Wenn das Bewusstsein nicht vom Gehirn erzeugt wird, woher kommt es dann?

7 Antworten

Warum sollte das Gehirn kein Bewusstsein ermöglichen? Fakt ist, dass das Gehirn die materielle Bedingung für Bewusstsein liefert.

Bewusstsein muss als Ergebnis eines biophysikalischen energetisch informationellen Prozesses definiert werden, der sich aus verschiedenen Formen von Energie zusammensetzt.

Das menschliche Bewusstsein ist vor allem durch die Sprache bestimmt, d.h. erst mit dem Erlernen der Muttersprache und damit der Rezeption des kollektiven oder gesellschaftlichen Bewusstseins bzw. Gedächtnisses entwickelt sich unser individuelles Bewusstsein und die auditive Selbstwahrnehmung.

Das bedeutet, der wesentliche physikalische Input kann nur ein akustisches Phänomen sein, das nur auditiv wahrgenommen werden kann und den Bewusstseinsprozess initiiert. Diese Wahrnehmung ist bereits ein bewusster Vorgang. (Jedes Kleinkind hat schon ein Bewusstsein, das aus Wahrnehmung und Aufmerksamkeit besteht, wobei das Wahrgenommene noch neu ist und keiner Erfahrung entspricht, d.h. das Gedächtnis ist noch weitestgehend leer und die Selbstwahrnehmung ist noch nicht entwickelt). Ein wirkliches Bewusstsein resultiert erst aus einer permanenten Wechselwirkung zwischen Wahrnehmung und Gedächtnis, d.h. einem ständigen Fluss von Informationen aus der Außenwelt und dem Gedächtnis, der durch die Selbstwahrnehmung organisiert und gesteuert wird.

Die innere und äußere auditive Wahrnehmung ist entscheidend für den Beginn des Bewusstseinsprozesses. Sämtliche nicht-akustische Wahrnehmungsergebnisse und Informationen aus dem Gedächtnis müssen, um energetisch kompatibel zu sein, vom Hirnstamm in die äußeren Sinneszellen (Stereozilien) des Corti-Organs der Cochlea als Gleichstrom gelangen, wo es zur Erregung der äußeren Sinneshaare (Stereozilien) kommt. Das bedeutet eine Transformation der elektrischen Energie in mechanische Energie, wobei die Information immer erhalten bleibt. Zusammen mit der Information aus der Außenwelt erreichen die Informationen aus dem Gedächtnis und dem Körper als mechanische Schwingungen in der Endolymphe der Cochlea die inneren Sinneshaare und inneren Sinneszellen des Corti-Organs der Cochlea. Indem die mechanischen Schwingungen die inneren Sinneshaare stimulieren, kommt es in den inneren Sinneszellen zur Transduktion bzw. Transformation der mechanischen Energie zu elektrischer Energie (DC), wobei dies einem Hörvorgang entspricht.

Unsere auditive und sprachlich bestimmte Selbstwahrnehmung wertet und organisiert, assoziiert und optimiert die Information während der inneren und äußeren auditiven Wahrnehmung – das ist unser Denken, Imaginieren und Musizieren – das Bewusstsein. Das Bewusstsein ist damit nichts Statisches, sondern ein andauernder Prozess zwischen Wahrnehmung, Außenwelt, Gedächtnis und eigenem Körper, gekennzeichnet durch unterschiedliche Formen von Energie und deren Transformation ineinander, wobei die Information transportiert wird und immer erhalten bleibt, nur modifiziert durch die Selbstwahrnehmung.

In den Nervenbahnen des akustischen Systems des VIII. Hirnnerven muss das jeweils aktuelle Bewusstsein als Information zunächst als Gleichstrom dann im Hirnstamm als Wechselstrom erst zum Kurzzeitgedächtnis dann zum Thalamus und von dort zum Gedächtnis in die Großhirnrinde transportiert werden, wo es zur elektrochemischen Speicherung kommt.


LacLeman 
Beitragsersteller
 22.09.2024, 17:26

Ermöglichen ist nicht dasselbe wie erzeugen. Frage bezog sich auf Letzteres.

LacLeman 
Beitragsersteller
 22.09.2024, 17:37
@User321412849

Habe ich gelesen. Wir meinen wohl nicht dasselbe, wenn wir davon sprechen.

LacLeman 
Beitragsersteller
 22.09.2024, 21:03
@User321412849

Nein, ich meine, wenn wir von "Erzeugen" sprechen, meinen wir wohl nicht dasselbe.

LacLeman 
Beitragsersteller
 22.09.2024, 23:12
@User321412849

Ich stelle mir vor, dass es nichts ohne Anfang gibt. Daher frage ich mich: Wo hat das Bewusstsein seinen Anfang, wenn es nicht dem Gehirn entstammt?

