Wenn Deutschland ein Christliches Land ist , warum sind dann die meisten Atheisten?

8 Antworten

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Hallo looksmaxing,

die Aussage, Deutschland sei ein christliches Land, stammt aus der Zeit, als noch die Mehrzahl der Einwohner an Gott glaubten und einer der beiden großen Kirchen angehörten. Auch wenn das früher einmal so war, hat die Aussage dennoch niemals gestimmt! Christ ist man ja nicht durch die Zugehörigkeit zu einer Kirche, sondern vor allem durch sein christliches Leben. Aber was macht das Leben als Christ eigentlich aus?

In der Hauptsache geht es ja darum, an Jesus Christus als den Sohn Gottes zu glauben, seinem Beispiel genau nachzufolgen und ein Leben zu führen, das sich durch Liebe und Hingabe an Gott auszeichnet.

Das schließt natürlich vieles ein, was ich an dieser Stelle im Einzelnen gar nicht aufzählen kann. Die Bibel enthält dennoch kein umfangreiches und kompliziertes Regelwerk. Ein paar grundsätzliche Dinge möchte ich aber nachfolgend kurz erwähnen.

Zum Beispiel zeichnet sich ein echter Christ dadurch aus, dass er seinen Glauben nicht für sich behält, sondern gern mit anderen darüber spricht. Wenn wir an Jesu Leben denken, dann fällt auf, dass er hauptsächlich mit der Verkündigung der guten Botschaft (oder dem Evangelium) beschäftigt war. Will jemand sein Nachfolger sein, dann sollte die Verkündigung ebenfalls einen wichtigen Platz in seinem Leben einnehmen.

Das betonte Jesus, als er seinen Jüngern den so wichtigen Auftrag gab: "Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe" (Matthäus 28:19,20).

Es gibt natürlich vieles Weiteres, das zum Leben eines Christen gehört, wie z.B. Gott und seinen Nächsten zu lieben, anderen Gutes zu tun, friedliebend zu sein, nicht zu lügen oder zu stehlen etc. Wer Jesus nachfolgt, ist genauso wie er darum bemüht, Gottes Willen zu tun und ihn an die erste Stelle in seinem Leben zu setzen. Er sieht das nicht als eine Last an, sondern tut das voller Freude!

Das Leben eines Christen kann auch gewisse Härten mit sich bringen. Jesus machte mit folgenden Worten darauf aufmerksam: "Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme seinen Marterpfahl auf und folge mir beständig" (Matthäus 16:24). Sich selbst zu "verleugnen" kann z.B. heißen, eigene Wünsche und Interessen hintenan zu stellen. Und der sinnbildliche "Marterpfahl" kann Verfolgung, Leiden und sogar den Tod mit einschließen!

Das sind nur einige der Eckpunkte, die echtes Christentum ausmachen. Wenn man an diesen Maßstäben ein ganzes Land misst, dann wird deutlich, dass es nie ein christliches Deutschland gegeben hat!

LG Philipp


Philipp59  01.10.2023, 11:33

Vielen Dank für den Stern! :-)

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Wir haben ganz einfach eine unendlich lange religiös geprägte Geschichte. Viele Aspekte unserer Kultur basieren auf christlichen Idealen, Bräuchen und Regeln. Auch wenn wir das nicht mehr merken: viele Dinge hier in Deutschland sind auf das Christentum zurückzuführen.

Das fängt schon bei den Feiertagen oder den geschichtlichen Hochburgen Deutschlands an.

Woher ich das weiß:Hobby – Politik geht nur links!

Deutschland war mal ein sehr christliches Land wie viele in Nord West europa besonders Katholiken und Evangelien manche vertreten was in der Geschichte zu einigen kriegen führte siehe 30-jähriger Krieg diese religiöse Anteil liegt sich in Deutschland so bis zum Zweiten Weltkrieg aber nach dem Zweiten Weltkrieg änderte sich in Europa einiges in den Köpfen der Menschen viele Menschen wendeten sich von der Kirche ab meiner Meinung nach absolut verständlich kann sein dass es ein Gott gibt kann sein dass es kein gibt aber die Kirche egal welche Religionen ist der größte Abzocke Verein wenn du Teil bist musst du ehrenamtlich am Sonntag helfen für Arbeiten für die man normal bezahlt wird eine Geschichte hat die Kirche uns nur Rückschritte ein beschert siehe Hexenverbrennung und hatte Mittelalter systematisch wissenschaftliche Entdeckungen unterdrückt und die Leute dumm gehalten

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

studiogirl  29.09.2023, 15:42
wenn du Teil bist musst du ehrenamtlich am Sonntag helfen für Arbeiten für die man normal bezahlt

Völliger Unsinn!! Es MUSS niemand helfen, Ehrenämter sind freiwillig.

