Welches Gehalt verhandeln als Sachbearbeiter in der Buchhaltung?

4 Antworten

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Hallo TheAccountant,

wie sagt man so schön? Verhandeln kann man alles.

In manchen Unternehmen sind Sprünge von 1.000,- € möglich, in anderen nur 200,- € (bspw.).

Wichtig ist nur, dass du es begründen kannst, warum du diese Gehaltsanpassung für nötig hältst.

Eine gute Grundlage ist immer, dass du mehr und verantwortungsvollere Aufgaben übertragen bekommen hast oder bestimmte Schulungen/Seminar absolviert hast.

Dann können auch schon mal größere Sprünge gemacht werden.

Bitte gewöhne dir an, ausschließlich von Brutto-Gehältern zu sprechen. Netto-Gehälter kann und sollte man nicht miteinander vergleichen.

Von 1.830,- € netto auf 2.300,- € netto ist allerdings ein sehr gewaltiger Sprung. Das bedeutet für den Arbeitgeber einen sehr hohen Kostenaufwand. Er müsste dir ca. 1.100,- € brutto mehr bezahlen, die Aufwendungen für die Sozialversicherung etc. steigen ebenfalls.

Ansetzen kannst du dennoch dort. Allerdings mit einer Angabe des Bruttoverdienstes! Mit deinem Nettoverdienst kann der Arbeitgeber nichts anfangen.

emesvau

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Bei deinem aktuellen Arbeitgeber wird das sicherlich nichts. Warum sollte er dir einfach so 1/4 mehr Gehalt zahlen?

Das kannst du maximal beim nächsten Arbeitgeber raushandeln indem du im Vorstellungsgespräch 45.000 p.a. verlangst und dich auf 40.000 runter handeln lässt.

Regional verschieden. www.gehalt.de gibt einen Anhaltspunkt.

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Wieviel du für dich rausholen kannst, liegt an deiner persönlichen Qualifikation sowie deinem Verhandlungsgeschick.

 - (Geld, Arbeit, Ausbildung und Studium)
 Bei Gehalt.de hab ich einen Gehaltstest gemacht und er kommt bei mir auf 39000€ - 42000€ Brutto im Jahr.

Diese Durchschnittgehälter haben keine sonderlich hohe Relevanz. Das kommt immer auf die Region, den Abschluss, die Berufserfahrung, die Position im Unternehmen und das Unternehmen an.

Nicht zuletzt stellt sich die Frage, welche Angestellten dort überhaupt ihre Gehälter übermitteln.

Dein Ziel halte ich auch bei deiner eher geringen Berufserfahrung ehrlich gesagt für sehr unrealistisch. Das wäre ein Anstieg von 20% und das wird kaum ein AG mitmachen, vermutlich auch nicht, wenn es einen Tarifvertrag gibt.

Ich weiss, das langjährige Mitarbeiter gerade mal 2200 Netto verdienen. Ich empfinde das aber als sehr wenig, für etliche Jahre Arbeit im Unternehmen.

Klar, aber das ist für einen Sachbearbeiter in einer Buchhaltung durchaus angemessen, bzw. sogar überdurchschnittlich.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Tätigkeit als Ausbilder