Welche ist die bessere Perspektive für mich?

6 Antworten

Ich denke: mach eine Ausbildung richtig und beende sie mit einem ordentlichen Abschluss. Dann in dem Beruf arbeiten, Erfahrungen sammeln, evtl. parallel Abendgymnasium und Abitur nachholen und dann studieren, wenn du das möchtest. Würde eine Bildungs- oder Berufsberatung aufsuchen an deiner Stelle.

Jeder Mensch hat eine eigene Geschichte, der eine legt mit 19 los und ein anderer vielleicht erst mit 25. Du musst auch mit 22 noch nichts beruflich erreicht haben, das haben sehr viele noch nicht.

Es gibt in jeder Stadt eine Bildungsberatung, da würde ich mich hinwenden. Die sagen dir, wie du einen Schulabschluss nachholen kannst. Darauf würde ich mich fokussieren und dann den nächsten Schritt planen.

LG

Hab in der 13. abgebrochen. Das 12. Klasse Zeugnis war echt maximaler Müll. Ich war ca so alt wie du, habe 2 mal wiederholt. Ich war in der Schule einfach viel zu faul und naja Leben und so, war keine lustige Zeit.

Ich habe einfach eine Ausbildung gemacht im Einzelhandel. Man bekommt wenig Geld und der Job ist echt alles andere als lustig. Habe es aber 9 Jahre gemacht, war stellvertretender Marktleiter und arbeite nun im Büro und bekomme echt gutes Geld.

Was ich damit sagen will. Mach eine Ausbildung und reiss dir da den Arsch auf. Du hast immer die Möglichkeit dich hochzuarbeiten.


ASAPxDD 
Beitragsersteller
 13.06.2022, 05:36

Danke für die Antwort. 9 Jahre ist echt nicht wenig und hört sich sehr depressiv an :/ Wie konntest du oder was hat dich in dieser Zeit ,,erfüllt'' ode glücklich gemacht?

2
Sampo520  13.06.2022, 06:00
@ASAPxDD

Naja ich bekam auch jedes Jahr immer mehr Geld und irgendwie habe ich mir vorerst keine andere Arbeit vorstellen können. Erst als es immer schlimmer wurde mit dem Spätschichten habe ich irgendwann den Absprung gewagt, passend kurz vor Corona.

Depressiv wurde ich nie. Man hat sich schon so auch seinen Spass auf Arbeit gemacht. Ich fand die Arbeit ja auch nicht komplett Mist aber ich würde sie keinem empfehlen. Im Nachhinein hätte ich lieber Erzieher gemacht. :D

Desweiteren sieht es einfach besser aus auf dem Lebenslauf wenn dort steht das man 9 Jahre im selben Unternehmen ist. Das Unternehmen ist btw immer noch das selbe nur das ich nicht mehr im Markt arbeite.

Man sollte einen Wechsel auch eher hinauszögern, das Problem am Jobwechsel ist meist : Wenn du einmal anfängst ist die Hürde weg und du wechselst eher schneller als beim ersten Mal. Muss man echt drauf achten. Ein Lebenslauf mit 9 verschiedenen Jobs im 9 Jahren sieht echt nicht schön aus.

0

Ja, Bauzeichner wäre nicht schlecht. Da hast Du schon mal was ausbaufähiges und landest nicht unbedingt bei der Zeitarbeit, was ich heutzutage sehr wichtig finde.

Danach gäbe es Aufstiegsweiterbildung, Fachabitur oder Abitur oder einfach Berufspraxis. Irgendwie geht es dann schon weiter!

Du bist auf einen guten Weg. Nimm das, was dir Spaß macht, mache eine gute Ausbildung und du wirst sehen, plötzlich läuft es.