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Jon70  29.09.2023, 15:45
@studiogirl

Im Mittelalter waren die Kreuzzüge und die sündenbriefe auch freiwillig und wenn man nicht mit der Masse schwamm war man ungläubig

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studiogirl  29.09.2023, 15:46
@Jon70

Korrekt, aber das Mittelalter ist vorbei. Ich rede von heute.

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Jon70  29.09.2023, 15:58
@studiogirl

Bin trotzdem kein Freund von der Kirche

Ich maße es mir nicht an zu spekulieren ob es einen Gott gibt dafür bin ich als gewöhnliches Glied in der Kette nicht befugt aber die Kirche hat bei mir nichts verloren

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Sind sie ersteinmal nicht.Es gibt 34mio konffessionslose in D. Und 39mio Christen. Man muss halt katholiken und evangelen zusammenrechnen.

Konfessionslos bedeutet nicht undbedingt: Atheist. Nur eben das die person nicht mehr Offizieller teil einer kirche ist. Christlichen glaubens kann sie auch weiterhin sein.

Das D ein Christliches land ist liegt eher an unser stark christliche geprägnten vergangenheit. Viele unserer bräuche und Traditionen haben eine Starke Christliche einwirkung erfahren. Viele bräuche sind aber sehr warscheinlich sogar noch Vorchristlichen urprungs welche eben durch den Christlichen einfluss abgeändert worden sind und sich vermischt haben.

Ich glaube nicht, dass die meisten Atheisten sind.

Viele glauben an etwas göttliches oder sind auf andere Weise spirituell.

Viele sind auch eher Agnostiker als Atheisten. Sie sind also nicht religiös, schliessen aber nicht aus, dass die Welt geschaffen wurde.


looksmaxing 
Beitragsersteller
 29.09.2023, 15:45

Agnostiker und Atheisten sind dasselbe

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Johnny1701  29.09.2023, 15:46
@looksmaxing

Wer hat dir denn sowas beigebracht oder wie kommst du darauf?

Atheisten streiten einen Gott ab. Agnostiker streiten nichts ab. Sie sagen einfach, dass sie es nicht wissen, was auch einfach die Wahrheit ist.

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Gruffalo  29.09.2023, 16:06
@Johnny1701

Die meisten nicht Gläubigen sind agnostische Atheisten. Sie glauben nicht an Gott, schließen aber nicht zu 100% aus, dass es einen gibt.

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Johnny1701  29.09.2023, 18:23
@Gruffalo

Das ist Quatsch. Ein Atheist ist der Überzeugung, dass es keinen Gott gibt. Wer Agnostiker ist, kann also kein Atheist sein. Es schliesst sich aus.

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Gruffalo  29.09.2023, 19:16
@Johnny1701

Ein Atheist glaubt nicht an Gott, mehr sag es erst mal nicht.

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Johnny1701  29.09.2023, 19:55
@Gruffalo

Falsch, such doch selber nach „atheismus“ bei Google. Atheisten sind überzeugt davon, dass es keinen Gott gibt. Agnostiker glauben nicht an Gott.

Wenn du den Unterschied nicht verstehst, kann ich dir auch nicht helfen

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Johnny1701  29.09.2023, 23:25
@Gruffalo

Das solltest du tun. Und Hirn einschalten dabei, vielleicht hilft das.

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Gruffalo  30.09.2023, 00:34
@Johnny1701
Agnostiker glauben nicht an Gott

Dann wäre es (auch) ein Atheist.

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Johnny1701  30.09.2023, 06:05
@Gruffalo

Du kannst ja hier ne neue Frage aufmachen, dann erklären dir alle, dass es ein Unterschied ist.

Ich glaube, du verstehst es nicht, weil du sprachlich Schwierigkeiten hast.

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Gruffalo  30.09.2023, 11:24
@Johnny1701

Verwechselst du mich mit dem Fragesteller? Ich habe nie behauptet, dass es keinen Unterschied gibt. Ich habe dich nur darauf hingewiesen, dass es sich nicht ausschließt.

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Johnny1701  30.09.2023, 11:28
@Gruffalo

Es schliesst sich aber aus. Ein Atheist zweifelt nicht an Gott, sondern ist überzeugt, dass es keinen Gott gibt. Ein Atheist kann also nicht ein Agnostiker sein.

Und ein Agnostiker kann nicht atheistisch sein, weil er dann kein Agnostiker wäre, weil zum Atheismus die Ablehnung eines Gottes gehört, nicht der Zweifel.

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Gruffalo  30.09.2023, 11:31
@Johnny1701

Wo nimmst du diese Information her, also ganz konkret? Und als was bezeichnest du dich?

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