Würdet ihr lieber in einer WfbM arbeiten, oder arbeitlos bleiben bzw. den Auflagen des Jobcenters nachkommen wollen?
Also mir gefällt die Tätigkeit in einer WfbM überhaupt nicht. Außerdem gefällt mir auch das Arbeitsklima nicht, da man merkt, dass dort irgendwie alle einen psychischen Knax oder körperliche Einschränkungen (z. B. folgen eines Schlaganfalls) haben. Wollte schon vorher nicht in einer WfbM arbeiten. Das Praktikum das ich dort mal hatte, hat meine Meinung gefestigt.
Jedenfalls sehe ich keinen Sinn darin, täglich von 7:00 bis 16:00 Uhr einer monotonen Tätigkeit nachzugehen, und dann erst um 18 Uhr zu Hause zu sein, und nichts mehr vom Tag zu haben. Auch kann es gut mal sein, dass man dann paar Stunden nur rumsitzt, wenn die Arbeit des Tages schon erledigt wurde oder es keine Aufträge gibt.
Sage gleich dazu, dass es bei mir nur um Erprobung am 1. und am 2. Arbeitsmarkt ginge. Eine Beschäftigung in einer WfbM befürwortet das JC evtl. gar nicht.
Alternativ habe ich die Möglichkeit, den Auflagen des Jobcenters (z. B. Maßnahme) nachzukommen. Natürlich nur, sofern ich es nicht selbstständig aus dem Bezug rausschaffe.
Was wäre euch lieber?
6 Stimmen
Was ist eine WfbM ?
Werkstatt für behinderte Menschen.
5 Antworten
Definitiv würde Ich mich nicht in einen Job drängen lassen auf den Ich keinen Bock hätte.
Versuch eine Ausbildung im Handwerk zu finden.
Arbeite leider in einer wfbm der Lohn ist ein Witz und wir müssen manchmal accord arbeiten und das für 1.35 Euro? Das ist eine Sauerei danke Bundesregierung und die Kirche
Antwort kommt zwar spät aber; du musst nicht in einer wfbm arbeiten. Es gibt genug Möglichkeiten auf dem Allgemeinen Arbeitsmarkt fuß zu fassen. Auch dort mit Unterstützung.
Hallo MiXXXery,
ich habe selbst mehrere Jahre in einer WfB gearbeitet. Die Aufgaben sind (je nach Abteilung) teilweise einseitig.
Du musst aber auch bedenken, dass das eigentliche Ziel der WfBs ist, Ihre Mitarbeiter so vorzubereiten, dass sie auf dem 1. Arbeitsmarkt untergebracht werden können! Es gibt viele Menschen, die für den ersten Arbeitsmarkt (z. B. einer Erkrankung) noch nicht bereit sind. Wenn die Sicherheit beim Mitarbeiter besteht, wird, durch die Werkstätten, versucht, für den Mitarbeiter eine passende Stelle für ihn auf dem ersten Arbeitsmarkt (durch Praktika) zu finden.
Ich hatte damals in der Küche gearbeitet und wir hatten, auch durch einen geregelten Arbeitsablauf, immer zu tun. Durch die damalige Weiterleitung an den Integrationsfachdienst, habe ich es geschafft auf dem ersten Arbeitsmarkt unter zukommen.
Mittlerweile arbeite ich seit fast vier Jahren in der Küche eines Krankenhaus.
Es gibt allerdings auch Menschen, die sich in der Werkstatt wohler fühlen, als auf dem ersten Arbeitsmarkt.
Ich vermute mal, durch das Praktikum, hast du keinen ausgiebigen Einblick in den Sinn einer WfB bekommen.
Lg. Widde1985
Ich habe einem Freund, der zehn Jahre lang Leistungen bezogen hat, einen Job vermittelt, der für ihn passt. Kein 40/50h-Knochenjob, aber einer, mit dem er seine Rechnungen begleichen kann und sogar noch etwas extra hat. Er schuftet sich nicht tot und hat was von seinem Leben.
Hat das Jobcenter nicht hinbekommen. Die haben ihn von einer Maßnahme zur nächsten geschickt....
Das Ding ist halt auch, dass man einen Langzeitarbeitslosen mit entsprechenden Background nicht einfach so in einen "normalen Job" hineinpressen kann. Meine Meinung, aber was weiß ich schon, ich studiere was anderes.
Was ich damit sagen will: Selbstständig werden. Das Jobcenter ist nur hilfreich, wenn man versehentlich einen kompetenten Sachbearbeiter erwischt.
Hey,
Ich würde einfach in einem Job arbeiten der mir gefällt
Lg