird als Held gefeiert oder sieht sich selbst als Held wenn er "mit Atomwaffen die Welt ausrottet".
Die soldaten sind von denn Ländern die denn befehl geben geschützt
Das nennt man Realität und diese handeln meist für einen anführer bzw Wohl des Volkes
Soldaten machen das ja aber auch viel Fachgerechter
Ja. Man sieht es in der Ukraine, was ich schon alles gesponnen habe.