Welches dieser Nebenfächer findet ihr am unnötigsten?

Das Ergebnis basiert auf 40 Abstimmungen

Religion/Praktische Philosophie/Ethik 40%
Kunst/Textil 35%
Sport/Schwimmen 18%
Chemie 5%
Physik 3%
Erdkunde 0%

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Schade das Du Religion mit Philosophie und Ethik zusammengenommen hast.

Ethik halte ich schon für sehr wichtig auch mit Philosophie kann man im Leben was anfangen.

Religion ist vollkommen unwichtig und gehört nicht in die Schulen. Vor allem die Indoktrinierung gehört verboten.


Ich finde das irgendwie jedes Fach wichtig ist. Wir Menschen sind verschieden, der eine Kann total gut Zeichnen und der andere total gut schwimmen.. Allerdings würde ich trotzdem solche Fächer wie Kunst gegen andere Fächer austauschen wie zum Beispiel Steuern, Versicherungen etc. einfach etwas wo man im Leben auch wirklich braucht.


DocGremlin 
Fragesteller
 02.09.2022, 22:20

Gerade weil jeder Mensch unterschiedliche Fähigkeiten/Interessen hat sollten so Fächer wie Kunst, Religion oder Sport keine Pflicht für jeden sein.

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unknow100034  02.09.2022, 23:17
@DocGremlin

Ja, da stimme ich dir voll und ganz zu, ich finde es sollte eine Wahl und keine Pflicht sein.

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LysaArryn  01.11.2022, 14:33
@DocGremlin

Aber dann können wir ja auch gleich jedes Fach abschaffen

Jeder Mensch sollte Sport machen,.sich kreativ ausleben, philosphieren u.s.w

Natürlich ohne Noten

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Dreamdrummer  02.11.2022, 20:51
@LysaArryn

Es würde doch reichen, wenn man so Zeug wie Sport, Religion, Darstellende Kunst als freiwillige AG anbieten würde. Wer möchte, kann dann sowas machen, aber als Pflichtfach für alle halte ich das für Quatsch.
Es gibt halt auch Schüler, denen mit mehr Mathe- oder Englischunterricht eher geholfen wäre als die Zeit mit so nutzlosen Fächern zu vergeuden.

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LysaArryn  02.11.2022, 20:54
@Dreamdrummer

Es ist nicht nutzlos, ganz im Gegenteil. Es ist viel wichtiger als Mathe oder Englisch

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unknow100034  02.11.2022, 23:57
@Dreamdrummer

Also als ich früher auf einer Schule war, wo es Sport, Kunst etc. gab habe ich mich jedesmal darauf gefreut. Als ich auf einen Schule ging, wo es das alles nicht gab, hat es schon sehr gefehlt, denn das bringt dem ganzen Lernen einfach auch mal Abwechslung rein. Sport ist übrigens wichtig für den Menschen, wichtig für die Gesundheit und die Gesundheit ist definitiv wichtiger als Englisch sprechen zu können, oder den Satz des Pythagoras zu lernen..

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Dreamdrummer  03.11.2022, 19:25
@unknow100034

lch bin froh, dass es jetzt an der Berufsschule kein Kunst, Sport und so Zeug mehr gibt.

Sport ist übrigens wichtig für den Menschen, wichtig für die Gesundheit ...

Wichtig ist vieles, Fahrradfahren lernt man z. B. trotzdem nicht in der Schule. Jugendliche haben genug Bewegung, wenn sie jeden Tag mit dem Rad oder zu Fuß zur Schule kommen. Der Schulsport dagegen sorgt häufig für Verletzungen und Muskelverspannungen und ist der Gesundheit eher weniger zuträglich.

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unknow100034  03.11.2022, 20:22
@Dreamdrummer
Jugendliche haben genug Bewegung, wenn sie jeden Tag mit dem Rad oder zu Fuß zur Schule kommen.

Ja, allerdings tut das nicht jeder. Und was ist mit denen denen Sport Spaß macht? Was ist mit denen die im sportlichen Bereich arbeiten wollen? Man muss eben irgendwie jedem gerecht werden. Der eine möchte was soziales, der andere möchte Mathe studieren, der nächste möchte dies und wieder der andere möchte Chemiker werden. Ja, ich halt von dem deutschen Schulsystem auch nicht viel.

Dazu gibt es eine Karikatur die ich ziemlich passend finde: https://www.google.com/search?q=deutsches+schulsystem+karikatur&client=ms-android-huawei-rev1&prmd=inv&sxsrf=ALiCzsYteaQv9CI-YZuQPbJKT_xo7wLC7w:1667502939849&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwjwyJDD3JL7AhWHhv0HHeMZDToQ_AUoAXoECAIQAQ&biw=360&bih=700&dpr=3#imgrc=PufX6_mpWlpL_M

Ich denke, auch im Sportunterricht gibt es auch vieles zum lernen das zum Allgemeinwissen dazu gehört. Ich hatte beispielsweise ab der 8. Klasse immer abwechselnd eine Woche wirklich aktiven Sport und eine Woche "Sportunterricht" im Klassenzimmer, wo man wirklich Dinge gelernt hat und nicht nur Sport getrieben hat, das finde ich da zum Beispiel schon viel besser, da einfach nicht jeder sportlich so gut ist wie der andere. Es ist allerdings kaum möglich wirklich für jeden Gerechtigkeit zu schaffen. Denn mal ehrlich, wenn ich zum Beispiel Erzieherin werden möchte, muss ich auch keine Kind irgendwelche schwierigen Mathe Formeln zu erklären. In anderen berufen sind diese Formeln wiederum aber wichtig.

