Welche Höllenqualen🔥?

Das Ergebnis basiert auf 3 Abstimmungen

Die Erkenntnis, das man aus eigener Schuld hier ist 67%
Der ewige Verlust der Anschauung Gottes 33%
Die Gewissheit, dass es vorbei ist 0%
Die Dunkelheit und die Gesellschaft der höhnenden Dämonen 0%
Die verschiedenen sinnlichen Peinen 0%
Rassend im Wissen, das viele andere es geschafft haben 0%
Die Pein nie wieder lieben zu können, nur noch hassen 0%

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Der ewige Verlust der Anschauung Gottes

Allein schon in einer lieblosen und gottlosen Umgebung zu leben, ist schon die Hölle

Hallo SgtBrave,

auch wenn es in manchen Bibeltexten den Anschein hat, als gäbe es Qualen in einer Hölle, wird diese in der Bibel nicht gelehrt! Warum kann man da ganz sicher sein?

Um zu einem genauen Verständnis der Heiligen Schrift zu gelangen, muss man immer den Kontext und die Gesamtaussage berücksichtigen und im Sinn behalten, dass sich die Bibel nicht in sich selbst widerspricht. Ebenso darf man nicht in jedem Fall von einer wörtlichen Bedeutung jeder biblischen Aussage ausgehen, da bestimmte Begriffe in der Bibel oftmals symbolhaft gebraucht werden.

Das trifft oftmals auch auf Texte zu, in denen von einem Feuer in Verbindung mit einem Strafgericht Gottes die Rede ist. In diesen Texten wird der Begriff "Feuer" nicht buchstäblich gebraucht sondern steht für die vollständige und ewig währende Vernichtung. Wieso kann man das sagen?

Einen Hinweis findet man in der Offenbarung, wo gezeigt wird, dass "Feuer" für den ewigen Tod steht. Dort steht: "Doch die Feiglinge und die ohne Glauben und die widerlich Schmutzigen und Mörder und die, die sexuelle Unmoral oder Spiritismus praktizieren, und Götzendiener und alle Lügner, sie erwartet der Feuer- und Schwefelsee, das heißt der zweite Tod.“" (Offenbarung 21:8). Der hier erwähnte Feuer- und Schwefelsee steht also für den „zweiten Tod“ und nicht für eine ewige Qual! Um Qualen erleben zu können, muss jemand aber am Leben und nicht tot sein!

Das ist in Übereinstimmung mit dem, was Jesus über die "feurige Gehenna" sagte. Sicher hast Du den Begriff auch schon einmal gelesen oder in Deiner Bibelübersetzung steht an den entsprechenden Stellen, wo im Urtext "Gehenna" steht das Wort "Hölle". Um richtig zu verstehen, was Jesus mit der "Gehenna" meinte, möchte ich aus einem Lexikon biblischer Fragen zitieren, wo es unter dem Stichwort "Hölle" u.a. heißt:

"Bibelübersetzer haben den griechischen Ausdruck géennan tou pyrós mit „Feuerhölle“ (JB, Me), „höllisches Feuer“ (Lu, Al), „Glut des Feuers“ (Alb) und „feuriges Tal Hinnom“ (Rei) wiedergegeben.
Geschichtlicher Hintergrund: Das Tal Hinnom (Gehenna) lag außerhalb der Mauern Jerusalems. Eine Zeitlang wurde dort Götzendienst getrieben, bei dem auch Kinder geopfert wurden. Im 1. Jahrhundert war die Gehenna die Müllverbrennungsstätte Jerusalems. Man warf die Tierkadaver in das Tal, wo sie in dem Feuer verbrannten, dem Schwefel zugesetzt wurde, um die Verbrennung zu fördern. Auch die Leichen hingerichteter Verbrecher, die man nicht für würdig hielt, in einer Gedächtnisgruft beigesetzt zu werden, warf man in die Gehenna.
Deshalb sagte Jesus gemäß Matthäus 5:29, 30, daß der „ganze Leib“ in die Gehenna geworfen werde. Fiel der Leichnam in das ständig brennende Feuer, so verbrannte er. Blieb er aber an einem Felsvorsprung in der Schlucht hängen, so wurde das verwesende Fleisch von den allgegenwärtigen Würmern oder Maden befallen (Mar. 9:47, 48). Man warf Menschen nicht bei lebendigem Leibe in die Gehenna; somit war sie kein Ort, wo Personen bei Bewußtsein gequält wurden.
Jesus ermahnte seine Zuhörer gemäß Matthäus 10:28, den zu fürchten, „der sowohl Seele als Leib in der Gehenna vernichten kann“. Was bedeutet das? Man beachte, daß er nicht sagt, man werde im Feuer der Gehenna gequält werden, sondern man solle ‘den fürchten, der in der Gehenna vernichten kann’.
Dadurch, daß Jesus die „Seele“ gesondert erwähnt, betont er, daß Gott alle Aussichten auf Leben zunichte machen kann; für einen solchen Menschen gibt es dann keine Auferstehungshoffnung. Mit der „feurigen Gehenna“ ist also dasselbe gemeint wie mit dem ‘Feuerpfuhl’ aus Offenbarung 21:8, nämlich Vernichtung, der ‘zweite Tod’." (Unterredungen anhand der Schriften, Seite 217,218).

Es gibt eine ganze Reihe weiterer Texte in der Bibel, in denen das Wort "Feuer" keine buchstäbliche Bedeutung hat, sondern symbolisch für die Strafe ewiger Vernichtung gebraucht wird ( siehe z.B. 2. Thessalonicher 1:6-10; Jesaja 66:15, 16, 22, 24).