User321412849  23.09.2024, 13:56
@LacLeman

Es entstammt aber dem Gehirn oder glaubst du an einen Weltgeist(?). So wie es sich in jedem kleinen Menschen zu entwickeln beginnt, musste sich das Bewusstsein über tausende Generationen hinweg entwickeln durch die soziale Interaktion und Kommunikation, bis es zur Sprachentwicklung kam und damit zugleich zu einem komplexen wie komplizierten Bewusstsein.

LacLeman 
Beitragsersteller
 23.09.2024, 15:20
@User321412849

Dann erübrigt sich deine Antwort, denn meine Frage war: WENN das Bewusstsein nicht dem Gehirn entstammt, ...? Also: Welche andere Bewusstseinsquelle wäre auch noch denkbar.

Sanni295  03.10.2024, 03:22
Warum sollte das Gehirn kein Bewusstsein ermöglichen? Fakt ist, dass das Gehirn die materielle Bedingung für Bewusstsein liefert.

Das ist kein Fakt. Es gibt schließlich Lebensformen die kein Gehirn benötigen.

Ebenso ist Bewusstsein auch nicht Sprache und auditive Wahrnehmung. Ein Gehörloser und stummer Mensch hat genauso ein Bewusstsein wie jeder normale Mensch auch.

In den Nervenbahnen des akustischen Systems des VIII. Hirnnerven muss das jeweils aktuelle Bewusstsein als Information zunächst als Gleichstrom dann im Hirnstamm als Wechselstrom erst zum Kurzzeitgedächtnis dann zum Thalamus und von dort zum Gedächtnis in die Großhirnrinde transportiert werden, wo es zur elektrochemischen Speicherung kommt.

Im Gehirn gibt es kein Gleichstrom oder Wechselstrom. Neuronen geben unterschiedlich viele Signale an andere Neuronen aus. Egal in welche Richtung!

Sorry, aber für den vielen Text steht da ziemlich viel Unsinn drin.

User321412849  03.10.2024, 11:32
@Sanni295

Wer hier Unsinn schreibt, das bist du.

Es ist erstmal absolut unsinnig, unmittelbar von anderen Lebensformen auf den Menschen zu schließen. Ein Regenwurm hat kein Hirn, aber der hat auch kein Bewusstsein, er hat ein Strickleiternervensystem, das ihm die nötigen Informationen liefert, die aber bei weitem nicht die Komplexität und Kompliziertheit eines Bewusstseins aufweisen.

Das Bewusstsein des Menschen ist das Ergebnis der äußeren und inneren auditiven Wahrnehmung und wird durch die Sprache verfasst und geformt. Taubstumme sind nicht die Regel, sondern stellen eine pathologische Abweichung dar. Taubstumme müssen folglich erst eine Ersatzsprache erlernen, um ihr Bewusstsein entwickeln zu können, damit sie am Leben der anderen teilhaben können.

In diesem Video bekommst du den Beweis, dass Sprache das Bewusstsein bestimmt:

https://youtu.be/RuUSc53Xpeg?si=smVNLrOFtBv32NMG

Neuronen geben unterschiedlich viele Signale an andere Neuronen aus.

Und was sind das für geheimnisvolle Signale, wie erklärt man die physikalisch ?! Hast du noch nichts von der Elektro-Enzephalographie (EEG) gehört oder gelesen? Oder vom Magneto-Enzephalographen ?

Wie sollen die gespeicherten Informationen so schnell ins Bewusstsein gelangen als durch elektrischen Strom?

Sanni295  03.10.2024, 12:15
@User321412849
Es ist erstmal absolut unsinnig, unmittelbar von anderen Lebensformen auf den Menschen zu schließen. Ein Regenwurm hat kein Hirn, aber der hat auch kein Bewusstsein, er hat ein Strickleiternervensystem, das ihm die nötigen Informationen liefert, die aber bei weitem nicht die Komplexität und Kompliziertheit eines Bewusstseins aufweisen.

Natürlich hat auch ein Regenwurm ein Bewusstsein. Das hat jede Lebensform die selbständig interagieren kann.

In diesem Video bekommst du den Beweis, dass Sprache das Bewusstsein bestimmt:

Und wo ist da jetzt der Beweis? Da wird nur vermittelt das wir einen Verstand besitzt. Selbst ein Steinzeitmensch der nicht mehr rausbringen konnte wie Aggah Uggah wusste das er existiert! Ein Zellbiologe und Wissenschaftler wird dir das bestätigen caesarium: Können unsere Zellen denken und dürfen sie das? - MAX PLANCK INSTITUTE FOR NEUROBIOLOGY OF BEHAVIOR — CAESAR (mpg.de)

Und was sind das für geheimnisvolle Signale, wie erklärt man die physikalisch ?! Hast du noch nichts von der Elektro-Enzephalographie (EEG) gehört oder gelesen? Oder vom Magneto-Enzephalographen ?

