Welchen Rat gibt uns die Bibel, wie wir mit Liebeskummer oder auch anderen negativen Gefühlen umgehen sollen?

6 Antworten

„Ein gelassenes Herz erhält den Körper am Leben,doch Eifersucht zerfrisst die Glieder.“ (Sprüche 14:30)

„Wer unter euch ist weise und besitzt Verstand? Er soll durch seinen guten Lebenswandel beweisen, dass er alles mit einer Milde tut, die in der Weisheit wurzelt. 

Wenn ihr aber bittere Eifersucht und Streitsucht im Herzen habt, dann prahlt nicht und verdreht nicht die Wahrheit. 

Das ist nicht die Weisheit, die von oben kommt, sondern sie ist irdisch, animalisch, dämonisch. 

Denn wo es Eifersucht und Streitsucht gibt, da gibt es auch Unordnung und alles mögliche Schlechte.

Die Weisheit von oben aber ist vor allem rein, dann friedlich, vernünftig, zum Gehorchen bereit, voller Barmherzigkeit und guter Taten, unparteiisch, nicht heuchlerisch. 

Außerdem wird die Frucht der Gerechtigkeit dort gesät, wo Frieden herrscht, und zwar für die, die den Frieden fördern.“ (Jakobus 3:13-18)

  • Wir sollen vergeben. Das ist ein Prozess und es kann sein dass wir mehrmals vergeben müssen. Der anderen Person, vielleicht auch sich selber.
  • Wir sollen Anerkennung und Liebe nicht bei anderen Menschen suchen. Nur Gott kann uns wirklich so lieben wie wir sind, nur er kann uns zu 100 % mit all unseren Fehlern annehmen. Menschen sind nun mal nicht perfekt. Du nicht und und die Person, die den Liebeskummer bei dir verursacht hat, negative Gefühle bei dir ausgelöst hat, auch nicht.
  • Wenn wir immer wieder aufs neue die Beziehung zu Gott pflegen (Bibel lesen, beten, Worship hören, Gemeinschaft mit anderen Christen pflegen), dann wird unser Vertrauen - der Glaube - in Gott gestärkt und wir werden weniger von anderen Menschen abhängig.
  • Indirekt bereits gesagt: Wir sollen uns nicht an andere Menschen binden, und nicht versuchen, andere Menschen an uns zu binden.
  • Auch schon indirekt gesagt: Wir sollen uns immer wieder bewusst machen dass auch wir nicht perfekt sind, und andere Menschen (unabsichtlich) verletzten. Wir können und müssen es nicht jedem Recht machen. Wir sind Gott gegenüber Rechenschaft schuldig, nicht anderen Menschen (Ausnahmen bestätigen die Regel).
  • Wir sollen anderen Menschen Gutes tun, für sie beten, auch wenn sie dies nicht erwidern.
  • Vergeben heisst nicht, das was uns angetan wurde, schönzureden oder gutzuheissen. Es heisst loslassen im Bewusstsein dass auch wir nicht perfekt sind und Vergebung benötigen.
  • Unser Wert ist nicht davon abhängig was andere Menschen über uns denken.
  • Jesus ist für jeden von uns gestorben. Für dich, und für die Person, welche dich verletzt hat.
Woher ich das weiß:Hobby

JUAL97 
Beitragsersteller
 13.12.2020, 13:21

Danke! Ich freue mich gerade sehr über diese Antwort :)

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Die Bibel sagt, dass du dein volles Vertrauen auf Gott richten sollst und dass sich Gott um alles kümmert zu seiner Zeit.


earnest  13.12.2020, 19:40

Bei akutem Liebeskummer: innerhalb welcher Zeitspanne?

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earnest  13.12.2020, 22:15
@Mondmayer

Und genau da liegt das Problem. Mensch hat hier nicht alle Zeit der Welt.

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Mondmayer  13.12.2020, 22:22
@earnest

Auch wenn ich ahne was für eine Reaktion kommt.

Ich denke, dass Leid nicht grundsätzlich etwas ist was man ablehnen sollte. Viele sind sogar dankbar für schlechte Erfahrungen, für schweres Leid, weil sie durch diese Eigenschaften entwickelt haben, mehr über sich erfahren haben und mehr vertrauen zu Gott gefunden haben. Viele sagen, dass sie durch das Leid was sie erfahren haben erst anderen helfen konnten oder gar erkannt haben was das wesentliche ist.

Aber ohne, dass man etwas Vertrauen und Glauben investiert hat man am Ende auch nichts was vermehrt werden kann.

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earnest  13.12.2020, 22:25
@Mondmayer

Es gibt sicher noch genug Leid im späteren Leben, an dem man wachsen kann (wenn das denn der Sinn der Sache ist).

Da sollte man, finde ich, im zwischenmenschlichen Bereich nichts auf die ganz lange Bank schieben und auf göttliche Intervention oder göttliche Hilfe warten.

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Mondmayer  13.12.2020, 23:33
@earnest

Wenn wir nur Materie sind die verpufft in Anbetracht der Ewigkeit, es kein Gut und Böse gibt, wo ist das Problem mit Leid?

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Im weiteren Sinne steht das in "Röm.7,24-25".

Woher ich das weiß:Recherche

Diesen Rat zum Beispiel:

"Und wenn dich dein rechtes Auge ärgert, reiße es schnell heraus und wirf es von dir."

(Mt 5, 29 +30)

PS: Es kann ja auch was anderes als das Auge sein...

Gruß, earnest