LG Philipp

Als Jüdin glaube ich nicht an die Vorstellung einer physischen Hölle mit qualvollen Höllenqualen wie sie in einigen religiösen Traditionen beschrieben wird. In der jüdischen Tradition liegt der Schwerpunkt eher auf dem Leben nach dem Tod als auf einem Ort der ewigen Verdammnis.

Stattdessen konzentriert sich das Judentum auf die Idee einer spirituellen Rechenschaftspflicht und auf die Vorstellung einer göttlichen Gerechtigkeit. Das bedeutet, dass Menschen nach ihrem Tod vor Gott stehen und für ihre Taten im Leben verantwortlich sind. Es wird angenommen, dass Gott die Seelen nach dem Tod beurteilt und entsprechend belohnt oder bestraft.

Die Vorstellung einer ewigen Qual oder der schlimmsten Pein in der Hölle ist daher nicht Teil der jüdischen Lehre. Vielmehr betont sie die Bedeutung von Taten der Liebe, Güte und Gerechtigkeit im Leben und die Hoffnung auf eine Welt, die von Gottes Gnade und Barmherzigkeit geprägt ist.

In unserer Tradition liegt der Fokus darauf, ein gutes und sinnvolles Leben zu führen und sich um das Wohlergehen anderer zu kümmern, anstatt sich auf die Angst vor Bestrafung in einem Leben nach dem Tod zu konzentrieren.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

SgtBrave 
Beitragsersteller
 16.02.2024, 23:43

Das hier ist auch nur worst Case und sicher nicht das Ziel. Abgesehen davon aber ist die Höllenlehre Bestandteil des Katholizismus. Weil früher viele Menschen die Gefahr der Hölle ernst genommen haben haben sie sich im Leben angestrengt und fanden den Weg zu Gott.

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SgtBrave 
Beitragsersteller
 16.02.2024, 23:48
@Pfefferprinz

...und kamen damit in den Himmel? Ich verstehe die jetzt den Einwand nicht.

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user824221  16.02.2024, 23:50
@SgtBrave

Glaubst du eigentlich man muss als Christ auf den Tag des jüngsten Gerichts warten bis Jesus ? Urteilt? Moment sitzt nicht Jesus zu Gottes rechten dabei aber ist gleichzeitig auch Gott ? Kam mir gerade die Frage wann welche religion urteilt, ich glaube in mancher Religion ruhen die toten bis zum Urteil

Zurück zum Thema: naja, wenn man gläubig ist, könnte es sich ja immer noch lohnen , aber in der heutigen Zeit sind viele Menschen vom Glauben abgefallen und ich kann es ihnen nicht verübeln. Ich wende mich gerade erst dem Glauben wieder hin, aber ich habe meinen eigenen Zugang gefunden, ich nehme nicht alles wortwörtlich und für mich ist keine Religion die wahre (im Sinne von besser und "die ultimative Wahrheit")XD

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user824221  16.02.2024, 23:53
@Pfefferprinz

Das ergibt Sinn, also ist ein vermeintlich nicht tadelloses Leben am Ende mehr wert von einer Person die Gott nicht fürchtet und das Urteil im Gegensatz zu vermeintlich gottesfrommen Dienern, die nie richtig lebten, weil sie die "Windeln" voll davon hatten in der Hölle zu landen, übertrieben ausgedrückt

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Pfefferprinz  16.02.2024, 23:59
@user824221

Ja, dem kann ich zustimmen. Weißt du, ich hatte vor kurzem ein Schlüsselerlebnis, als ich von einem Inhaftierten aus der Sicherungsverwahrung einen Brief bekam, wo er mir seine Seele offenlegte. Der hatte es auf seine Weise begriffen.

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user824221  17.02.2024, 00:01
@Pfefferprinz

Oh Gott , Freiheitsentzug das ist sowas wie die Hölle auf Erden, ich hoffe er kann etwas mit seiner Einsicht anfangen:/

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SgtBrave 
Beitragsersteller
 17.02.2024, 00:08
@Pfefferprinz

Und vor allem lache ich mir einen wenn ich sehe, wie Leute verbissen sich in einem Thema die Zähne ausbeisen welches sie am besten garnicht abgeschnitten hätten.

Was ist los? Warum so salty? Ist ja schlimmer wie in der Grundschule

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user824221  17.02.2024, 00:10
@Pfefferprinz

Seinen Geist kann niemand einfangen, dafür kann er dann die wieder gewonnene Freiheit vielleicht umso mehr genießen, das meiste ist ja nicht für die Ewigkeit, warum muss ich jetzt an die Hölle denken schmunzel

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Pfefferprinz  17.02.2024, 00:11
@SgtBrave

Du hättest nicht das Thema Hölle anschneiden sollen. Dein Zahnarzt wird viel zu tun bekommen.

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Pfefferprinz  17.02.2024, 00:13
@user824221

Ganz genau! Sein Geist ist frei, und ich bin so froh, daß ich das erleben durfte.

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SgtBrave 
Beitragsersteller
 16.02.2024, 23:58

🔨 wie die Menschen sich triggern lassen 💩

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user824221  17.02.2024, 00:00
@SgtBrave

Ich erwarte mehr von dir xd das ist ein normales Gespräch darüber, warum sollte jemand getriggert werden haha am Ende gibt es gar kein Leben nach dem Tod höchstwahrscheinlich

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SgtBrave 
Beitragsersteller
 17.02.2024, 00:05
@user824221

Oben hast du beschrieben, dass in deiner Religion Gott durchaus nach dem Belohnungsprinzip handelt.

