Welches Abitur ist leichter: gesundheit u. Soziales oder wirtschaft?
Hallo, weiß nicht so recht WIE ich die frage stellen sollte... hab seit 2 Wochen wieder Schule und mach in einem BG die 11 Klasse Gesundheit und Soziales. Bin mir mit der Richtung langsam aber ganz unsicher und überlege zu Wirtschaft zu wechseln. Habe auch nur die Richtung soziales gewählt weil es leichter sein sollte, und da ich (17) noch keinen beruf in sicht habe, wollte ich etwas im lebenslauf stehen haben. Hat jmd Erfahrungen oder auch tipps?
1 Antwort
Sorry für den Ton, aber du solltest gefälligst dich besser um deine Zukunft kümmern. Man wählt nicht einfach einen Zweig, weil er anscheinend leichter sein sollte. Selbst der soziale Zweig ist schwer und alles andere als einfach. Jeder Zweig fordert sicherlich viel und man sollte das wählen, was einen am meisten interessiert und wo man später arbeiten will.
Mache bitte mehrere Berufstests und schaue wo deine Stärken und Schwächen liegen. Zukunft ist wichtig und kümmer dich bitte darum.
Willst du eher mit Menschen arbeiten? Seniorenheim, Kinderkrippe, Kindergarten, Schulen, Behindertenwerkstatt, ...
...oder eher mit Zahlen? Rechnungen durchführen, Büroarbeit, ... kp
Lese dir am Besten paar Berufsinfos durch und überlege dir, ob das zu dir und deinen Stärken/Schwächen passt.
Schau hier mal vorbei: https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/faces/index?path=null
und mache vielleicht auch einen Termin bei einer Berufsberatung. Bei mir gab es das immer einmal im Monat in der Schule :)
LG :)
Warst du denn im sozialen Zweig? Ich persönlich fand den nämlich gar nicht so anspruchslos wie man vielleicht zunächst denken könnte. In Psychologie mussten wir sämtliche Begriffsdefinitionen auswendig lernen und in Klausuren dann die Theorie mit einem Praxisbeispiel verknüpfen. Da die Theorie präzise und anschaulich darzulegen und dann noch die richtigen Beispiele aus dem Fallbeispiel zu zitieren, war schon immer wieder eine Herausforderung. Und fürs Abitur hatte ich mehrere Karteikartenstapel mit nur Definitionen, die gelernt werden mussten..
Natürlich ist er nicht anspruchslos, das wollte ich damit gar nicht ausdrücken, jedoch bin ich fest davon überzeugt, dass der soziale Zweig, im Vergleich zu den anderen Zweigen auf meiner ehemaligen FOS einfacher zu bewältigen war/ist. Zweige wie Technik oder eben auch (internationale) Wirtschaft sind oft auch sehr anspruchsvoll, wenn es um das Auswendiglernen von Sachverhalten geht; gerade in der internationalen Wirtschaft muss man im VWL-Teil oft Prognosen über Konjunkturzyklen o.ä. treffen, und zusätzlich unglaublich viel rechnen, was viel Hintergrundwissen abverlangt.
Hat schließlich auch einen Grund, weshalb die Sozis bei uns in der Abschlussprüfung schon so früh fertig waren, sodass sie 10 mal aufs Klo rennen konnten, während die Wirtschaftler und Techniker jede Minute nutzen mussten.
Mein grundsätzliches Problem und Vorurteil, welches immer wieder bestätigt wurde, ist aber, dass viele den Sozi-Zwei nicht aus Überzeugung, sondern einfach aus Faulheit wählen. Die meisten wollen nur durchs Fachabi rutschen, was ihnen ja im Endeffekt auch meist gelingt
Gibt aber eben auch die Kehrseite der Medaille; eben die, die das aus voller Überzeugungskraft machen, was man ihnen auch tatsächlich anmerkt.
Dann bin ich froh, dass du das damit nicht sagen wolltest. Denke auch, dass viele den sozialen Zweig wählen, weil sie denken, das wäre am einfachsten. Von meiner Abiturprüfung (in Bayern) im sozialen Zweig kann ich allerdings nicht behaupten, dass wir so früh fertig waren.. glaube wir haben da jede Minute genutzt.
Denke es kommt auch auf den Menschen selbst an, manchen fällt Mathematik und Wirtschaft leichter. Im Endeffekt sollte man aber keinen Zweig unterschätzen, finde ich.
Habe mir gerade einige deiner unzähligen dämlichen Fragen durchgelesen und gemerkt, dass du ein Troll bist.
Schande über mein Haupt, dass ich darauf reingefallen bin
Sozialer Zweig ist lachhaft einfach