Welches besondere Erlebnis mit Jehova kannst du bis heute nicht vergessen?


05.02.2025, 20:45

Der Himmel über mir war mit dunklen Wolken bedeckt, und der Wind zerrte an meinem Schal, als ich mit meiner Freundin Rebecca*Name aus datenschutzrechtlichen Gründen geändert* durch den Park ging. Die Äste der Bäume raschelten, ein paar letzte Blätter klammerten sich an ihre Zweige, als wollten sie dem nahenden Winter trotzen.

Wir waren an diesem Nachmittag gemeinsam unterwegs – nicht, um von Tür zu Tür zu gehen, sondern einfach, um uns auszutauschen, über Jehova zu sprechen und uns gegenseitig zu ermutigen. Ich schätzte unsere Gespräche sehr. Rebecca war schon länger in der Wahrheit als ich, und oft fand ich Trost in ihren Worten. Doch heute war es anders.

Ich war unruhig. Schon seit Tagen nagte eine Frage an mir: Würde ich es wirklich schaffen, Jehova in jeder Lebenslage treu zu bleiben? Die Welt war voller Herausforderungen, voller Menschen, die unseren Glauben nicht verstanden oder ihn sogar belächelten. Und auch wenn ich Jehova liebte – war ich stark genug, um immer an ihm festzuhalten?

„Laetitia, du bist so still“, sagte Rebecca sanft, während wir einen schmalen Pfad entlanggingen.

Ich seufzte. „Ich denke nach … manchmal frage ich mich, ob ich wirklich genug Glauben habe. Ob ich stark genug bin, wenn es darauf ankommt.“

Rebecca lächelte und blieb stehen. „Das erinnert mich an einen Bibelvers. Warte mal …“ Sie zog ihr Handy hervor, öffnete die JW Library App und las vor:

„Jehova ist mein Fels, meine Festung und mein Retter. Mein Gott ist mein Schutz, bei ihm suche ich Zuflucht.“ (Psalm 18:2)

Ich sah sie an. „Aber was, wenn meine Angst stärker ist als mein Glaube?“

Sie schüttelte den Kopf. „Das ist sie nicht. Glauben bedeutet nicht, dass wir nie Angst haben – es bedeutet, dass wir uns trotz der Angst auf Jehova verlassen.“

Ich wollte gerade antworten, als ein starker Windstoß durch den Park fegte und ein dumpfes Krachen ertönte. Ich zuckte zusammen. Ein morscher Ast war direkt hinter uns auf den Weg gestürzt, genau dorthin, wo wir noch vor wenigen Sekunden gegangen waren.

Wir schauten uns an – erst überrascht, dann mit einer tiefen Erkenntnis. Hätten wir nicht angehalten, hätte uns der Ast treffen können. Ein Schauer lief mir über den Rücken, aber nicht aus Angst – sondern aus Ehrfurcht.

„Das war … knapp“, murmelte ich.

Rebecca nickte langsam. „Siehst du? Jehova passt auf uns auf. Vielleicht wollte er, dass wir genau in diesem Moment über Vertrauen sprechen.“

Mein Herz schlug schneller, aber diesmal nicht aus Zweifel, sondern aus Dankbarkeit. Jehova hatte mich gehört. Er hatte mir gezeigt, dass ich nicht allein war. Ich atmete tief durch und spürte eine tiefe Ruhe in mir – als hätte Jehova meine Ängste genommen und sie durch seine Gewissheit ersetzt.

An diesem Tag erkannte ich, dass Glaube nicht bedeutet, nie Angst zu haben – sondern darauf zu vertrauen, dass Jehova uns immer führt, egal was kommt. Und dieses Wissen trage ich seitdem in meinem Herzen.✨

5 Antworten

Tolle Erfahrung! 😊

Bitte lasse Dich hier von niemandem einschüchtern!

LG Philipp

Dieselbe emotional aufgebauschre Wortblume mit dem Ast hatte mir ein Muslim erzählt, nur das er Gott Allah nannte...

Mal abgesehen von der Verwendung des bewusst konstruierten Ersatznamen, für den Namen der in Vergessenheit geriet und man nichr weiß wie er im originalen ausgesprochen wurde...