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user824221  17.02.2024, 00:11
@SgtBrave

Ja, aber Hand aufs Herz , sonderlich wahrscheinlich ist das alles nicht oder aber ich weiß Gott verzeiht mir meine Zweifel , falls es anders ist, denn er ist ein gerechter Gott

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Wenn man die Bibel im Grundtext überprüft, stellt man fest, dass dort der Begriff "Hölle" kein einziges Mal auftaucht, und nur in die Übersetzungen krass falsch übersetzt eingefügt wurde. Das kann jeder selbst sachlich nachprüfen, und somit für sich Sicherheit gewinnen, dass dies tatsächlich stimmt:

Das Wort "Hölle" fehlt ganz in folgenden Ausgaben:

  • Das hebräische Alte Testament (Tenach)
  • Das griechische Neue Testament
  • Konkordantes Neues Testament
  • Concordant New Testament
  • Concordant Old Testament
  • Youngs Literal Translation
  • Hanson’s New Covenant
  • Twentieth Century New Testament
  • Rotherhams Emphasized Bible
  • Weymouth’s New Testament
  • Jewish Publication Society Bible OT
  • Emphatic Diaglott Greek/English Int.
  • Restoration of Original Sacred Name

Das Wort "Hölle" wird selektiv in die Bibel hineininterpretiert

Es gibt viele weitere Übersetzungen, in denen das Wort «Hölle» gänzlich fehlt. Es fehlt primär in den Ausgaben, die besonderen Wert auf eine wortgetreue Übersetzung legen. Das sollte hellhörig machen.

So gut wie alle Christen sind mit dieser krassen Irrlehre unterwegs, wo sie ernsthaft glauben, dass Menschen, die im Erdenleben nicht zu JESUS CHRISTUS gefunden haben, nach dem Erdenleben buchstäblich für immer und ewig unter gräßlichsten Qualen in einem Höllenfeuer zu leiden hätten. Bei den Zeugen Jehovas geht es ähnlich ab, sie glauben, dass alle Nicht-Zeugen-Jehovas von GOTT vernichtet würden. Dass es diese krassen Irrlehren bei GOTT nicht gibt, versteht sich von selbst, bzw. sollte sich von selbst verstehen, aber wie man sieht, hat man den Eindruck, als wenn all diese Christen aus dem Mittelalter entsprungen wären, wo solches die Inquisitoren von den Kirchenkanzeln predigten. Ein unfassbarer Wahnsinn ist das mit der heutigen Christenheit. Auch in der Bibel gibt es keine einzige Textstelle, wo solches offenbart wird, sondern diese Christen haben sich durch ihr Fehlverständnis blind gemacht dafür, zu sehen, was da wirklich in den entsprechenden Textstellen ausgesagt wird (Das habe ich in dieser GF-Antwort exemplarisch belegt ausgeführt).

Die Bibel offenbart allerdings eine Seelenläuterungsebene, wie ich sie jetzt einmal nennen möchte, natürlich in der Bibel mit anderen Begriffen beschrieben (z. B. in der Joh. Offb.), nur darf sie nicht im Sinne einer buchstäblich ewigen Verdammnis fehlinterpretiert werden, wie es heute so gut wie alle Christen machen, sondern im Sinne eines "Fegefeuers", wobei mir dieser Begriff auch nicht gefällt, denn es ist einfach eine Läuterungsebene, wo dem Geschöpf der Zustand seiner Seeleninnenwelt im Außen gespiegelt wird. Und so erleben eben Menschen, die sich noch gar nicht JESUS zugewendet haben, die boshaft unterwegs waren, die GOTT gelästert haben, die anderen Menschen Leid und Schmerz zugefügt haben, dann auch nach dem Erdenleben entsprechendes, wo sie jetzt z. B. mal die Schmerzen, die sie Anderen zufügten, an sich selbst erleben, um so dann mal zur Besinnung zu kommen, wie sie da die ganze Zeitt unterwegs waren. Und sobald sie da in die Reue kommen, sind auch schon GOTTES Engel zur Stelle, um ihnen weiterzuhelfen und sie in schönere Seelenebenen zu führen und wo es dann eben von Stufe zu Stufe weiter geht auf dieser Himmelsleiter, so lange, wie JESUS CHRISTUS das zur Läuterung für angebracht hält, und wo dann letztendlich ausnahmslos alle Hingestürzten von JESUS Sein ERLÖSUNGS-Geschenk empfangen werden, was ihr Herz wieder vollständig rein macht, wodurch sie dann in den Himmel, ins Licht-Reich heimkehren können und dort dann der Krönung von GOTTES Offenbarungsformen, dem VATER der Barmherzigkeit begegnen können. Dafür hat GOTT Selbst als JESUS CHRISTUS sie reif gemacht durch den durch Seine Hand laufenden Läuterungsprozess zum Empfang Seiner ERLÖSUNG, weshalb ER sagte: "Niemand kommt zum VATER, denn durch MICH" (Joh. 14,6).

Letztendlich werden ausnahmslos ALLE(!) Hingestürzten des stattgefundenen Fallgeschehens die ERLÖSUNG des EINEN GOTTES JESUS CHRISTUS annnehmen, denn ER hat durch Sein unermessliches OPFER das böse Herz von Luzifer bereits geheilt und damit auch die Herzen des aus ihr geborenen Anhangs, der mit ihr mitgefallen war (das in der Johannes-Offenbarung erwähnte eine Drittel, was nicht gefunden wurde im Buch des Lebens, aber eben durch diesen gewaltigen Erlösungsprozess durch JESUS CHRISTUS nachträglich ausnahmslos ALLE(!) ins Buch des LEBENS eingetragen wurden, in dem Augenblick, wo ER am Kreuz das "ES IST VOLLBRACHT" sprach). Dieses böse Herz hat GOTT Selbst als der Opfersohn JESUS CHRISTUS im bittersten schwersten Kampf geläutert. Der Kampf um dieses Herz brachte den Entscheid zum großen ES IST VOLLBRACHT, was die ERLÖSUNG von ausnahmslos ALLEN Hingestürzten bedeutet.

