Welches Buch hat dein Leben verändert?

slonn  21.08.2021, 20:32

jede Art von Buch?

StelleFragen666 
Fragesteller
 21.08.2021, 20:34

Ja, bin neugierig und für alles offen :)

14 Antworten

DAS eine Buch, das "mein Leben verändert" hat, gibt es nicht. Aber eine Reihe von Büchern haben mir zumindest interessante Perspektiven aufgezeigt.

Dazu gehören die Bhagavad Gita, das Dhammapada und das Daodejing (im Deutschen manchmal auch "Tao Te King" genannt). Sind aber allesamt spirituelle Werke und sicher nicht für jeden Menschen geeignet.

Auch die Bücher von Thich Nhat Hanh, einem der bedeutendsten buddhistischen Lehrer der Gegenwart, kann ich von Herzen empfehlen.

Wer sich etwas wirklich anspruchsvolles vornehmen will, liest die "Gespräche des Konfuzius".

Wirklich mein Leben verändert hat es nicht, aber es hat mir in gewisser Weise geholfen, dass ich jetzt besser weiß, wer ich bin.

Das Buch heißt Felix Ever After von Kacen Callender.

Das Buch „dieser Mensch war ich“ von Christiane zu Salm.
Dabei hat Christiane zu Salm Menschen in einem Hospiz „befragt“. Ihre letzten Worte vor dem Tod in dieses Buch gepackt.
Erst auf dem Sterbebett wird den meisten klar, dass sie ihr Leben doch besser hätten so gelebt, wie sie es wollten. Durch die Bank weg schreibt dies nahezu jeder Sterbepatient. Ich persönlich finde, dieses Buch zeigt sehr sehr gut, wie wichtig es ist, auf die Meinung der anderen zu pfeifen und auch zeigt es, wie sehr Dinge, die uns gerade auf dem Herzen liegen, uns belasten, in der Bedeutungslosigkeit versinken. Wie unfassbar viele Nerven und Gedanken man mit Nichtigkeiten verschwendet.


StelleFragen666 
Fragesteller
 21.08.2021, 20:39

Klingt extrem spannend und faszinierend. Vielen Dank :)

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TheFux1945  21.08.2021, 20:46
@StelleFragen666

Ist wirklich empfehlenswert. Ist natürlich immer schwierig, einen Buchinhalt hier in ein paar Sätzen wiederzugeben, daher selbst lesen. Labile oder sehr emotionale Menschen sollten dies jedoch mit Vorsicht tun. Die Realität ist hart. Aber dieses Buch hilft definitiv bei der persönlichen Entwicklung, beim Wertschätzen unseres doch meist kurzen Lebens und dabei, nicht irgendwann auf dem Sterbebett zu liegen und zu bereuen, viele Dinge nicht getan zu haben.

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Aus dem Bereich Belletristik fallen mir spontan die Romane von Julia Quinn, Caroline Linden und auch dieses hier ein, die den Blick auf das Leben verändern können - auch, oder vielleicht gerade, weil das jeweilige Setting in der Vergangenheit angesiedelt ist: https://www.buechertreff.de/forum/thread/97844-marie-c-beckinger-perfect-life-rueckkehr-zu-dir/ Hier wird Lesevergnügen gepaart mit der Anregung zur Reflexion über das Leben im Allgemeinen und auch ganz speziell, was mir gut gefällt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo StelleFragen666,

meinen Blickwinkel hat es auf jeden Fall verändert.

"Der Archipel Gulag" von Alexander Solschenizyn.

"Im Westen nichts Neues" von Erich Maria Remarque.

"Der lange Marsch - Mao Tse-Tungs Weg zur Macht von Harry Thürk.

"Der Baader-Meinhof-Komplex" von Stefan Aust.

Liebe Grüße