Aber mein schönstes Erlebnis mit jhwh war, war der Moment wo er mir im heiligen Geist zeigte das er auch dann zu mir hielt als ich die Jehovas Zeugen aufgrund der Anmaßungen des selbsternannten Sklaven verlassen hatte.

Ein Moment der nur ein Startschuss war für ein Leben als wahrer Christ, wie ich es bei Jehovas Zeugen niemals hätte werden können.

LG-B.

Manchmal glaube ich, dass das gar keine echten Zeugen Jehovas sind, die hier posten.
Bestimmt so "Ah, was trolle ich denn mal Heute? Ahh genau, gestern war der Islam dran, Heute mal die Zeugen. Jawohl"

Ich bin überzeugt, dass es so ist ^^ Oder alternativ wären das Strohmann-Accounts und die Echten Jehova-Accounts antworten hier im Sinne "ohh ja, ich habe dies und das erlebt und wurde errettet."

Egal wie man es dreht, alles perfides getrolle und bewusste Manipulation. Beides Bannwürdig.


LaetitiaJehova 
Beitragsersteller
 05.02.2025, 20:57

Das ist komisch, es geht hier um eine konkrete Frage, möchtest du doch noch darauf antworten oder gibt es ein Problem? Ich muss diese Störung leider melden, du hast wohl den Sinn der Plattform nicht verstanden. Es können alle Antworten, nicht nur zeigen Jehovas. Jehova ist einfach nur der Name Gottes, stell dir mal vor.

Bast4321  06.02.2025, 02:07
@LaetitiaJehova

Der Sinn der Plattform ist nach Rat zu fragen. Nicht dubiose Werbung zu tätigen.

Meine Errettung aus einem absoluten Tief. Um das einmal ganz kurz zu fassen.✝️👑

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Es gab mal eine Begebenheit, da habe ich mich gewundert, dass Jehova sowas zulässt.

Eine Schwester, Frau eines Ältesten, hat eine andere Schwester so übelst gemobbt, dass die gesamte Familie dieser gemobbten Schwester die Versammlung wechselte und nun in einer anderen Versammlung ihren Frieden gefunden haben. Leider fehlen sie mir sehr. Die Frau des Ältesten wurde nicht gemaßregelt, es gab auch keine weiteren Konsequenzen. Die saß zufrieden und kein Wässerchen trübend am folgenden Versammlungsabend mitten in der Masse und nie wieder hat jemand ein Wort darüber verlauten lassen.

Das tat mir für diese gesamte Familie sehr leid. Die waren immer hilfsbereit. Sie hatten immer liebe Worte für einen. Ich war mit der Frau immer im Dienst. Die andere Versammlung hat sich natürlich über den Zuwachs gefreut und sie herzlich aufgenommen.

Das war der erste Tag an dem ich mich wunderte das Jehovas oder die Org, vertreten durch den Vorsitz führenden Ältesten, das zugelassen hat.

Es war der erste Grund, der mich zum ersten mal zweifeln ließ. Zumal die mobbende Schwester früher mal zu mir sagte, (als wir auf den Kongressparkplatz fuhren und ich das erste mal dabei sein durfte) , "schau dir mal diese Ordnung an, kein Streit, alles läuft in geregelten Baden, keine negative Stimmung, alle sind freundlich und keiner ausfallend, sowas erlebst du nur bei uns Zeugen". Und dann haut ausgerechnet diese Schwester so ein Verhalten raus. Und die Ältesten machen nix und lassen das zu.

In der Woche danach, wo ich diese Schwester in der Versammlung zufrieden lächelnd sitzen sah dachte ich mir, man müsste die Frau eines Ältesten sein, dann ist man über jeden Zweifel erhaben.

Heute ist die Versammlung aufgelöst und die wenigen verbleibenden gläubigen Zeugen sind in Nachbarversammlungen, der Saal steht zum Verkauf. Der treibende Keil war die Familie der mobbenden Schwester. Die, welche gläubig blieben, haben das sinkende Schiff verlassen und beide wurden dann ca 5 Jahre später ausgeschlossen, nachdem eine der Nachbarversammlungen dann auch Schwierigkeiten mit denen bekamen.

Auch wenns ein Negativbeispiel ist, für mich war dieses Erlebnis besonders prägend, eben weil Jehova nicht eingegriffen hat.