Wen dürfen Christen heiraten/daten?

RStroh  02.07.2024, 07:10

Darf ich fragen, wie alt Du bist und in welcher christlichen Gemeinschaft Du zuhause bist?

Hummel123539 
Beitragsersteller
 02.07.2024, 07:13

Bin 17 und bin quasi in einer persönlichen

18 Antworten

Du bist 17 Jahre alt und die Mädels aus deiner Gemeinde oder Nachbargemeinden müßten eigentlich noch jünger sein. Bei uns, wir sind Zeugen Jehovas, kennen sich die jungen Leute in einem großen Kreis ziemlich gut. Bei den großen Kongressen lernen sie sich dann auch oft kennen oder treffen sich dann wieder. Die Kongressstadien werden größtenteils von ihnen am Anfang und nach Schluß von ihnen gereinigt; da arbeiten sie zusammen und treffen sich einige anschließend noch. Sie besuchen ab und an auch Kongresse im Ausland. Jetzt ist auf der Nordhalbkugel Kongresszeit bei uns.

Es gibt viele Möglichkeiten, Spaß zu haben und auch jemanden kennenzulernen. Aber immer gilt für sie das biblische Keuschheitsgebot; sogar bei noch nicht mehr so jungen Brüdern! Gibt es sowas in deiner Gemeinde auch? Dann hast du doch Chancen!

(Du hast ganz Recht bzg. der Einschätzung der Qualität Deiner Frage!)

Christen dürfen JEDEN und ALLE heiraten/daten, die auch wollen: Freie Partnerwahl ist ein MENSCHENRECHT (weißt Du, was das ist?) und gilt universell - somit auch für Christen.


naaman  02.07.2024, 09:22

Christen sind Nachfolger Christi.

Handeln "Christen" nicht "christlich", sind sie demzufolge auch keinen Christen.

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CarlosMerida  02.07.2024, 09:41
@naaman

Achso: Dann dürfen Christen überhaupt nicht heiraten, weil Jesus ja auch nicht geheiratet hat!:(

Ist das auch bei Christen verbreitet, andere Christen aus dem Chrsitentum hinauszudefinieren so wie Moslems so gerne Muslime aus dem Islam hinausdefinieren?

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naaman  02.07.2024, 09:49
@CarlosMerida
Achso: Dann dürfen Christen überhaupt nicht heiraten,

Unfug.

Petrus war verheiratet.

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naaman  02.07.2024, 11:34
@CarlosMerida
Was heißt dann (nicht) christlich handeln?

Nun? Was glaubst du wohl, was das heißt.

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CarlosMerida  02.07.2024, 11:36
@naaman

Ewiggestrigkeit? Rückschritt? Altertum? Bigotterie? Verklemmtheit? Prüderie?

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CarlosMerida  02.07.2024, 11:42
@naaman

Ich dachte, das ist christlich? - So habe ich das Christentum kennengelernt.

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Hummel123539 
Beitragsersteller
 02.07.2024, 14:25
@CarlosMerida

Man sollte seinen Mitmenschen und Gott nicht hassen und anderen kein Leid antun

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CarlosMerida  02.07.2024, 14:27
@Hummel123539

Was Du in Deiner Frage verlautbart hast, läuft aber auf Diskriminierung und damit auf das Antun von Leid hinaus - weil Du - wenn Du diese fanatischen Ideen, die Du aufzählst, umsetzt, Menschen unverantwortlicherweise isolierst.

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CarlosMerida  02.07.2024, 18:23
@Hummel123539

Lass' mich sagen: "Möglicherweise" - Es gibt Menschen, die solche Sentenzen wie die in Deiner Frage ernst nehmen:(

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Das Problem hier ist folgendes: Deine Einstellungen stammen aus einer anderen Zeit. Es ergibt schon Sinn, dass Gott es vor über 2000 Jahren als Hurerei angesehen hat, wenn man unehelichen Sex hatte. Denn es gab keine gute medizinische Versorgung, keine Verhütung und nur schlechte Hygiene. Alles keine guten Grundvoraussetzungen für ein freies Sexleben. Gott wollte natürlich das beste für die Menschen und hat es dementsprechend verboten. Doch heute haben wir all das. Wir haben sehr effektive Verhütung, Hygiene und medizinische Versorgung und würde man heute Gott dazu befragen, was würde er wohl dann sagen? Natürlich, dass du schlafen sollst, mit wem du willst, aber ein wenig aufpassen solltest. Denn Gott möchte, wie gesagt, das beste für die Menschen. Du bist wahrscheinlich noch jung und hast noch keine gute Beziehung zu Gott. Aber du musst eine wichtige Sache verstehen. Gott ist gut. Gott ist besser als jeder Mensch hier auf diesem Planeten. Er wird dich nicht dafür bestrafen, wenn du dich sexuell auslebst. Es gibt wahnsinnige Menschen, die so etwas tun möchten. Doch Gott ist nicht wahnsinnig. Er ist das gute an sich. Eines Tages wirst du das verstehen und dann brauchst du dir keine Gedanken mehr über solche belanglose Dinge zu machen. Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte :)

Sorry, wie kommst Du auf solche Gedanken? Was hat das Christentum mit einer guten Partnerschaft zu tun? Nichts!

Als Christ kannst Du jeden heiraten oder daten. Zu einer guten Partnerschaft gehören Liebe, gegenseitiges Vertrauen und eine sehr gute Kommunikationsfähigkeit. Sexualität ist ein Tell der Liebe. Auf Grund dessen ist Sexualität vor der Ehe vollkommen normal.

