Welche Signalverarbeitungsoperationen wende ich hier an und was sind die Voraussetzungen, bei Umwandlung in diskrete Werte?

1 Antwort

Der Begriff "diskret" steckt schon in dem Wort "digital" drin - "zeitlich äquidistant" bedeutet, dass dabei die einzelnen (diskreten) Werte im zeitlich gleichen Abstand (äquidistant) genommen werden. Das ist zwar eigentlich selbstversttändlich, aber es gibt Ausnahmen.

Die einzelnen Operationen sind:

  • Abtastung (Probenentnahme)

Das Analog-Signal wird zu bestimmten Zeitpunkten gemessen. Die Zahl der Proben pro Sekunde (Abtastrate) muss mindestens doppelt so hoch sein wie die höchste Frequenz des Analog-Signals,

  • Quantisierung

Das abgetastete Signal (beliebige Amplituden) wird in eine endliche Anzahl diskreter Werte eingeteilt (noch Spannungen in Volt). Die Anzahl der Quantisierungsstufen bestimmt die Auflösung des digitalen Signals.

  • Digitalisierung

Die eigentliche Digitalisierung (digit=Zeichen) erfolgt dadurch, dass den einzelnen Quantisierungsstufen (endliche Anzahl unterschiedlicher Spannungen) nun eine Zeichenfolge zwecks Speicherung und Verarbeitung zugeordnet wird. Dabei wird zumeist der Dual-Code benutzt: ja/nein bzw. 0/1. Das muss aber nicht sein - es gibt auch andere Varianten mit z.B. drei unterschiedlichen Zuständen.


KaiHawaii16 
Beitragsersteller
 28.11.2023, 09:34

Gibt es in den Operationen der Quantisierung und Digitalisierung denn noch genaue Voraussetzungen, oder sind die damit indirekt schon genannt?

KaiHawaii16 
Beitragsersteller
 28.11.2023, 09:15

Damit ist alles beantwortet, viele lieben Dank für die ausführliche Hilfe.