Welche "Ausrede" ist besser?
Nehmen wir an, ihr arbeitet in einer Firma, in der sehr viel Wert auf gemeinsame soziale Aktivitäten gelegt wird. Also diverse Feiern, Stammtische und Teambuildings, alles außerhalb der Arbeitszeit, aber von der Firma Bezahlt / unterstützt.
Kollege A nimmt fast nie teil mit der Begründung, er habe zwei kleine Kinder daheim und möchte gleich nach der Arbeit zu ihnen.
Kollege B nimmt fast nie teil weil er behauptet, einen extrem großen Freundeskreis zu haben und ständig bereits wo eingeladen zu sein.
Welche Antwort würdet ihr eher akzeptieren / ist gesellschaftlich akzeptierter?
5 Antworten
Hauptsächlich die von A ,weil die Person 2 Kinder hat um denen sie sich kümmern muss (nicht soll). Viele Freunde haben und sie(Freunde) dann auch noch als Ausrede zu verwenden finde ich etwas unrealistisch.
Es ist keine Ausrede zwei kleine Kinder zu haben, um die man sich kümmern MUSS. Ob die Person in der Firma dann so glücklich wird, wenn da so ein enger Zusammenhalt zwischen den Kollegen herrscht und er quasi außen vor ist, ist eine andere Sache. Aber man kann ihm in jedem Falle nicht ankreiden, dass er sich nicht um das kollegiale Miteinander kümmern würde, nur weil er nicht kommt.
Anders sieht es in Beispiel B aus. Der zeigt ganz deutlich, dass er einfach seine Stunden abrackern möchte und ihm alles andere egal ist. Ist sein gutes Recht, wird sich aber ggf. in der Arbeitsleistung niederschlagen, dementsprechend in Beurteilungen, dementsprechend in der Jobsicherheit.
Vermutlich eher Option A dies liegt daran, da Kinder häufig nicht alleine „lebensfähig“ sind sage ich mal grob formuliert. In der Gesellschageht man aus, dass Kinder Pflege brauchen.
Sagt man, man ist wo anders eingeladen, zeigt es, dass einem die aktuelle Feierlichkeit irgendwie egal bzw. unwichtig ist
Antwort A ist durchaus nachvollziehbar und plausibel. Für viele Menschen hat die Familie eben Vorrang, besonders, wenn kleine Kinder da sind. Ist also vollkommen ok.
Antwort B dagegen zeigt eindeutig, dass der MA mit dieser tatsächlichen Ausrede kein Interesse hat. Da kann es schon passieren, dass sich so eine Haltung negativ auf seinen Beruf auswirkt. Man muss ja nicht alles mitmachen, aber ab und an sollte man schon teilnehmen.
Mein Bauchgefühl sagt A ist besser