Welche Konsequenzen hat es, wenn man in der Ausbildung unsicher ist?

3 Antworten

In Probezeit bist gleich weg da gibts kein Kündigungsschutz, liegt am Arbeitgeber ob er dich unterm Strich gut findet, sobald du in einer Ausbildung bist, bist schon ziemlich save vor Kündigung. Offen Gespräche führen hilft.

Aber wenn es für dich und Arbeitgeber nicht passt, werdet ihr wohl nicht glücklich. Ist eine Mischung aus: Durchziehen, weil andere Ausbildungen auch Anforderungen haben vs. ggf. bist in einem anderen Beruf wirklich geeigneter und glücklicher.

In der Probezeit ist eine Kündigung ohne Angabe von Gründen jederzeit möglich. Danach hingegen gelten für Azubis sehr strenge Regeln, unter denen sie entlassen werden können. Eigentlich dann nur noch, wenn sie etwas tun, was eine fristlose Kündigung rechtfertigt. Diese Gründe gehen schon stark in Richtung strafbares Verhalten oder überschreiten diese Grenze bereits - also zum Beispiel ein körpericher Angriff gegen jemanden, Diebstahl oder Betrug.

Dass ein Azubi in seinen Tätigkeiten unsicher ist, reicht nach der Probezeit absolut nicht aus für eine Kündigung. Ganz im Gegenteil - hier ist es ganz klar Aufgabe des Ausbildungsbetriebs, den Azubi dabei zu unterstützen, sicherer zu werden und mit den Aufgaben besser klar zu kommen!

Wenn du selbst Probleme in deiner Ausbildung haben solltest, empfehle ich zudem, dich mal zum Thema "assistierte Ausbildung" der Arbeitsagentur zu informieren. Das ist ein Programm der Arbeitsagentur, bei dem Auszubildende zusammen mit ihrem Ausbildungsbetrieb auf Antrag Unterstützungsleistungen bekommen können, damit der Azubi die Ausbildung schafft - von sozialpädagogischer Betreuung bis hin zu ganz klassischer Nachhilfe. Die Kosten trägt die Arbeitsagentur, also für Betrieb und Azubi kostenfrei!

Bist du noch in der Probezeit?

Wenn nein, kann dir nicht so viel passieren.

Wende dich bitte in der Berufsschule an deine Lehrer. Dieses Thema ist definitiv Unterrichtsstoff.