Natürlich, ich habe so etwas sogar gelernt. Die Signale werden von Neuronen ausgelöst und nicht von Strom Wechselwirkungen. Nervenzelle einfach erklärt - simpleclub

User321412849  03.10.2024, 17:29
@Sanni295
Natürlich hat auch ein Regenwurm ein Bewusstsein. Das hat jede Lebensform die selbständig interagieren kann.

Du kannst doch nicht im Ernst einem Regenwurm ein Bewusstsein unterstellen. In dem Lebensradius, in dem der sich bewegt, braucht der doch keine komplexe und komplizierte Information, die ihm alles und jedes bewusst macht. Was der Wurm wahrnehmen kann, ist nicht viel, folglich bildet sich auch kein Bewusstsein von sich, den anderen und der Welt.

Das Video beweist bzw. das demonstrierte Gerät, dass mit der inneren und äußeren auditiven Wahrnehmung der sprachlich bestimmte Informationsfluss o. das Bewusstsein beginnt. D.h. der Proband muss nicht mal die Lippen bewegen, das Gerät setzt es trotzdem in Sprache um, nämlich das, was der Proband denkt.

Mit der radioelektronischen Überwachung und Spionage wird das noch viel besser bewiesen. Ohne direkte Verbindung zu einer Zielperson kann diese drahtlos über größte Distanzen hinweg abgehört werden aufgrund der elektromagnetischen Strahlung, die jeder Mensch in einer jeweils individuellen Frequenz des elektromagnetischen Spektrums emittiert. Das Denken wird 1 : 1 übertragen und mit Hilfe von Radiotechnik empfangen.

Nicht das Hirn oder einzelne seiner Teile denken. Unsere Selbstwahrnehmung innerhalb des Informationsflusses, ausgelöst durch die innere und äußere auditive Wahrnehmung, bemüht sich, zu denken, sich etwas vorzustellen oder zu musizieren, aber keine Nervenzelle denkt sich was. Bewusstsein als ganze komplexe und komplizierte Information ist ein energetisch informationeller Prozess, der vor allem durch elektrische Ströme und eine gewisse Selbstorganisation der Information zustande kommt. Deshalb ist der Mensch kein Tier mehr, weil er sich, seiner selbst und der Welt bewusst wurde durch die Sprache.

Sanni295  03.10.2024, 20:01
@User321412849
Du kannst doch nicht im Ernst einem Regenwurm ein Bewusstsein unterstellen. In dem Lebensradius, in dem der sich bewegt, braucht der doch keine komplexe und komplizierte Information, die ihm alles und jedes bewusst macht. Was der Wurm wahrnehmen kann, ist nicht viel, folglich bildet sich auch kein Bewusstsein von sich, den anderen und der Welt.

Nochmal, natürlich kann man das. Du verwechselst Bewusstsein mit dem Verstand.

Das Video beweist das wir einen Verstand besitzen. Verstand ist in der Philosophie Vermögen, Begriffe zu bilden und diese zu Urteilen zu verbinden (Immanuel Kant) Bewusstsein ist etwas Wahrnehmen zu können. Das tut natürlich auch ein Regenwurm sonst wäre er nicht in der Lage zu überleben.

Mit der radioelektronischen Überwachung und Spionage wird das noch viel besser bewiesen. Ohne direkte Verbindung zu einer Zielperson kann diese drahtlos über größte Distanzen hinweg abgehört werden aufgrund der elektromagnetischen Strahlung, die jeder Mensch in einer jeweils individuellen Frequenz des elektromagnetischen Spektrums emittiert. Das Denken wird 1 : 1 übertragen und mit Hilfe von Radiotechnik empfangen.

Gedanken kann man nicht abhören 😆Ganz bestimmt nicht.

Nicht das Hirn oder einzelne seiner Teile denken. Unsere Selbstwahrnehmung innerhalb des Informationsflusses, ausgelöst durch die innere und äußere auditive Wahrnehmung, bemüht sich, zu denken, sich etwas vorzustellen oder zu musizieren, aber keine Nervenzelle denkt sich was. Bewusstsein als ganze komplexe und komplizierte Information ist ein energetisch informationeller Prozess, der vor allem durch elektrische Ströme und eine gewisse Selbstorganisation der Information zustande kommt. Deshalb ist der Mensch kein Tier mehr, weil er sich, seiner selbst und der Welt bewusst wurde durch die Sprache.