Für dieses Erlösungsgeschenk des von JESUS in Seinem OPFER erlösten bösen Herzens Luzifers und ihres Anhangs müssen die Hingestürzten sich durch Wiedergutmachung reif und würdig machen. Von dieser Wiedergutmachung befreit also nicht der Opfersohn. Er bietet in Hinsicht dessen allerdings die Hand, ohne welche es für die Verirrten freilich keine Rückkehr gäbe. Ergreifen sie diese, wird ihnen die Umkehr sehr erleichtert.

Es gibt in der Bibel NICHT(!) die Worte "HÖLLE", "Verdammnis", "ewige Verdammnis" u.a., diese Begriffe wurden ̲k̲r̲a̲s̲s̲ ̲f̲a̲l̲s̲c̲h̲ ̲ü̲b̲e̲r̲s̲e̲t̲z̲t̲ in die Übersetzungen eingefügt️. Gerichte gibt es nach der Bibel, aber keine Hölle. Das kann jeder nachprüfen.

An keiner Stelle in der Bibel wird das Bild einer mittelalterlichen Hölle erwähnt. Jesus spricht nicht von der Hölle, sondern von der Gehenna. Das ist im Grundtext klar enthalten. Viele Übersetzungen folgen hier jedoch lieber die Tradition und übersetzen fälschlicherweise mit «Hölle», wenn JESUS von etwas ganz anderem gesprochen hat. Das Wort Hölle verschwindet aus der Bibel, in dem Maße, wie Menschen die Bibel anfangen ernst zu nehmen. Im Alten Testament gibt es keinen Hinweis auf eine Hölle, wie ihn Dante Alleghieri einst geschildert hat und dessen Vorstellungen in manchen christlichen Traditionen omnipräsent sind.

Die Hölle ist eine hartnäckige Irrlehre, die immer noch (stilecht) zu Feuer und mit Schwert verteidigt wird. Das ist eine Seite. Die andere Seite ist die Auswirkung der Lehre im Diesseits. Die Lehre einer Hölle hat Auswirkung auf das Leben der Menschen, die unter dieser Lehre stehen oder damit einmal aufgewachsen sind. Diese Auswirkung ist nicht harmlos. Sie hat oft katastrophale Folgen für das Menschenbild, Gottesbild und Weltbild. Die Lehre verursacht Angst und Depression, verhindert ein gutes Lebensgefühl sowie Gottvertrauen und Zuversicht. Die Lehre verhindert Glaube und verstellt das Evangelium (Frohbotschaft) zu einer Drohbotschaft.

Die Auswirkung der Hölle-Lehre ist nicht etwa ein befreites und frohes Leben, sondern ein Leben mit einem dunklen Horizont voller bedrohlichen Wolken. Das Gottesbild wird von Rache und Unberechenbarkeit gekennzeichnet. Es ist eine fürchterliche Sache im Diesseits, unter die viele Menschen oft ein Leben lang leiden. Weil die Hölle-Lehre mit Rechtgläubigkeit verknüpft wird, und als «biblische» Lehre verkauft wird, geraten nicht wenige Menschen in Teufels Küche, indem sie meinen, diese Lehre «glauben zu müssen», weil es «in der Bibel steht».

Gläubig heisst hier nicht selten «gutgläubig» hin zu «blauäugig». Denn nicht alles, wo «biblisch» draufsteht, hat das Zutat «Bibel» drin. Manchmal geht es nicht einmal um die Bibel, sondern Menschen glauben an die Hölle aus anderen Gründen. Diese Gründe müssen nichts mit der Bibel zu tun haben. Einige verweisen auf die verinnerlichte Tradition. Manche verweisen auf den Pastor, der dies lehrt, oder auf die Lehren der eigenen religiösen Gruppe. Es ist die dort vorherrschende Sicht. Wieder andere verweisen auf Nahtoderfahrungen, die als «Hölle» interpretiert werden. YouTube lässt grüssen.

Kurz: Wer an die Hölle glauben will, der kann das und findet immer einen Grund dafür, genau das zu tun. Gesund erscheint mir einen solchen Wunsch nicht. Tief sitzen die Ängste, die eine solche Lehre beibehalten wollen. Die Hölle wird mit dem Jenseits verknüpft, aber findet tatsächlich oft im Diesseits statt. Das ist dann der Fall, wenn die Hölle-Lehre Menschenleben im Hier und Jetzt zur Hölle macht.

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Der EINE GOTT kam buchstäblich Selbst als JESUS CHRISTUS, um ausnahmslos ALLE(!) Hingestürzten des stattgefundenen Fallgeschehens zu heilen,

wenn auch manche Tiefstgefallenen hierzu äonisch lange Läuterungszeiten vonnöten haben, bis sie die Reife erlangt haben, durch JESU ERLÖSUNG wieder vollkommen geläutert heimzukehren in den Himmel, heraus aus diesem vom Licht-Reich abgekapselten Falluniversum hier, welches als Rückführungsschulungsstätte von GOTT für die Hingestürzten geschaffen wurde (siehe hierzu genauer erläutert das stattgefundene Fallgeschehen z. B. in dieser GF-Antwort von mir).

DER sich selbst gegeben hat FÜR ALLE(!!!) zur Erlösung, dass dies zu seiner Zeit gepredigt werde. (vergl. 1. Tim. 2,6)

Siehe hierzu diese 43 Bibel-Textstellen am Ende dieser GF-Antwort von mir, die uns die vollständige Heilung der Schöpfungswunde und letztendlich ERLÖSUNG von ausnahmslos allen Hingestürzten des stattgefundenen Fallgeschehens in der Bibel offenbaren.

