Welche Lüge belastet euch bis heute?

Als ich ein Kind war, habe ich viel gelogen.

Mit 7 habe ich meinen Eltern erzählt, ein Mann wollte mich in sein Auto locken mit Süßigkeifen und ich wäre weggerannt. Wir hatten paar Tage vorher darüber gesprochen dass man bei niemanden mit fahren darf weil ich seit der ersten Klasse mit dem Bus zur Schule und zurück fahren musste. Ich fühlte mich von meinen Eltern immer unbeachtet und keine Ahnung warum, ich habe denen das erzählt, ich wollte mal ein Lob etwas richtig gemacht zu haben (hat immer nur meine große Schwester bekommen).

Naja auf jeden Fall hat das eine total ungewollte Wendung genommen und meine Eltern haben das (unerwartet) total ernst genommen und die Polizei gerufen. Denen musste ich alles nochmal erzählen und es ist zwar nichts weiter passiert (Polizei hat natürlich niemanden zu meiner Aussage gefunden). Aber ich habe mich danach nie getraut meinen Eltern zu erzählen dass das nur ausgedacht war. Bis heute traue ich mich das nicht. Das ist die größte Lüge die ich bereue und die mich immernoch beschäftigt.

Keine. Auch ich sage nicht immer die Wahrheit - gebe ich offen zu. Aber ich stehe zu allem, was ich sage. Ergo habe ich auch ein reines Gewissen.

Es gibt zwei Umstände. Der eine, wenn man selbst gelogen hat, nicht klären konnte und unter den Folgen "leidet". - Der andere ist, wenn andere gelogen haben und egal, ob man sie glaubt oder nicht, schlecht damit zurechtkommt. Egal, ob man die Wahrheit kennt oder nicht. - Gelogen wird jeden Tag! Gottes Wege und Rat wären die Wahrheit, die jeder kennen lernen könnte! - Psalm 1:1-3

Ich wüsste jetzt keine, aber ich lüge auch eher selten.

Ich habe meiner Mama auf dem Sterbebett gesagt, dass ich alles schaffen werde, sie sich keine Sorgen machen muss, wenn sie geht.

Dabei habe ich ihren Tod bis heute nicht verkraftet, sie fehlt mir an allen Ecken und Enden.

Aber ich wollte es ihr leichter machen, zu gehen.