Ein Tier nimmt sich genauso selbst war wie ein Mensch nur durch eine andere Perspektive. Der Unterschied ist lediglich die DNA.

User321412849  03.10.2024, 20:56
@Sanni295
 Du verwechselst Bewusstsein mit dem Verstand.
Das Video beweist das wir einen Verstand besitzen. Verstand ist in der Philosophie Vermögen, Begriffe zu bilden und diese zu Urteilen zu verbinden (Immanuel Kant) Bewusstsein ist etwas Wahrnehmen zu können. 

Das Vermögen, Begriffe zu bilden und diese zu Urteilen zu verbinden, ist doch nur ein inhaltlicher Bestandteil des sprachlich bestimmten Bewusstseins. Bewusstsein kann nicht wie bei kleinen Kindern nur aus Wachheit, Aufmerksamkeit und Wahrnehmung bestehen. Selbstverständlich nimmt ein Regenwurm auch wahr, aber hätten wir seinen Wahrnehmungshorizont könnten wir als Menschen nicht überleben. Kein Tier ist übrigens in der Lage, sich wahrzunehmen wie der Mensch.

Gedanken kann man nicht abhören 😆Ganz bestimmt nicht.

Dann hast du nicht verstanden, was in dem Video gezeigt wird, was dieses Gerät wirklich kann ...

Gedanken kann man abhören, um das verstehen zu können, musst du wissen, dass das jeweils aktuelle Bewusstsein gerade aus der inneren u. äußeren auditiven Wahrnehmung kommt und zur Langzeitspeicherung durch den Hirnstamm und den Thalamus muss. [Vom Thalamus werden die zu speichernden Inhalte gesplittet o. abstrahiert als Gleichstrom zu den einzelnen Arealen der Großhirnrinde transportiert (EEG zeichnet das auf).] Im Hirnstamm fließt Wechselstrom und damit gehen elektromagnetische Schwingungen einher, die den gesamten jeweils aktuellen Bewusstseinsinhalt in den Raum transportieren. Seit den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts ist die radioelektronische Abschöpfung der Bewusstseinsinhalte die Praxis der Geheimdienste und Politmafias in der ganzen Welt. Das brauchst du nicht glauben, aber einfach so zu sagen, das sei nicht möglich, ist nicht begründet und im 21. Jahrhundert schon irgendwie irrational.

Du hast ein Thema der Bewusstsein Forschung angesprochen.

Die führenden Bewusstseinforscher gehen hierbei davon aus, niemals eine Antwort darauf finden zu können. Man nennt es auch das harte Problem des Bewusstsein und ist wohl das größte Mysterium des Universums.

Zumindest ist es ein Mysterium, wenn man nicht an die Seele glaubt. Hat man soviel Spiritualität in sich, hat sich die Lösung auf das Problem erübrigt – Bewusstsein ist etwas Spirituelles im Menschen.

Die verschiedenen Erklärungsmodelle beschreiben unterschiedliche Vorstellungen von Bewusstsein, ich denke nicht dass sie sich zwangsläufig ausschliesen.

Während die in brain Modelle die Organisation der Wahnehmung und der biologischen Abläufe zu erfassen, versuchen die out of brain Modelle die sonderbare Tatsache des Daseins und Ich-Erlebens zu erklären. Denn Nerven sind letztendlich auch nur Leiterbahnen für Elektronen in einem Schaltwerk und das müsste bedeuten dass selbst ein Radio auch eine Art Selbsterleben besitzen müsste.

In den spirituellen Modellen wird das Bewusstsein nicht erschaffen sondern ist immerwährend extent. Beim Tod unterbricht lediglich die Verbindung zum Körper. Bewusstlosigkeit und Ohnmacht ist demnach nur eine tiefe Emfindungswahrnehmung wie eine Art Schwarzer Bildschirm, nur der Bildschirm ist immernoch an.

Es gibt eine Erklärung durch Penrose und Hameroff. Die gehen von der Quantentheorie aus und beschreiben dass es im biologischen Körper wohl Strukturen gibt, die Quantenprozesse auf Makrostrukturen übersetzen lässt, so dass Bewusstsein schon in der einzelnen Zelle annehmbar wäre.

Das Bewusstsein ist das Resultat der gespeicherten Informationen.


nobytree2  23.09.2024, 10:12

Wenn dann eher der Prozesse und nicht nur der Informationszustände.

Sanni295  03.10.2024, 12:39

Unsinn. Gespeicherte Information sind das Resultat des Verstandes aber nicht des Bewusstseins.