GOTT als JESUS ist die reine Liebe ohne jeglichen Gebrauch seiner UR-Macht – Schöpfermacht – die Schöpfermacht und Macht sind in der Liebe verborgen, aber dennoch in IHM wohnend, aber die Schöpfermacht hat JESUS nie gebraucht. Das Opfer wurde nicht durch die UR-Macht bewirkt, sondern durch die reine Liebe. GOTT war in JESUS ganz Mensch und erarbeitete sich als Mensch alles selbst – und dennoch ist CHRISTUS der Gottessohn!!

Es war eine VOLLERLÖSUNG für die EWIGKEIT – in der gesamten Tiefe werden wir die Tragweite dieses OPFERS in Ewigkeit nicht fassen können.

Der SOHN bedeutet in der geistigen Entsprechung die Weisheit in GOTT und in dieser Weisheit entschied ER auf der Erde als Mensch zu inkarnieren und die ERLÖSUNG ohne den Gebrauch Seiner Macht, nur im Gebrauch Seiner Liebe, zu vollbringen.

Joh. 14,6: "ICH BIN DER WEG und DIE WAHRHEIT und DAS LEBEN - Niemand kommt zum VATER, denn durch MICH."

Der SOHN ist auch die Ver-SÖHN-ung. Bis zum Opfer der Versöhnung konnte sich, bedingt durch den Fall, kein hingestürztes Kind dem Aspekt des VATERS im Gesamtwesen GOTTES nähern. Und so verstehen wir, wie JESUS das meint, dass niemand zum VATER komme denn durch IHN. Dies ist sozusagen die UR-BRÜCKE der Erlösung. Doch auch beim Überschreiten dieser Brücke selbst werden wir durch die ERLÖSUNG von JESUS CHRISTUS am KREUZ vorüber zum VATER gehen. Alle kommen wir durch das OPFER URs als JESUS CHRISTUS zum VATER, zum Gesamtwesen UR (zurück), bedingt durch den Fall.

Und exakt in diesem Verständnis ist zu verstehen, dass wir nur durch JESUS zum VATER kommen. Das meint, dass wir nur durch die Erlösung des VATERS (= GOTT als JESUS) selbst zu IHM zurückkommen – und nicht über eine Person. Sondern über die Tat der ERLÖSUNG, welche von der Person der ERLÖSUNG vollbracht wurde. Diese Person der ERLÖSUNG ist GOTT Selbst als JESUS CHRISTUS. Zudem, konnten bereits umgekehrte Fallgeschwister auch nicht ins Lichtreich einkehren – also heimkehren. Dies ermöglichte auch erst das OPFER GOTTES als JESUS CHRISTUS. Damit waren die Himmelstore geöffnet. Bis dahin konnten gefallene Kinder nicht in die Lichtheimat heimkehren – bzw. einziehen. Sie konnten wohl umkehren und die Barmherzigkeit GOTTES in der Liebe aus Geduld war mit ihnen – und schuf ihnen Orte und Paradiese der Barmherzigkeit.


SgtBrave 
Beitragsersteller
 19.02.2024, 11:11

Jesus spricht vom Ort der Qual und zwar nicht zu knapp. Die Übersetzung ist zweitrangig. Werd sich mit hölle schwertut der kann Hades, Unterwelt oder sheol nehmen.

Das ändert aber nichts am Grundprinzip.

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Thomas021  19.02.2024, 11:25
@SgtBrave

Du kannst unmöglich in so kurzer Zeit meine Antwort gelesen und genau sie durchdacht haben, und Dein Kommentar zeigt, dass Du gar nicht registrierst hast, was ich schrieb. Was ich schrieb, muss erst einmal gründlich durchdacht werden, man muss bereit sein, sich ganz genau mit dem Thema zu befassen. Es gibt bei GOTT keine buchstäblich ewige Verdammnis und auch keine Vernichtung von Geschöpfen.

Zu Johannes Offenbarung 20:10, 20:14, 20:15

Sie werden gequält oder gepeinigt (je nach Übersetzung), wo steht denn da eine Person oder gar GOTT, der quält oder peinigt - oder in den Pfuhl wirft. Nirgends steht da GOTT als Täter - der Mensch zieht lediglich den Rückschluss. Der Grund darin liegt im Verständnis, dass der Pfuhl, das Leid, die Qual, die Pein, der Tod stets Zustände sind, in welche sich das Kind durch Gesetzmäßigkeiten selbst begibt. Deshalb auch die Mahnungen vorher und das Geschenk der göttlichen Ordnung und Gebote. Die Erklärung der Gesetze. Es ist wie mit einem elektrisch geladenen Zaun bei der Tierhaltung. Das ist die Grenze. Wenn du die Grenze überschreitest, dann wird es dich elektrisieren. Das macht dann aber nicht GOTT, sondern es sind dies die Grenzen, die Gebote usw. - der Täter bin ich selbst, durch Nichteinhaltung. - Und wenn du nicht aufhörst, gegen diesen Zaun zu rennen (Sünde um Sünde), dann wirst du schlussendlich kein Leben mehr in dir tragen, sondern den Tod verkörpern. ̲D̲a̲s̲(̲!̲)̲ ̲ist der Tod, in welchen du fällst!!! Das ist der Pfuhl, in welchen du fällst. Das sind Pein und Qual.

