Welche Religion war zur Zeit des Absolutismus erlaubt und was für folgen gab es?

3 Antworten

Die Fragestellung ist unpräzise. Denn gefragt wird nach den erlaubten Religionen "zur Zeit des Absolutismus". Die Stichworte aber weisen darauf hin, dass sich die Frage nur auf Frankreich in der Regierungszeit Ludwigs XIV. bezieht.

Ich beschränke meine Antwort daher auf Frankreich z. Zt. Ludwigs XIV.:

  • Bis 1685 war das Bekenntnis zu einer protestantischen oder katholischen Konfession in Frankreich erlaubt.
  • Seit 1685, dem Edikt von Fontainebleau, galt die katholische Konfession als Staatsreligion und einzig erlaubte Konfession, die protestantischen Konfessionen und protestantische Gottesdienste wurden verboten, protestantische Kirchen zerstört. Protestanten wurden zur Konversion zum Katholizismus gezwungen. Viele Protestanten konnten der Zwangskonversion nur durch Auswanderung in andere Länder, z. B. Deutschland (u. a. Preußen) entgehen.

MfG

Arnold

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich arbeite als Historiker.

Das kam auf das Land an.Seit Ende des 30 Jährigen Krieges musste die Bevölkerung nicht mehr den gleichen Glauben haben wir der Grundherr.Jedoch war es so dass in den verschiedenen Großmächten(z.B.:Frankreich) bestimmte Religionen verfolgt wurden.In katholischen Ländern wurden Protestanten verfolgt bzw. dem Land verwiesen aber in fast allen christlichen Ländern wurden Juden verfolgt(nicht mit dem Holocaust vergleichen!).Islam hatte noch keine gro§e Ausbreitung in Europa.

Es ist nur der Absolutismus gewesen und nicht eine Diktatur! Die meisten sind aber Christen gewesen.