Welches Bauteil brauche ich, um die LED's schwächer leuchten zu lassen?
Ich habe einen Akku mit 7,3V und 250mAh. Angeschlossen daran habe ich 2 kleine LED's - deren Aufnahme ich nicht kenne. Jetzt leuchten die LED's seeeehr hell ... welches Bauteil müsste ich da wo einbauen, um das Licht schwächer und die Brenndauer dafür länger zu machen?
Ich bin ein ziemlicher Elektrik-Loser ;)
4 Antworten
5mm Standard LEDs (https://www.reichelt.de/led-5-mm-bedrahtet-kaltweiss-3000-mcd-20--led-5-3000-ws-p26495.html) sind mit einem Strom von max. 20mA ordentlich 100% versorgt. Wenn diese mehr Strom bekommt, wird das die LED stark schädigen. Es ist eigentlich VORBOTEN eine LED ohne Vorwiderstand zu betreiben, die wird sonst stark geschädigt!
Helligkeit regeln?
Soll es also hell 100% sein, dann ist ein Strom von ca. 20mA richtig.
Soll es nur 50% sein, dann ist 10mA richtig.
Soll es noch dunkler sein 25%, dann ist 5mA richtig.
Soll es nur noch 10% sein, dann ist 2mA richtig.
usw.
Der Strom in mA in der LED bestimmt die Helligkeit. Ob die LED mit 3V, 3,1V .... oder 4V arbeitet kann ich dir leider nicht sagen. Das steht im Datenblatt der LED.
JA, mit einem Vorwiderstand kannst du den Strom nach eigenen Wünschen begrenzen, um die gewünschte Helligkeit einzustellen.
BEACHTE: Wenn du zwei 3V LEDs in Reihe (hintereinander) schaltest (meine Empfehlung bei 7,3V ; ist effizienter!) , so muss du die Berechnung des 1 Vorwiderstand für beide LEDs mit der doppelten LED Spannung (2*3V=6V) berechnen.
Hier online Rechner für den erforderlichen Vorwiderstand.
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109111.htm
https://www.reichelt.de//87/index.html?ACTION=87
https://www.pollin.de/led-vorwiderstands-rechner
PS:
Die mathematischen Grundlagen und Formeln für die Berechnung von Vorwiderständen für LEDs:
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/1006011.htm
Viel Erfolg!
Erst mal müsste man wissen, ob die LEDs in Reihe oder parallel angeschlossen sind und welche Farbe sie haben. Dann könnte man Näheres sagen.
LEDs haben, je nach Farbe eine andere Flußspannung. Nach der Höhe dieser Flußspannung entscheidet sich, ob man die LEDs in Reihe oder parallelschalten kann und welchen Vorwiderstand sie benötigen.
Dann würde man diesen Strom halbieren, indem man den passenden Widerstand berechnet statt 20mA eben 10mA und einsetzt, die LED leuchtet dann dunkler.
Dunkler leuchten hat nichts mit "Dimmen zu tun".
Für eine so simple Schaltung benötigt man auch kein PWM, wie hier manche User behaupten. Das ist barbarischer Unsinn.
Welche Farbe?
Bedrahtet oder SMD?
Die Betriebsspannungen findest Du im jeweiligen Datenblatt und in den Technischen Daten der Angebote.
Die bedrahteten Standard-5mm-LED von Conrad z.B. haben folgende Werte:
Rot = 1,9 V / 20 mA
Grün = 2,2 V / 20 mA
Einfarbige SMD-LED weiß (um die 3000 K), wie sie auf Stripes verbaut sind, werden meistens mit 3 V / 20 mA betrieben.
Bei höheren Spannungen ist es am effektivsten, wenn man die LED in Reihe schaltet. So hat man am wenigsten Verlustenergie und Akkus bzw. Batterien haben die längste Lebensdauer.
Werden zwei LED in Reihe betrieben, so ergibt das eine Betriebsspannung von
Rot = 3,8 V
Grün = 4,4 V
SMD weiß = 6 V
Entsprechend müssen am 7,3V-Akku folgende Spannungen an einem Vorwiderstand abfallen:
Rot = 3,5 V
Grün = 2,9 V
SMD weiß = 1,3 V
Daraus ergeben sich folgende Werte für die Vorwiderstände:
Rot = 3,5 V : 0,02 A = 175 Ω
Grün = 2,9 V : 0,02 A = 145 Ω
SMD weiß = 1,3 V : 0,02 A = 65 Ω
Entweder einen Spannungsregler oder einen widerstand, für beides musst du jedoch rechnen.
Also kann ich mit einem Widerstand auch arbeiten? 7,3V / 025 A = 29,2 Ohm - stimmt das? Also mit 30 Ohm würde nix mehr gehen und z.B. mit einem 15 Ohm-Widerstand wär es nur noch halb so hell?
Das kann man bei Glühlampen machen.
Gewöhnliche LEDs sind nicht auf diese Weise dimmbar.