 Wo steht denn da, dass GOTT dies alles tut? Gar keine Person steht da, die sowas vollbringt. Die Menschen aber sind imstande zu glauben, dass GOTT das durchaus fähig ist zu tun, und das ist das Schlimme! Das ist ein Spiegel dieser Menschen, da sie selbst dazu imstande wären und es dadurch heraus auch GOTT zutrauen. Da ist nichts mit letztgültiger Feindesliebe im Herzen. Nicht bei GOTT und nicht bei diesem/n Menschen, welche sich als Christen bezeichnen. Das hat nichts mit gut und schon gar nichts mit göttlich oder vollkommen oder gar vollendet zu tun. Ein Leib, viele Glieder. Dann gibt es in Ewigkeit also eine Amputation?

Im Weiteren: Offb. 20,10 - Die Person (Person und Prinzip - wie Griechenland als Synonym das Prinzip "ungläubige Welt" meint (2. Korinther 11,10: So sicher die Wahrheit, die ich von Christus habe, in mir lebt, werde ich nie aufhören, mich in ganz Griechenland (das ist ein damals übliches Synonym für die ungläubige Welt) dieser Tatsache zu rühmen.).

Hier ist die Person gemeint, also Griechenland selbst.) wird geworfen durch sich selbst, durch die eigenen Taten. Hier ist der eigenpersönliche Abgrund gemeint - der Rückschlag des elektrischen Zaunes. In Offb. 20,14 z.B. ist mit Pfuhl das Prinzip (Griechenland als "ungläubige Welt") des Todes gemeint (die Materie, das Prinzip, der Tod als Prinzip [= mat. zweiter Tod], losgelöst vom Personhaften, das Objekt). Der zweite Tod. Der Tod (das Objekt), in welches sich das Kind durch Überschreitung der Gebote ständig selbst wirft, wird geworfen (̲d̲e̲r̲ ̲T̲o̲d̲ ̲s̲e̲l̲b̲s̲t̲ ̲u̲n̲d̲ ̲n̲i̲c̲h̲t̲ ̲d̲a̲s̲ ̲K̲i̲n̲d̲ ̲g̲e̲t̲ö̲t̲e̲t̲). Der Pfuhl betrifft hier die unerforschte Gottestiefe, in welcher der prinziphafte Tod durch Golgatha (Auferstehung, Erlösung) nun auf ewig vertilgt wird und die toten (durch Eigentaten) Kinder ̲(̲A̲L̲L̲E̲)̲ ̲e̲r̲l̲ö̲s̲t̲ ̲s̲i̲n̲d̲.̲ - Hier gehen viele durch die eigenen Höllen, durch Milliarden von Jahren und schlussendlich durch Harmagedon (Läuterungsort für Tiefstgefallene, die sich im Verlauf des Milliarden Jahre dauernden Fallgeschehens zu handfesten Dämonen und Teufeln wandelten). Das sind in der Tat Höllen. Das sind die Spiegel des Eigenwillens.

Zu Offenbarung 20,10 also ist folgendes wichtig zu verstehen: ‚Der Teufel, der sie verführte, ward geworfen in den feurigen Pfuhl und Schwefel, da auch das Tier und der falsche Prophet war; und sie werden gequält werden Tag und Nacht von Ewigkeit zu Ewigkeit.' :

Zuerst gilt das dem bösen Prinzip. Da es aber ein 'Es-ist-gekommen' hat, bleibt es nicht unpersönlich. Vom Satan aus pflanzte sich das Böse in die von ihm verführten Kinder, denen gegenüber er der Schuldurheber ist, sonach das personhafte vor dem prinziphaften Bösen steht.

In Person und Prinzip sind auch die 'Teufel', aus eigenem Willen mit gefallen, inbegriffen. Noch gehören dazu alle Seelen, die nicht die erste Auferstehung haben. Ward geworfen in den feurigen Pfuhl und Schwefel = hat bis auf Eigenpersönliches keine andere Deutung als wie bisher ausgeführt. Wer das ohne Lichtsymbolik irdisch liest, verneint das Vorhergesagte. Hiernach gibt es eine ewige Hölle. Doch wer guten Willens ist, wird merken, dass die so irdischen Worte einen Himmelssinn enthalten:

(weiter im nächsten Textfeld)

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Thomas021  19.02.2024, 11:26
@SgtBrave

Also: in den Feuerpfuhl = Abgrund, aber doch ein Grund; der mit Schwefel brennt = in welchem Gottes Allmachtsfeuer die Reinigung, der Schwefel die Ätzung vornehmen werden. GOTT wird daraus für alle Kinder einmal Heilsdinge schaffen, die sie mit angehaltenem Atem in die Hände nehmen werden. Denn das Schöpferische, das den Gedankenkräften innewohnt, wird einst ein GEIST-Werk werden. GOTT verliert nichts!

Die Zeit gilt dem Prinzip, deshalb wird mit dem Tier zugleich der falsche Prophet erwähnt.

Gequält = werden ohne Ruhe sein durch eigene Schuld. Ausdrücklich steht keiner da, der sie quält. Kann GOTT, Der die Mühseligen und Beladenen zu Sich ruft (Matth.11,28), solche Qual aus Seiner Macht gestalten? —? Wenn es so geschähe, dann wäre ihre Dauer untragbar! Die Erlösung stünde damit ewig offen! Doch GOTTES unendlich erhabenes Opfer hat in die Erlösung ̲d̲a̲s̲ ̲F̲a̲l̲l̲w̲e̲r̲k̲ ̲e̲i̲n̲b̲e̲z̲o̲g̲e̲n̲.̲ ̲Hingegen lastet Reue schwerer als ein Urteil, das der Zeit und ihrer Folge angeheftet wurde. Die Sühne ist Wiedergutmachung, die in HARMAGEDON (ein Läuterungsort, eine feinstoffliche Seelenebene, wo einem die Spiegel seines Eigenwillens vorgehalten werden, so dass man z. B. durch die Augen seiner Opfer betrachtet, mal realisiert, was man diesen angetan hat. Läuterungsort für tiefstgefallenste Dämonen und Teufel, damit diese auch geheilt werden können) als die bittervollen Qualen auszutragen ist.

