welche Hunderassen beschützen am besten?

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Es kommt drauf an...

Das Fatale ist ja, daß Dein Hund die Angreifer nicht verletzen darf. Notwehr kann nur ein Richter erkennen. Und wenn die Herren Ganoven einen guten Anwalt haben, dann darfst Du Deinen nächsten Peinigern auch noch Schmerzensgeld zahlen und Dein Hund wird eingeschläfert.

Ein Wachhund, der Eindringlinge verbellen soll, wäre natürlich ein Gedanke. Aber ein hartgesottener Gauner würde es da drauf ankommen lassen.

Außerdem solltest Du bedenken, daß wirklich kriminelle Geister auf den Trichter kommen, die Hund ihrer Opfer zu vergiften.

Angst vor Überfällen ist ein denkbar schlechter Ratgeber, sich einen Hund zuzulegen.

Ein Hund sollte ein Freund sein, um den man sich seinen ganzen Lebensalltag ein und aus kümmern kann, nicht zuletzt weil man das einfach auch tun muß.

Wenn Du Deine Angst loswerden willst, dann solltest Du zuerst an Dir selbst arbeiten. Unter anderem auch deshalb, weil Du ja Deinen Hund - falls Du Dir dann immernoch einen zulegen möchtest - ja nicht mit Deiner Angst anstecken willst, oder?

Besuche zumindest mal einen Selbstverteidigungskurs. Ob richtiger Kampfsport für Dich dann noch eine Option wäre, kannst Du danach immernoch entscheiden. Das wichtigste ist aber für Dich, daß Du erst einmal lernst sicher und selbstbewußt aufzutreten und Dich auch so zu fühlen. Das wird sich dann gegebenenfalls auch auf Dein Haustier übertragen. Zudem empfiehlt es sich gerade für Hundehalter immer eine gewisse Autorität auszustrahlen. Du sollst für Deinen neuen Begleiter ja auch das Alphatier in seinem Rudel sein, das alles unter Kontrolle hat. ;o)

Ein Wolfspitz meldet Dir jeden Eindringling und wird auch schnell mal Konsequent, wenn irgendjemand allzu forsch wird. Aber der ist natürlich relativ klein.

Ein Staffordshire strahlt zwar Kraft aus und ist ein sehr lieber Zeitgenosse, aber er ist auch ein sogenannter "Listenhund". Das heißt, daß der Gesetzesgeber Dich je nach Bundesland mindestens ganz besonders unter die Lupe nimmt. In manchen Ländern darfst Du ihn überhaupt nicht halten.

Ein großer Hund birgt immer den Nachteil, daß Dein Garten bei weitem nicht ausreicht. Ob Rottweiler, Barsoi, Bernhardiner, deutsche Dogge, irischer Wolfshund... sie alle brauchen ganz extrem viel Auslauf. Natürlich flößen sie Menschen allein aufgrund ihrer Größe ziemlich viel Respekt ein...

Die Polizei verwendet gerne belgische Schäferhunde für viele Aufgaben. Der ist nicht so überzüchtet wie andere Rassen und seine Proportionen sind relativ natürlich gehalten (anders als beim Dackel z.B., bei dem Du die berüchtigte Dackellähme riskierst). Er ist kein Riese, der kaum ins Auto paßt und einen eigenen Staatsforst zum spielen benötigt. Andererseits jagt er potentiellen Angreifern eine gesunde Portion Respekt ein, wenn er sich auf die Hinterläufe stellt. Allerdings habe ich keine Ahnung wie er so vom Charakter allgemein ist.

Im Zweifelsfall gucke (und blättere) mal auf folgendem Link nachdem Hund, der Deiner Meinung nach am besten zu Dir passen würde. Da stehen dann auch die Ansprüche dabei, die an Dich als Halterin gestellt werden:

http://de.wikipedia.org/wiki/HunderasseninderSystematikder_FCI

Ich wünsche Dir viel Erfolg! :O)


BlackCloud  30.05.2011, 17:56

Ein Staffordshire eignet sich nicht als Wachhund - der stellt nem Einbrecher noch Pantoffel vor die Füsse und sagt "komm rein, fühl dich wie zuhause".

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DasNeutrum  30.05.2011, 18:43
@BlackCloud

Ich weiß was Du meinst! ;o)

Allerdings reagiert so ein Einbrecher panisch auf den Anblick dieses Hundes. Der sieht halt immer sehr kompakt aus. Lieb, vorsichtig und scheinbar unbedarft (in Wirklichkeit schlauer als so manch ein Zweibeiner...), aber stets respekteinflößend für alle Homo Sapiens, die ihn nicht in- und auswendig kennen.

Zudem muß ich sagen: ich habe schon einen besonders diszipliniert erzogenen Staffordshire erlebt, der einen bei bestimmten verdächtigen Handlungen zu 100% verbellt. Kein Knurren und Beißen, aber sofort ins Visier genommen und sich vor einem auf die Hinterpfoten aufgebaut und laut losgebellt. Nach dem Motto "Du machst hier etwas, das Du nicht sollst, Mensch! Benimm Dich!". Daher würde ich sagen, daß es wirklich darauf ankommt, wie man den Hund erzieht. Dann sind ihm sicher auch die ein oder andere Wachaufgabe zuzutrauen...

