welcher Job bei Erwerbsminderungsrente?
Ich erhalte eine volle Erwerbsminderungsrente plus Grundsicherung = 563 Euro Regelsatz.
Ich möchte gern davon weg, da mich schon einige als Sozialschmarotzer, schwach etc bezeichneten. Was ich nicht toll finde, wenn man soetwas aufgrund einer erkrankung erhält.
Wenn ich zB einen Minijob hätte, könnte man die Grundsicherung in dieser Zeit beenden bzw pausieren, solang man arbeitet? Es könnte ja sein, das man gekündigt wird. Mein3 Angst ist halt die Wohnung, da das Amt diese aus etlichen Gründen immer wieder abgelehnt hat - mit großen Fragezeichen, auch vom Vermieter. Da diese deutlich unter 100 eur den kosten steckt, die das Amt übernimmt
Als berenteter darf ich bis zu 17.000 jährlich dazu verdienen, darf jedoch nur 3std täglich arbeiten.
Ich würde schon gern arbeiten. Aber von meinem Arbeitstempo bin ich auch noch oft zu langsam. Auch wenn ich andere Menschen als noch langsamer betrachte.
reicht da wohl ein minijob oder auch eine teilzeitbeschäftigung aus, um von der Grundsicherung u blöder Kommentare weg zu kommen?
Geldtechnisch habe ich keine Träume. Bin ein bescheidener Mensch. Das einzige ist der Traum mal in die usa zu fliegen
Danke
2 Antworten
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Nehme zuallererst einmal diese dämlichen Kommentare von wegen Sozialschmarotzer nicht ernst. Du bist amtlich anerkannt voll erwerbsgemindert. Es hat also nix mit schmarotzen zu tun wenn Du Leistungen beziehst, die Dir von rechts wegen zustehen.
Die Leute, die über Sozialleistungsempfänger so abfällig reden werden sehr schnell sehr leise werden wenn es sie mal selbst betrifft. Und es kann jeden treffen. Auch den schnöseligen Millionenerben...
Wenn Du einen Minijob findest, in dem Du auch wirklich genug verdienst um aus der Grundsicherung rauszukommen kannst Du diesen Job eventuell durch das Integrationsamt fördern lassen falls du eine anerkannte Behinderung hast die Deine Langsamkeit begründet. Dein Arbeitgeber erhält dann Lohnzahlungsunterstützung als Ausgleich für Deine Minderleistung. Du hast dann auch besonderen Kündigungsschutz.
Allerdings verdient man in Minijobs selten so viel, daß der Grundsicherungsanspruch komplett entfällt (nennt sich zwar 450 bzw. 520 Euro Job, aber man hat deswegen nicht 450/520 Euro Einkommen sondern meist nur so um die 250 Euro). Aber vielleicht haste dann Anspruch auf Wohngeld was etwas angenehmer ist als Grundsicherung. Wohngeld ist ja keine Sozialleistung sondern ein Zuschuß.
warehouse14
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Ja lass die Dumpfbacken doch labern. Du weißt doch daß es Unsinn ist und Ende.
Man braucht nicht viel Geld. Ich bin ebenfalls voll erwerbsgemindert und in Rente seit ich 28 bin. Also schon über ein Jahrzehnt... Und ich habe keine Probleme mit Leuten, die dummes Zeug über Rentner meiner Art labern.
Weil ich weiß, daß diese Leute ein mickriges Ego (und anderes) haben, das sie nur durch solche Lästereien etwas aufblasen können. 😆
Wer viel Geld hat hat auch viele "Freunde". Ist also auch nicht wirklich das Wahre...
Lebe Du Dein gutes Leben und lass die anderen dummlabern.
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Ich danke Dir. Nun leider, denken sehr viele so. Bei mir kommt es durch eine psychische Behinderung, Lungenembolie und das ich getestet worden war durch eine med Reha. Dort sagte man mir, das die Rente für mich besser geeignet ist.
Ich hatte damals auch Praktikas gemacht, andere waren dwutlich langsamer, arbeiteten ungenauer ubd denoch wurden sie besser bewertet als ich. Aber das ist die selvst einschätzung. Ich hörte oft durch Praktika, das ich für den 1 Arbeitsmarkt nicht geeignet bin.
Von einem Minijob plus Grundsicherung 563 Regelsatz dürfte man in etwa 160 eur behalten ? Ob es den auch minijobs gebe, wo man nur 160 verdienen kann ?
Leider erhalte ich seit 3 Monaten imner weniger Regelsatz, diesen Monat 45 eur.
Obwohk die Rentenerhöhung wohl erst zum nächsten Monat kommt. Und noch garnicht klar ist wieviel ich erhalte. Aber das Ant weiß es wohl schon. Denoch ist es eine Differenz von 31 statt 45.
Muss das wieder abklären.
Leider erkundigt mich die Stadt nicht richtig, was ich schade finde.
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Du darfst Dir jeden Job suchen, den Du leisten kannst :)
Ggf. verlierst Du dadurch den Rentenanspruch bzw. den Anspruch auf Sozialleistungen, was ich jedoch in dem Fall als vorteilhaft sehe.
ein ehemaliger befreundeter Freund.... der Jahrelang bis 40 bwl studiert hat und nun beim Jobcenter arbeitet, sagte mir auch ständig ich sei ein Sozialschmarotzer und koste dem Steuerzahler nur Geld.
Leider denken sehr viele so und es ist der Alltag wegeb der berentung. Man lebt immer mit vorurteilen.
Auch beim Thema Beziehung, wird mir oft gesagt, das zu m7r nur Sozialempfänger passen und andere die aus gutem reichen Elternhaus kommen, fühlen dich ja so toll und denken auch, das ich froh sein kann, das sie sicv mit jemande wie mir abgeben. Ich finds traurig wenn man immer aufgrund desaussehen, finanziellen zu herunter geschraubt wird.
Ich trinke nicht, ich rauche nicht, nehm keine drogen, achte auf meine gesundheit, laufe ordentlich herum. Aber merkt wer man hat wenig Geld ist man oft unten.