Tag und Nacht = Reue und Aufbegehren. Manch Verurteilter hat tiefe Reue; später will er sich entschuldigen und reicht eine Widerklage ein. Darum Tag und Nacht. Doch das Urteil nagt, macht ruhelos, bis die Reue länger, das Aufbegehren kürzer werden. Ja von Ewigkeit zu Ewigkeit von der Materie bis zu des Reiches Heil, das die endgültige Heilung auch den im zweiten Tod Gefangenen bringt.

Gälte solche Ewigkeit als unermeßlich, dann wären UR-Opfer und Erlösung Vergeblichkeiten. Von / zu = von Zeit zu Zeit! Sobald sie nimmer aufbegehren, ist für sie 'zu Ewigkeit' vorbei. Harmagedon kann sie entlassen (1.Pet.4,6) und die Feierabendglocke ruft sie heim, zwar als Nachzügler, jedoch vor Einholung des Schöpfungskindes, also Luzifer, den ursächlichen Urheber des Fallgeschehens.

Das traurige ist, dass die meisten "Christen" glauben, nur wenn man im Erdenleben zu JESUS CHRISTUS findet ist man errettet und wer dies im Erdenleben verpasst, der wird dann nach dem Erdenleben buchstäblich für ewig verdammt und/oder sogar vernichtet. Was für ein absolut kranker boshafter Glaube ist das, der mit JESU Evangelium aber auch gar nichts gemein hat und wo JESU Evangelium noch überhaupt nicht verstanden wurde!!! Glaubt man im Ernst der EINE GOTT JESUS CHRISTUS würde der Seele beim Gang durch die Seelenebenen nicht immer wieder neue Chancen geben, um zur Besinnung zu kommen? Wer hat schon mal erlebt, wenn ein Kind in die Reue kommt? Wenn einem da nicht das Herz aufgeht. Und dann stelle man sich seine Liebe gesteigert ins unendliche vor, wie sie JESUS hat und da soll JESUS, der von Feindesliebe predigte, in seiner unendlichen Liebe und Barmherzigkeit nicht das Herz aufgehen?!

Schämen würde ich mich, ein solches Gerechtigkeitsempfinden in mir zu tragen, wie heute so gut wie alle "Christen", die mit dieser unsäglichen Irrlehre einer buchstäbliche ewige Verdammnis und/oder sogar Vernichtung von Geschöpfen in ihren kranken Hirnen (nicht persönlich zu nehmen, sondern rein sachlich festgestellt) herum laufen!

Die Gerechtigkeit ist das höchste Gesetzt GOTTES! So wird auch alles, was die Hingestürzten an widergöttlichen taten, wieder ausgeglichen werden müssen.

(weiter im nächsten Textfeld)

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Thomas021  19.02.2024, 11:27
@SgtBrave

Was wäre denn das für ein GOTT? Wenn nun jede/r von uns ein Teil seiner selbst ist. Mit Seinem Leben behaucht und aus Seiner Substanz des Geistes, müsste ER ja einen Teil von Sich Selbst vernichten, ja wohin denn, ER müsste das Leben wieder in Sich aufnehmen. Ein Kind auflösen und die anderen am Leben lassen? Bei einer ewigen Hölle? Also ich muss sagen, wer schon einmal erlebt hat, wie jemanden die Erkenntnis einer Falschtat kommt, die Reue und Demut eintritt und die Reue kaum zu tragen wird. Wenn GOTT da nicht das Herz aufgeht, dann möchte ich kein Kind dieses Gottes sein! Das wäre ein Gott des ewigen Trotzes und Grolles. Den GOTT, den ich kenne, ist ein GOTT der Barmherzigkeit. Barmherzigkeit muss aber Ordnung, Wille, Weisheit und Ernst verkörpern. Aus der Ewigkeitsgeduld in Liebe eingeboren. Das ist Ordnung der Gerechtigkeit. Wiedergutmachung, Reue, Demut – das ist ein Prozess, welcher bedingt durch den Fall die Werkkindschaft ermöglicht, vollerlöst durch GOTT Selbst als JESUS CHRISTUS. So barmherzig ist GOTT, dass er jede/r immer wieder Möglichkeiten der Erkenntnis und Umkehr gibt, jede/r geht unendliche Zeiten durch die eigene Hölle und eigene Verdammnis. – O, ja, Ewigkeiten werden es sein, wie wir es empfinden. Da brauchen wir uns allesamt nichts vormachen. Denn die Gerechtigkeit ist gerecht. Bis nicht alles gutgemacht ist, kommen wir nicht nach Hause. Ein Segen ist es, dass wir dies dürfen, wer möchte die Gnade GOTTES PUR tragen und andere zugleich in einer ewigen Verdammnis, Hölle oder gar zugleich Vernichtung wissen. Schämen würde ich mich, ein solches Gerechtigkeitsempfinden in mir zu tragen.

Natürlich muss jede/r von uns die Konsequenzen tragen. Bei diesem Tragen gibt es dermaßen hohe Wiedergutmachungen, dass etliche dies nicht schaffen, da der HERR gerecht ist. – Und die Selbsttat der Wiedergutmachung nicht gering ist. Das, was nicht mehr zu lösen ist an Bösem in uns, das wird geläutert im Feuer. Dieses Feuer ̲s̲i̲n̲d̲ ̲d̲i̲e̲ ̲H̲ö̲l̲l̲e̲n̲-̲ ̲u̲n̲d̲ ̲G̲e̲w̲i̲s̲s̲e̲n̲s̲q̲u̲a̲l̲e̲n̲ ̲i̲n̲ ̲u̲n̲s̲.̲ Das ist sowohl ein Sinnbild des Letztgeschehens als auch ein geographischer Ort. Die Freiheit der Kinder bleibt immer aufrecht, doch die Freiheit hat eine Grenze, für Sadhana (Luzifer) hieß diese: Golgatha. Für die anderen Kinder heißt diese: Harmagedon! So barmherzig ist GOTT, dass er bis zum Schluss zulässt, dass die Kinder selbst tragen und gutmachen. Doch das, was zu allerletzt noch da ist, das ist durch das Seelenfeuer in uns zu lösen, da gibt es kein zurück.

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Die Erkenntnis, das man aus eigener Schuld hier ist

Ich habe irgendeine Antwort genommen. Ob das die Seelen dort überhaupt noch reflektieren können? Wir aber, die wir noch leben, können das schon. Ich habe mich mal mit einer Nahtoderfahrungen (NDE) und Out-of-body-Erfahrung eines Mannes beschäftigt, der ein Buch darüber schrieb und es finden sich auch persönliche Zeugnisse von ihm im Netz.

Es ist einer jener Berichte von Menschen, die überzeugt davon sind, in die Hölle gesehen zu haben. Eindrucksvoll finde ich die detaillierten, erschreckenden, in sich schlüssigen Erkenntnisse, die Bryan W. Melvin gewonnen haben will. Ich habe sein Buch gelesen und ich gebe zu, es fiel mir teils schwer, mich da hindurch zu kämpfen. Bemerkenswert ist, dass er theologische Antworten bekam, deren einfache Logik mich beeindruckten. Für mich gibt es seit dem eine klare Antwort auf das Theodizee-Problem: Woher kommt das Leid in der Welt?

Bryan sah, was Menschen bzw. ihren Seelen geschiet, die sich für ein irdisches Leben ohne Gott/dem Messias Jesus entscheiden. Diese selbst gewollte und zu verantwortende Trennung von Gott ist nach dem Tod des Körpers verewigt. Die während des irdischen Lebens abgelehnte, teils sogar verachtete Gnade (unverdiente Vergebung) führt zum Gericht und zu der absoluten Gerechtigkeit, dass jeder genau das erntet, was er gesät hat. Das kann, laut Bryan, völlig unterschiedlich sein. Es reicht von purer Langeweile, Einsamkeit ohnehin bis hin zum Durchleiden des Grauens, das man anderen angetan hat. Bryan beschreibt einen Kriegsverbrecher, eine Opferpriesterin, einen brutalen Schiffskapitän, ... ihm wurde gleichsam bekannt, warum diese Personen dort waren. Gleich war allen dort die Abwesenheit jeder Hoffnung. JESUS CHRISTUS, nach dem er - der vorher nicht mehr gläubig war - verzweifelt rief, hat ihn dort heraus getragen - mit seinen durchlöcherten Handgelenken! Was Bryan gezeigt wurde, sollte er den Menschen berichten.

Bryan beschreibt, wie sehr sich sein Leben und seine Einstellung zu allem danach verändert hat. Er arbeitete mit jugendlichen Straftätern.

Bryan beschrieb auch sein Leben bevor ihm diese Nahtoderfahrung komplett veränderte. Aus diesem "Vorleben" schließe ich, dass er ausgesucht war, um diese Erfahrung und die theologischen Erkenntnisse der Welt mitzuteilen. Zu diesem Zweck erhielt er - so verstand ich es - diesen tiefen und erschütternden Einblick.

Ich habe es auch so verstanden - und das stimmt überein mit dem Bibelzitat, welches die Zeugen Jehovas immer benutzen, um die Existenz der Hölle zu bestreiten - dass diejenigen, die dort hinkommen, keine eigenen Überlegungen mehr anstellen können und auch keine Handlungsspielräume mehr haben. Sie sind - als Folge ihrer eigenen Entscheidung im irdischen Leben - so fern vom Erlöser Jesus Christus, den sie nicht kennen wollten, dass sie sich nun erst recht nicht an ihn erinnern können. So können sie ihn auch nicht mehr anrufen. (Meine Interpretation.)

Um so wichtiger ist unsere Entscheidung (jetzt! sofort!) für die Liebe, für das Licht und die Hoffnung! Wer Jesus nachfolgt, braucht keine Angst mehr zu haben. (Gottesfurcht dagegen schon! Das ist aber keine Angst, sondern, ich denke, ein anderes Wort für Demut vor dem Höchsten, der sooo viel für uns getan hat.) Was sagte Gottes Engel zu den Hirten auf dem Feld, wo sie die Opferlämmer hüteten? "Fürchtet euch nicht! Denn euch ist heute der Heiland [Erlöser] geboren ..." Also, fürchte Dich nicht! :-)


SgtBrave 
Beitragsersteller
 17.02.2024, 00:15

Jup gut Nacht träumt, was schönes...

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user824221  17.02.2024, 00:19

Und was passiert mit denen die Jesus nicht nachfolgen, z.B. weil sie der Religion der Vorfahren angehören und sich nicht taufen lassen wollen Bruder Adam?

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AdamundEvi  17.02.2024, 00:27
@user824221

Das ist eine der größten theologischen Mysterien. Ich denke, wenn ich Dir aus Paulus' Briefen zitiere, finde ich nicht die so wünschenswerte und vorhandene Basis. Deshalb schlage ich vor beim Propheten Deines auserwählten Volkes Sacharja im 12. Kapitel zu lesen, eine Prophetie, deren Erfüllung noch in der Zukunft liegt ...

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