Ich schätze man sollte in der Schule die Fächer schon behalten, aber reduzieren, so das man wirklich nur die absolutem Grundlagen lernt. Den Rest dann später auf der jeweiligen Berufsschule, und dafür auch andere Fächer einsetzen, wie zum Beispiel Steuern etc.

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Kunst/Textil

Vor allem die Benotung da, da es nicht um die Auslebung von Kreativität und personeller Innovation geht, sondern darum, alles bis ins kleinste Detail perfekt zu zeichnen (dieses Schuljahr war das erste, bei dem uns nicht nur gesagt wurde, was wir machen sollen, sondern auch genau wie wir es machen sollen).

Ethik/Philosophie und Religion finde ich von daher nicht unnötig, da Ethik, also Moralphilosophie einen wirklich zentralen und essenziellen Part in der Gesellschaft ausmacht, vor allem, wenn man irgendwann mal in die wirkliche "Ethik" kommt. Außerdem stellt richtige, angewandte Philosophie ein wirklich hohes Maß an kognitiven Fähigkeiten dar, welches jedoch nicht jeder erkennt - ebenfalls deckt die Philosophie mehrere Bereiche ab (etwa Logik, Metaphysik, Ontologie, Hermeneutik, u. dgl.) und spielt eine wirklich wesentliche Rolle in der heutigen Anthropologie und viele erkennen hier nicht, wie viel Gedankenarbeit hinter einzelnen simpel klingenden Aphorismen und Ideologien steckt.

Auch stellt dies ein Allgemeinwissen dar, doch hier muss ich ehrlich sagen, dass das Konzept dieser Fächer von vielen Lehrkräften leider absolut schlecht umgesetzt wurde, weshalb ich es verstehe, dass einigen diese Fächer nicht zusagen (mir gefällt es auch erst seit weniger einem Jahr aufgrund meiner aktuellen Lehrkraft), irgendwo hört Allgemeinwissen auch auf.

Kunst/Textil

Eigentlich Religion (Ethik widerum aber nicht, also kann ich das nicht anklicken).

Kunst/Textil/Musik sind so Sachen für mich, die man maximal als Wahlfächer belegen sollte (Meinetwegen z.B. verpflichtend ein Wahlfach daraus jedes Jahr). Kunst war für mich immer verschwendete Lebenszeit.

Sport/Schwimmen find ich an der Schule ebenso nicht gut, bzw. der Sportunterricht ist einfach schlecht strukturiert und es wurde zumindest bei mir keine Rücksicht genommen oder Freude an der Bewegung vermittelt

Man schaue sich nur mal die Notentabellen an - diese geben bestimmte zu erreichende Werte je Jahrgang an. Berücksichtigen dabei aber nicht, dass eine Person mit 1,60m kaum dasselbe leisten kann wie Jemand mit 1,90 hinsichtlich Leichtathletik o.ä.). Auch hier fänd ich eher die Wahl einer spezifischen Sportart (wie es in der Oberstufe z.B. war) sinnvoller. Oder eben nur Spiel, Spaß, Freude oder was weiß ich ;)

Sport/Schwimmen

Dass Schwimmen eine gewisse Wichtigkeit hat, will ich nicht in Frage stellen. In Bezug auf Logistik (die Schüler ins Schwimmbad bringen, entsprechende Lehrer finden) und Zeitaufwand (Umziehen, Haare föhnen, zurück in die Schule) finde ich das für Schulen aber viel zu umständlich. Reitunterricht oder Golf spielen macht im Schulsport ja auch keiner.
Den anderen Sportunterricht finde ich dagegen am überflüssigsten. Wie „LePetitGateau“ schon schrieb, ist die Benotung oft sehr zweifelhaft, weil auf die körperlichen Voraussetzungen der Schüler kaum Rücksicht genommen wird.
Auch kenne ich niemand, der durch die Schule richtig Fußball spielen gelernt hat. Es sind längst nicht alle Schüler im Fußball-/Handball/Tennis-Verein — Tricks mit dem Ball bekommen sie durch die Lehrer trotzdem nicht beigebracht. Da wird halt irgendwie mit dem Ball herum gebolzt. Was ein „Abseits“ ist, lernt man eher durch die „Sportschau“, aber nicht im Sportunterricht in der Schule!
Sinnvoll ist der Sportunterricht von daher nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung