Welche Narkose beim Hund?
Hallo Leute es gibt etwas das mich stutzig macht. Und zwar war ich vor 2 Jahren mit meinem Hund zur Kastration ich durfte beim Einleiten der Narkose dabei sein.
Ablauf: Er bekam 2 spritzen (Ketasol) in den Hintern danach wurde ihm sofort schwindelig und er hat sich übergeben. Und schon wenige Minuten später schlief er ein... Der TA legte ihn auf den Rücken und streckte seine Zunge raus und band ihm an den Beinen fest. Danach musste ich den Raum verlassen. Als ich ihn wieder zurück bekam konnte er noch nicht auf eigenen Beinen stehen.
Vorgestern hatte mein Hund erneut eine Narkose wegen einer Zahnsanierung bei einem anderen TA.
Ablauf: Venenkatheter, Einleitung der Narkose, paar sek. Später wurde er sofort Intubiert und an den Monitor gehängt. Als ich ihn zurück bekam konnte er stehen.
So jetzt bin ich der Meinung das mein Hund vor zwei Jahren NICHT intubiert und wahrscheinlich auch an keinem Monitor gehängt wurde. Denn man intubiert ja sofort wenn er einschläft? Außerdem wär mir bei dem damaligen TA auch kein großartiger Monitor aufgefallen. Ich dachte mir nicht viel dabei zum damaligen Zeitpunkt aber jetzt macht mich das total stutzig jetzt frage ich mich WAS das erste für Narkoseverfahren war und ob das überhaupt gesetzlich zulässig ist? Google gibt mir irgendwie keine Antwort darauf.
2 Antworten
Das erste war wohl eine Injektionsnarkose - hat man früher gemacht. Wird heute eigentlich kaum noch verwendet bzw. nur bei Tierärzten die eben nicht so gut ausgestattet sind...
Das zweite war eine moderne Inhalationsnarkose. Da wird ein Venenkatheder gelegt - der Hund schläft sofort, wird intubiert und beatmet und überwacht. Wesentlich schonender für das Tier, die Narkose kann besser gesteuert und dosiert werden und die Tiere sind danach sehr schnell wieder auf den Beinen. Für mich käme nichts anderes in Betracht.
Hätte ich das vorher gewusst hätte ich das auf keinen Fall gemacht aber danke!
Kann man so oder so machen. Heute ist die Tendenz das was du beim 2. Mal erlebt hast.
Die erste Narkose macht man wenn sie nur kurz dauert und keine tiefe Narkose sein muss. An der Zunge wurde wahrscheinlich eine Klammer befestigt, die den Puls des Hundes misst.
Für Kurznarkosen muss man nicht intubieren, auch beim Menschen nicht.
Ob der Hund nach der Narkose noch lange benebelt ist, kommt darauf an ob man ihm etwas zum Aufwachen gespritzt hat oder nicht.
Schonender finden die Tierärzte, das nicht zu tun.
Für den Hundebesitzer sieht aber genau das schlimmer aus, weil er das langsame Erwachen und die eventuelle Unruhe mit bekommt.
Kommt noch hinzu, dass die Besitzer mit ihrem Verhalten die Unruhe und Unsicherheit noch verstärken können.
Noch etwas, Tiere wie Menschen die schwieriger in die Narkose gestartet sind, erwachen meistens auch mit schlechterem Befinden aus der Narkose.
Letztlich aber wirst du für die 2. Narkose wesentlich mehr bezahlt haben.
Mach dir das Herz nicht so schwer, der erste Tierarzt hat nichts falsch gemacht.
Ja finde nur komisch das ich keinen Eintrag im Netz für das erste Verfahren finden konnte.
Ja die zweite Narkose war natürlich teurer aber das war mir relativ egal