Welche Böden sind fruchtbar, welche nicht?
Welche Boden sind fruchtbar, welche weniger fruchtbar und welche überhaupt nicht fruchtbar?
4 Antworten
Für Ackerbau ist ein Sand-Lehmgemisch am besten. das ergibt sich, z.B. durch Einflug von Löß, welcher aus kleinen Teilchen besteht, deren Größe zwischen Sand und Staub anzusiedeln ist.
In der Bodenkunde gelten Mollisols als die fruchtbarsten Böden. Ihre Horizonte (die horizontalen Schichten) sind sehr dunkel, was von viel organischen Inhaltsstoffen herrührt. Auch bei Mollisols spielt der Lößgehalt eine Rolle.
Am wenigsten fruchtbar sind Lateritböden in den Tropen. Sie sind komplett ausgelaugt (keine Nährstoffe), es gibt keine Humusschicht, weil alles über der Erde zirkuliert.
Es gibt auch Bodenschichten, die Ackerbau erschweren. Dazu gehören die Fragipan- und Duripanlagen, beide sind zementierte Schichten, die man nur schwer durchbrechen kann. Sie dienen u.a. als Wassersperre.
Das liegt nicht nur an den Böden, sondern was Du darauf anpflanzen möchtest. Sandiger Boden z.B. ist für Spargel gut, andere Pflanzen gedeihen hier nicht.
Das kommt zum Teil auch auf de Frucht an.Manche Pflanzen mögen sauren Boden,andere wieder basischen/kalkhaltigen.Der Sandboden ist wohl am unfruchtbarsten.
Der Lößboden in der Magdeburger Börde ist wohl der fruchtbarste Boden überhaupt.
Lößböden gibt es auch im Gäuboden bei Straubing und in China. Nur so als Beispiel.