Welchen Zweck hat(te) die vorösterliche Fastenzeit?

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Ja, kann man so sagen, Mantra artige Gebete sollen das Magenknurren überdecken, so wars gedacht. Fisch war erlaubt, nur leider nicht überall erhältlich. Die Mönche im Mittelalter haben den Biber daher kurzerhand zum Fisch um deklariert und damit ausgerottet, für die gab es keine Fastenzeit.


wyooo  17.03.2023, 02:18

Danke für den Stern

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Also ich kenne es nur so, dass Fasten zum einen mal einen freiwilligen und bewussten Verzicht darstellt,
der eine innere Reinigung begünstigt,
auch Läuterung und Buße,
es geht um Umkehr, Neuerung, Neuausrichtigung, Wandlung,
mehr Zeit für sich selbst und Spiritualität.

Leben ist ja Veränderung. Ich gehe balastfrei / leer in mich und gucke, was ich wohl am besten ändern sollte. Ich überdenke mich und mein Leben. Hungrig und leer funktioniert dies viel besser als träge und satt.
Zudem mache ich mich leer, lasse also Altes gehen, damit ich Platz für Neues habe.

Wer nicht satt ist, ist wachsamer und aufmerksamer.

Fasten ist sehr gesund und gibt dem Körper eine Möglichkeit, zu heilen durch Entlastung.

Wenn ich faste, bin ich nicht von anderem abgelenkt und kann mich besser auf Wesentliches besinnen und ggf neu orientieren.
Mit Weniger kann ich mich besser konzentrieren.

All das Haben wollen und Konsumieren findet im Fasten einen idealen Gegenpart als Ausgleich.

Bei den Christen dauert die Fasten- oder Passionszeit von Aschermittwoch bis Ostern. In dieser Zeit soll sich der Mensch durch Enthaltsamkeit neu besinnen, Buße tun und die Nähe zu Gott suchen.
Es gibt heute aber keine strengen Regeln mehr. Jeder kann für sich selbst entscheiden, wie er die Fastenzeit gestalten will. Seit Jahren ruft die evangelische Kirche zu ihrer Aktion "7 Wochen ohne" auf. Egal ob sieben Wochen ohne AlkoholNikotin, Süßigkeiten oder Fernsehen, die Menschen sollen die Zeit nutzen, ihren Lebensstil zu überdenken und neue Perspektiven zu finden.
https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/essen/fasten/pwiereligioesesfasten100.html

Der Wohlstand führt meist von Gott weg. Mit dem Fasten soll man wieder merken, was man Gott zu verdanken hat. Innehalten und schauen, ob man als gläubige Person Gott/Jesus folgt.