Wenn am Ende der Welt auch Mithras wiederkommt um die Toten zu erwecken und zu richten, kommen dann zwei? Mithras und Jesus? Wem soll man denn noch glauben?
https://www.timediver.de/mithras.html
Der Glaube der Mithrasanhänger, dass Mithras einst wiederkehren würde, um die Toten zu erwecken und zu richten wurde von den Christen auf Jesus übertragen.
Bereits Mithras war Mittler zwischen Himmel und Erde, Gott und dem Menschengeschlecht, Gottmensch, Weltheiland und Erlöser.
Auch Mithras ist gestorben und wiederauferstanden.
Der "Heiligenschein" stammt von Mithras.
Warum steht nichts darüber im Koran? Wusste Mohammed das nicht?
Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen
15 Antworten
Mir war bekannt, dass es gewisse Parallelen zwischen dem Christentum und dem Mithraismus gibt. Trotzdem ist das Detailwissen schon recht interessant.
Einige Aspekte der Jesus-Geschichte sind tatsächlich von damals weit verbreiteten Kulten, hauptsächlich aus dem hellenistischen Raum, übernommen worden. Das Christentum wurde von der Kirche bewusst mit einem Hauch heidnischer Einflüsse versehen, um es für potenzielle Konvertiten aus Rom oder Griechenland attraktiver zu machen. Das betrifft auch die christlichen Feiertage.
Dass die Auferstehung Jesu von Mithras direkt kopiert wurde, ist aber unwahrscheinlich. Denn schon um 55 n. Chr. spricht Paulus im 1. Brief an die Korinther von der Auferstehung Jesu. Und: er behauptet, es gebe mehrere hundert Zeugen dieser Ereignisse, die zur Abfassungszeit des Briefes noch am Leben waren und darüber befragt werden konnten.
Was auch immer man davon halten mag: es ist schwer vorstellbar, dass die christlichen Gemeinden schon 25 Jahre nach Jesus' Tod gefestigt und stark genug waren, sich einen so zentralen Glaubensaspekt von einer fremden Religion zu kopieren. Damals fanden innerhalb des Christentums selbst noch unzählige Debatten und Streitereien statt. Man war eher damit beschäftigt, die Ereignisse um Jesus überhaupt theologisch zu interpretieren und sinnvoll auszulegen.
Weil du vielleicht nicht darauf heienfällst?
Die Märchengeschichte ist mir zu unglaubhaft. Ich lasse meinen klaren Verstand doch nicht durch solche Erzählungen rauben.
Ich denke mal dass jedem Kultanhänger bekommt was er verdient hat. :-D <-
Alles eine Frage der Betrachtung.
Sich vorstellen das Religionen oder Kulten bei absolute Null anfangen und das davor alles Quatsch war ist ein Merkmal von Fanatiker.
Vielmehr sind Glaube/Religion ein vorläufige Ergebnis viel angesammelte Gedanken die irgendwann für Gut befunden wurden.
Ein Glaube von einen Mensch zu trennen ist genauso schwer wie einen aufzwingen.
Es müssen Übergänge, Anhaltspunkte geben. Sonst wird das Gras praktisch unter die Füße gemäht.
Alle Religionen haben den Mackel Fanatiker in ihrer Reihe zu zählen. Das bedeutet Intoleranz, Angst und Gewalt.
Alles was angebetet wird hat kleine gemeinsame Nenner mit Das was vorher gültig war.
Und das es in der Geschichte der Menschheit schon zig Millionen Götter gab ist kein Problem für dich? Klar kommen nicht beide. Es kommt keiner.
Ich bin kein Atheist. Ich bezeichne mich, wie Albert Einstein es schon tat, als religiösen ungläubigen. Ich glaube wie er nicht an die Legenden der Bibel, Koran, oder Thora.
Aber ich denke es könnte einen Sinn und eine Harmonie existieren. Schließlich, wenn der brillianteste Kopf unserer Zeit, der das Universum und seine Gesetze verstand wie fast kein anderer, wenn so jemand an eine Harmonie glauben kann, kann ich es auch.
Wobei er nicht an ein Leben nach dem Tod glaubte.
Ich glaube ja auch, dass keiner kommt, mir geht es ähnlich wie dir. Ich glaube an keine Religion. Aber danke für deine Antwort!
Am Ende der Welt, aha, wer soll denn da noch wen richten und aus welchen Gründen? Das sind alles von Menschen erfundene Geschichten um das jeweilige Umfeld in Angst und Schrecken zu versetzen. Alle diese angeblichen Offenbarungen, welche durch Stimmen aus dem Himmel hervor gerufen sind und seit Jahrtausenden von Generation zu Generation weiter übertragen werden, haben nicht einen nachweislichen Hintergrund. Die Frage die sich stellt ist doch, warum solche Offenbarungen nicht mehr vorkommen, damals aber angeblich schon vorgekommen sein sollen. Warum sollten diese Offenbarungen im hier und heute nicht mehr vorkommen?
Wenn heute jemand behaupten würde, eine Stimme erhob sich aus dem Himmel und verkündete mir dass Jesus wieder aufersteht am 1.5.2019 und die Welt richten wird, hätte doch bei Wiederholung dieser "Offenbarung" im öffentlichen Bereich die besten Chancen in einer psychiatrischen Klinik untergebracht zu werden.
Damals kannte die Medizin die Erkrankung an Schizophrenie noch nicht.
die Dogmen der römischen Reichskirche wurden auf Wunsch des unchristlichen, ungetauften Kaisers Konstantin verkündet. Konstantin I. war ein Anbeter des Sol Invictus, begünstigte die Mithrasanhänger in seiner Armee, und installierte die christliche Kirchenorganisation als Stütze und Rechtfertigungsideologie seiner Kaiserherrschaft. Statt des Königreichs Gottes, die Jesus verkündete und die Urgemeinde erwartete (Marana tha - Ja Herr komme) kam also die römische Reichskirche, die die Sklavenhaltung nicht abschaffte, sondern theologisch rechtfertigte.
Ja, aber erkläre das einmal den Christen! Die wollens doch nicht hören!
Hier gibts noch mehr: https://www.zeitenschrift.com/artikel/mithras-der-lichtbringer-aus-der-sonne