Es ist sehr sinnvoll, mit dem Partner vor der Ehe zusammenzuziehen. Dann lernt man sich im Alltag auf allen Ebenen besser kennen. Sollte die Beziehung nicht funktionieren, erspart man sich eventuell eine spätere Scheidung.

Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass eine Partnerschaft/Ehe mit einem religiösen Fanatiker funktioniert.

Bedenke bitte! Wir leben in 2024!


Vanaheim  02.07.2024, 11:06

Rapunzel wie kommt es nur das wir im Großelternalter viel mehr in der Realität leben als solche 17jährigen Knaben ?

Dieser bestätigt :

"Religion" ist eine verstandesschädigende Droge !

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Rapunzel324  02.07.2024, 11:12
@Vanaheim

Weil wir beide mehr Lebenserfahrung haben.

Alles andere ist privat und gehört nicht in die Öffentlichkeit!

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Das siehst Du viel zu eng. In der heutigen Zeit ist z.B. eine Scheidung überhaupt kein Problem mehr. Zitat unseres em. Erzbischofs "Er bedauert es zwar, wenn solche Lebensentwürfe [eine Ehe] scheitern, aber er kann es verstehen."

Du interpretierst veraltete Regeln viel zu streng. Die Bibel ist kein Gesetzesbuch und vieles war für die Menschen vor 2000 und noch mehr Jahren wichtig und sinnvoll, heute aber völlig überholt.

Das Christentum ist die Religion der Freiheit, deswegen kannst Du erstmal mit offenen Herzen und Augen durch die Welt gehen und kennenlernen, wen Du willst. Wenn sie dann vergeben ist, dann geh weiter - das kannst Du auf den ersten Blick nicht wissen, dazu muss man sich kennen.
Es gibt tolle Verbindungen von Christen und Nichtchristen (eine Chance, jemanden das Christentum näher zu bringen), hab keine Angst davor!
Ob jemand schonmal verheiratet war, spielt keine Rolle. Eine Ehe kann man auch kirchlich annullieren, dann ist es so, als wäre sie nie gewesen.

Jesus traf sich mit Sündern und mind. einer Ehebrecherin, sie war Teil seiner Freunde, sie kümmerte sich um ihn und salbte ihn.
Und Jesus war es, der uns sagte: Das Gesetz ist für uns da - nicht wir für das Gesetz! - sieh nicht alles so eng, das Gesetz soll Dir eine Hilfe sein, keine Einschränkung!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Raubkatze45  12.07.2024, 10:53

"Er bedauert es zwar, wenn solche Lebensentwürfe [eine Ehe] scheitern, aber er kann es verstehen."

Man kann vieles verstehen, aber deshalb ist es noch lange nicht vor Gott in Ordnung. Scheidung ist immer noch ein großes Übel und die Ehe ist immer noch ein unauflösliches Sakrament, was zur Treue bis zum Tod verpflichtet (auch nach einer Scheidung, die man verstehen kann).

Ob jemand schonmal verheiratet war, spielt keine Rolle. Eine Ehe kann man auch kirchlich annullieren, dann ist es so, als wäre sie nie gewesen.

Wenn jemand verheiratet war, gilt er vor Gott und der Kirche für immer als verheiratet - nicht wegen veralteter Regeln, sondern wegen Gottes Gebot und dem eindeutigen Wort Jesu. Wenn du katholisch sein willst, müsstest du das wissen - auch wenn man einen verständnisvollen Bischof hat.

Wenn man jemanden kennenlernt, der geschieden ist, ist die Ehe zumeist nicht annulliert. Eine Annullierung muss beantragt werden und es muss eine schwerwiegende Ursache vorhanden sein, die eine Ehe ungültig macht. Das prüft das Ehegericht und dabei spielen Zeugen eine wichtige Rolle. Nur, weil ein Liebespaar gerne heiraten möchte, wird man sicher keine Ehe annullieren.

Jesus traf sich mit Sündern und mind. einer Ehebrecherin, sie war Teil seiner Freunde, sie kümmerte sich um ihn und salbte ihn.

Ja und? Was sagt das jetzt aus? Damit sie umkehren und Buße tun.

Das Wort Jesu "Ich verurteile dich nicht" hat noch einen wichtigen Zusatz "Geh hin und sündige von nun an nicht mehr!"

Freiheit im Christentum meint nicht, dass Gott über alles hinwegsieht.

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Hummel123539 
Beitragsersteller
 02.07.2024, 07:22

Das Gesetz ist für uns da - nicht wir für das Gesetz! Kannst du mir vielleicht die Bibelstelle nennen bitte?

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Hummel123539 
Beitragsersteller
 02.07.2024, 07:39
@Mayahuel

Aber wieso legst du es auf alles aus, vielleicht bezog es sich nur auf den Sabbat

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Mayahuel  02.07.2024, 07:46
@Hummel123539
Aber wieso legst du es auf alles aus,

Ich bin nicht Chris428.

Man kann die Stelle so auslegen, dass Gebote und ihre Umsetzung Sinn ergeben sollen. Gebote gibt es also nicht der Gebote willen.

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Hummel123539 
Beitragsersteller
 02.07.2024, 07:48
@Mayahuel

Sei da lieber etwas vorsichtiger. Weil deine Auslegung auch falsch sein könnte

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Mayahuel  02.07.2024, 07:56
@Hummel123539
Weil deine Auslegung auch falsch sein könnte

Paulus und die Bibel legitimieren explizit Sklaverei.

Die meisten heutigen Christen legen die Bibel trotzdem so aus, dass sie Sklaverei verurteilen können.

Das Christentum besteht aus Auslegungen. Frag 100 Christen und krieg 101 verschiedene Antworten.

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