weiblicher oder männlicher Welpe

8 Antworten

Jule59 hat im Grunde alle Unterschiede geschrieben.

Aber ob man die Entscheidung, ob Rüde oder Hündin, von solchen Dingen abhängig machen sollte, müßt Ihr entscheiden.

Ich hatte Rüden und Hündinen und jetzt habe ich beides zusammen. Ich bin aber einfach ein Rüden-Mensch. Ich mag das Lausbubenhafte einfach und ich finde Rüden sind nun mal Lausbubenhafter. Daher werden wir immer nur Rüden nehmen (meine Hündin war ein Nothund - nicht geplant).

Aber das ist einfach eine Geschmackssage, Bauchgefühl oder so. Allerdings finde ich immer das Wesen sowie die Rasse (Grundwesen) wichtiger als das Geschlecht. D. h. wenn ich z. B. entweder einen Schäferrüden bekommen könnte oder eine Wolfhund-Hündin - dann würde ich mich für die Wolfhund-Hündin entscheiden.

Und wenn ich einen bestimmten Züchter einfach klasse finde und die Verbindung (Hundemama und Papa) super gut finde und es eben nur weibliche Welpen geben würde, dann würde ich auch eine Hündin nehmen. Ist mir lieber als ein Rüde vom falschen Züchter oder falscher Verbindung.

Übringes, ich bin nicht der Meinung, das Hündinen einfacher in der Erziehung etc. sind. Rüde und Hündinen sind einfach unterschiedlich - nicht einfacher oder schwerer. Die Aussage, dass Hündinen einfacher sind, kommt - glaube ich - daher, dass meist Hündinen viel früher kastriert werden als Rüden und somti leider oft zu früh, was zu Folge hat, dass sie geistig stehen bleiben - nie erwachsen werden - und dadurch sind manche der Meinung. Gut ist das allerdings nicht.

LG

Das ist etwas von der Rasse abhängig und davon was die Nachbarn so haben.

Einen Rüden zu kaufen, wenn in der Nachbarschaft nur Hündinnen die eine nach der anderen läufig werden ist das für den Rüden sehr belastend. Gibt es in der Nachbarschaft einen sehr dominanten Rüden, würde ich auf einen Rüden auch verzichten. Da ist Ärger vorprogrammiert. Hast du einen Ferienplatz für den Hund und da gibt es einen Rüden, wäre eine Hündin besser als auch ein Rüde.

Willst du sportlich mit dem Hund arbeiten, sollte man daran denken, dass Rüden gelegentlich mitten in einer Übung markieren.

Der Grössenunterschied von Rüde und Hündin könnte eine Rolle spielen, wenn man einen grosse Hunderasse kauft. Ein Leonberger Rüde ist eine andere Dimension als eine Hündin.

Oft haben Rüden die schönere Kopfform.

Bei diversen Rassen sagt man, dass Hündinnen leichter zu führen sind. Bei Golden Retrievern zum Beispiel spielt das keine Rolle, sie vertragen sich mit Rüden und Hündinnen gut und sind nicht auf Krawall aus.

Ob man eine Hündin haben will die 2x im Jahr für 3 Wochen läufig wird sollte man in die Entscheidung unbedingt mit einbeziehen. Hat man in der Nachbarschaft viele Rüden wird es auch für Hündinnen Besitzer mühsam.

@Fine17,

Halter eines Hundes zu werden war für mich noch nie abhängig vom Geschlecht des Hundes.

Wenn mehrere Hunde zur Verfügung stehen, ließe ich mich vom Hund aussuchen. Ob ich dabei von einem Rüden oder von einer Hündin ausgesucht werde, wäre mir egal.

Mein letzter Hund war ein Rüde, mein jetziger Hund ist eine Hündin.

Wichtig war mir immer das Entstehens eines Vertrauensverhältnisses und Harmonie zwischen Hund und mir und das war bisher immer gegeben.


Fine17 
Beitragsersteller
 12.06.2013, 18:42

ich hab gehört man soll sich nicht von dem hund aussuchen lassen, da die jenigen, die sich eher vom wurf trennen und auf einen zu kommen, eher die rabauken sind

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Einen eigenen Charakter hat jeder Welpe, egal ob w. oder m. Auch kann jemand immer wieder die selbe Rasse nehmen, trotzdem hat jeder seinen eig. Charakter. Bedenken musst du, dass Hündinnen läufig werden und man in dieser Zeit aupassen muss, dass sie nicht die Rüden verrückt macht und nat. nicht gedeckt wird. Auch hat die Hündin in dieser Zeit, die ca. 3 Wochen dauert Ausfluß aus dem Geschlechtsteil. Rüden können häufig eine Rüdenunverträglichkeit entwickeln. Markieren (pinkeln) gern (obwohl das meine Hündinnen auch machen ;-) ) Ansonsten liebevoll, aber konsequent (ohne Zwangsmittel und Schläge) erziehen. Hunderassen sind ursprünglich für bestimmte Arbeitsaufgaben gezüchtet worden, was zu berücksichtigen wäre ;-)

Es gibt kaum Unterschiede, die allgemeingültig wären.

Als Anhaltspunkte mögen diese hier dienen:

  • Rüden sind größer, kräftiger und schwerer als Hündinnen.

  • Sie haben oft mehr und prächtigeres Fell

  • Rüden pinkeln ab der Geschlechtsreife meist mit erhobenem Bein. Hündinnen setzen sich zum Pinkeln hin

  • Alte, kranke und sehr unterwürfige Rüden pinkeln ebenfalls oft im Sitzen, es sieht bei ihnen aber anders aus als bei Hündinnen.

  • Dominante Hündinnen und Hündinnen in der Hitze heben manchmal das Bein beim Pinkeln.

  • Rüden kämpfen um die Rangordnung. Ihre Auseinandersetzungen kommen häufiger vor und klingen sehr gefährlich. In der Regel führen sie aber "Kommentkämpfe", also Kämpfe, in denen nicht verletzt, sondern ritualisiert gekämpft wird.

  • Wenn Hündinnen miteinander kämpfen, spielt die Rangordnung kaum eine Rolle. Bei ihnen geht es primär darum, das Revier für die eigenen Nachkommen zu sichern (auch wenn sie kastriert sind) und die Gegnerin zu vertreiben oder zu töten. Kämpfe unter Hündinnen enden oft mit schweren Verletzungen.

  • Hündinnen werden 1-2 Mal im Jahr läufig und sind nur während weniger Tage deckbereit. Sie werden bis zu ihrem Tod läufig.

  • Rüden sind immer bereit zum Decken und können lebenslang Nachwuchs zeugen. Rüden sind oft "büffeliger" und fordernder im Umgang mit dem Menschen, ordnen sich bei entsprechender Führung aber gut unter.

  • Hündinnen "widersprechen" nicht so offen, wie Rüden, was ihnen den Ruf einbrachte, leichter zu erziehen zu sein. Sie entziehen sich den Forderungen des Menschen lediglich auf elegantere Weise.