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Wieso brauchst Du einen großen Garten für einen Hund?

Ein Hund braucht weder einen großen Garten, noch ein großes Haus.

Ein Hund braucht einen Menschen, der ihn führen kann und ausreichend beschäftigt.

Du scheinst das erste nicht zu können, aufgrund fehlenden Wissens und zweites nicht zu wollen.

Deswegen solltest Du vielleicht entweder einen Waffenschein machen und so versuchen dein Sicherheitsgefühl wieder herzustellen oder aber Du beginnst eine Therapie und arbeitest dein Trauma auf.


pechfee 
Beitragsersteller
 30.05.2011, 00:27

Also ich weiß sehr wohl was ein Hudn braucht ..udn das mit dem garten hab ich nru geschreiben da er da laufen kann wärend ich auf der arbeit bin ..was ja wohl auch andere Hundehalter tun..sonst könnten sich ja nur arbeitslose und Rentner Hunde zulegen ....und gassigehen udn spielen kann ich morgens in meiner 2 Stündigen mittagspause und nach Feierabend ..Außerdem habe ich mehrere Tiere die alle einen Seehr gutes wesen haben also kann ich ja so schlecht nicht sein ...auch wenn KLAR ein Hund mehr aufmerksamkeit udn zuwendung braucht ...

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Wolpertinger  30.05.2011, 00:33
@pechfee

Ich habe nirgends behauptet, dass Du Schlecht bist.

Ich habe geschrieben, dass Du keine Ahnung von Hunden hast, dass geht aus deiner Frage hervor und dass deine Beweggründe für einen Hund mehr als Zweifelhaft sind und Du dich lieber nach einer anderen Möglichkeit umsehen solltest deine Ängste zu verarbeiten.

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große Rassen warscheinlich... Schäferhund, Dobermann, usw...

Aber als Alarmanlage sind Gänse ziehmlich gut! xD Wirklich!


Terezza  30.05.2011, 00:22

gänse sind wirklich eine perfekte alarmanlage, aber vor dem fuchs etc. brauchen die nachts selber schutz.

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patateman  30.05.2011, 00:27
@Terezza

ausgewachsene Ganter sind normalerweise selbst superhungrigen Füchsen überlegen, nur brütende Gänse werden hin und wieder vom Fuchs geholt

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pechfee 
Beitragsersteller
 30.05.2011, 00:32
@patateman

:-D hahaha ja meien oma hat mri immer erzählt das sie als kind durch einen Hof mit gänsen musste udn sie da immer furchtbare angst hatte :-D

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Arishock  30.05.2011, 00:33
@Terezza

Ne also unsere wurde immer vom Fuchs verschohnt! Und der war schon oft bei uns zu besuch! ;)

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Arishock  30.05.2011, 00:34
@pechfee

Uh ja die Ficher beißen aber auch!! Wir haben ja selber welche und die hat mir öfter mal paar blaue Flecken gebissen! :D

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Hunde sind eine denkbar schlechte Methode, sein Selbstbewusstsein aufzupeppen. Ich würde dir zu Selbstverteidigungskursen und/oder Pfefferspray, E-Schocker oder Gasrevolver raten, wenn du etwas haben möchtest, um dich zu verteidigen.

Der Grund: Hunde sind keine einfachen Tiere und wenn du nur einen haben möchtest, damit er dich beschützt, bist du einfach nicht der Richtige dafür, sorry. Einen Hund kann man nicht einfach so haben wollen. Einen Hund muss man leben und dazu muss man hundertprozentig dahinter stehen und Hunde lieben. Denn ein Hund bringt sehr viel mehr mit sich, als du vielleicht denkst. Davon abgesehen kann es sehr gefährlich werden, einem Hund beizubringen, er müsse dich vor allem beschützen. Denn da dir unbedarfte Menschen wesentlich häufiger begegnen, als solche, die dich zusammenschlagen wollen, werden viele Leute zu Unrecht unter diesem Hund zu leiden haben. Schlecht für den Hund, schlecht für dich, schlecht für andere Leute - lass es bitte.

also solche erfahrungen macht keiner gerne und wir grossstädter müssen davon ein lied zu singen.

eine überlegung wäre es zunächst (wegen der selbstsicherheit) selber judo/jujuitsu - kurse oder ähnliche sv-kurse zu besuchen. das fatale ist nämlich das hunde die gefühle der menschen spüren: ist man selbstsicher, reagiern sie auch so, ist man ängstlich überträgt sich das ebenfalls aufs tier .... auch wenn ich deine gefühle verstehen kann.

abgesehen von der rasse, hängt das natürlich auch vom charakter des einzelnen tieres ab und das solltest DU dann auch beherrschen können (also keine angst vor ihm kriegen in bestimmten situationen) . ansonsten suche doch mal den Kontakt zu fachleuten (diensthundeführer bei polizei, weisser ring ) etc wobei darauf zu achten ist (denn es gibt auch ganz l i e b e staffords und rotweiler und kangals die nur böse aussehen...

und wenn alle fragen beantwortet sind und alle unklarheiten beseitigt sind könnte man ja auch bei einem großen gartengrundstück zwei oder mehr hunde kaufen , aber ohne irgendwelche ablehnung oder abwertung in irgendwelcher form auch immer: 100 %ige sicherhheit gibt es nie.