Was würde sich am Klimawandel ändern, wenn Deutschland CO2 neutral wird?

15 Antworten

Wenn es in Deutschland gelingt, bei E-Mobilität Anschluss an den USA, China und Korea zu halten, wäre das schon was. Mit einem schlichten "Weiter wie immer" werden wir die Zukunft nicht gestalten, sondern zum Opfer werden.

Ebenso wenn wir Produkte entwickeln, die wenig Energie benötigen und aufzeigen, wie günstig beispielsweise Windkraftwerke Strom erzeugen. Deutschland ist keine Insel, wir sind Exportnation und mit der gesamten Welt vernetzt.


Schwuttcke  06.09.2023, 18:35

Die Frage des Fragestellers ist nicht, ob Deutschland E-Autos bauen soll oder nicht, sondern was sich am Klimawandel / Klima / Wetter ändert, wenn Deutschland CO2-neutral wird.

Geraldianer  06.09.2023, 18:45
@Schwuttcke

Nochmal in einfacher Sprache. Deutschland ist einer der wenigen Länder, in denen Produkte entwickelt werden. Windkraft, E-Autos, energiesparende Kühlschränke. Das können nur wenige Länder, USA, China, Südkorea.

Es geht nicht allein um den, übrigens sehr hohen, Energieverbrauch hier. Es geht darum, ob die Länder der Erde die Möglichkeit haben, CO2 und andere Treibhausgase einzusparen.

Schwuttcke  06.09.2023, 19:03
@Geraldianer

Auch in einfacher Sprache drückst Du Dich um die konkrete Frage, was sich am Klimawandel / Klima / Wetter ändert, wenn Deutschland CO2-neutral wird. CO2-neutral werden und Produkte für den Weltmarkt produzieren sind ja zwei paar Stiefel. Nur weil jemand Lippenstift, Windeln oder Solarpanels produziert muss er ja nicht selbst Lippenstift, Windeln oder Solarpanels nutzen.

Nominal zunächst nicht viel, aber das wäre erstens spätestens mittelfristig durchaus ein Wettbewerbsvorteil und vor allem von hoher Signalwirkung auf andere Staaten, was indirekt den Klimawandel nachhaltig beeinflussen könnte.

Wenn man davon ausgeht, dass das atmosphärische CO2 die Hauptursache des Klimawandels ist, so muss man Folgendes bedenken:

Die Menschheit emittiert pro Jahr ca. 2-3% der gesamten CO2-Emissionen des Planeten. Der Rest ist natürlichen Ursprungs. Von den anthropogenen CO2-Emissionen hat Deutschland einen Anteil von ca. 1,8%. Wenn Deutschland gar kein CO2 mehr emittieren würde, dann würden sich die weltweiten CO2-Emissionen also um 0,045% erniedrigen, Tendenz sinkend, da die Menschheit immer mehr CO2 emittiert. Das Verhalten Deutschlands würde sich nicht messbar auf das Klima auswirken. Allerdings würden viele Deutsche dann verhungern und/oder erfrieren.

Man muss aber anmerken, dass Deutschland seit Jahrzehnten mit gutem Beispiel vorangeht und seine ethnische Bevölkerung verringert und sogar noch Menschen aus den übervölkerten Teilen der Welt aufnimmt. Ein Mensch erzeugt im Laufe seine Lebens etwa die 20-fache Menge an CO2, wie er durch eine geänderte Lebensführung einsparen könnte. Ähnlich sieht es bei dem Verbrauch der Ressourcen aus.


Toqiou275  07.09.2023, 08:42
Die Menschheit emittiert pro Jahr ca. 2-3% der gesamten CO2-Emissionen des Planeten.

Alter Bauerfängertrick. Du kannst nicht einen geschlossenen Kreiskauf (der seit Jahrtausenden abläuft, ohne dass das zu einem CO2-Anstieg führt, weil es eben nur ein Kreislauf ist) mit den zusätzlich vom Menschen ausgestossenen CO2 vergleichen. Der oben genannte CO2-Anstieg - und um diesen geht es hier - ist komplett vom Menschen verursacht.

Skyler0003  07.09.2023, 10:09
Die Menschheit emittiert pro Jahr ca. 2-3% der gesamten CO2-Emissionen des Planeten.

Sagtest du nicht, du bist der führende Klimaforscher auf GuteFrage? Es gab 280 ppm CO2 vorindustriell, nun sind es 422 ppm, den Rest kannst du dir selbst ausrechnen. Als "promovierter Naturwissenschaftler" weißt du hoffentlich auch, dass die natürlichen CO2-Emittenten ihr CO2 auch wieder aufnehmen, nicht wahr?

FabianPavian  07.09.2023, 20:39
@Skyler0003
Sagtest du nicht, du bist der führende Klimaforscher auf GuteFrage?

Ja, das stimmt. Im Übrigen auch der einzige hier.

Es gab 280 ppm CO2 vorindustriell, nun sind es 422 ppm, den Rest kannst du dir selbst ausrechnen.

Die Zunahme des atmosphärischen CO2-Gehalts könnte durch das anthropogene CO2 verursacht sein, oder auch durch eine Zunahme der Aktivität unterseeischer Vulkane. Beide Erklärungsmöglichkeiten stehen in keinem Konflikt mit der Quantifizierung der anthropogenen CO2-Emissionen auf etwa 2-3% der CO2-Gesamtemissionen.

Als "promovierter Naturwissenschaftler" weißt du hoffentlich auch, dass die natürlichen CO2-Emittenten ihr CO2 auch wieder aufnehmen, nicht wahr?

Das hast du etwas falsch verstanden. Z.B. sind die Destruenten die Totholz in CO2 umwandeln natürliche CO2-Emittiten. Sie nehmen aber kein CO2 auf. Das machen Pflanzen, aus denen sich dann Totholz entwickelt.

Übrigens, stiegt der CO2-Gehalt nimmt der Anteil inert abgelagerten Kohlenstoffs zu, so dass sich die Gesamtmenge des CO2 in Atmosphäre und Ozeanen verkleinert.

Skyler0003  07.09.2023, 21:02
@FabianPavian
Die Zunahme des atmosphärischen CO2-Gehalts könnte durch das anthropogene CO2 verursacht sein, oder auch durch eine Zunahme der Aktivität unterseeischer Vulkane.

Den einzigen submarinen Vulkanismus finden wir im zentralozeanischen Rücken. Ein solcher CO2-Anstieg durch Vulkane ist mehr als unwahrscheinlich. Zudem müsste das ein enormer Vulkanismus sein, ein solches Ereignis wäre nie im Leben unbemerkt geblieben.

Konflikt mit der Quantifizierung der anthropogenen CO2-Emissionen auf etwa 2-3% der CO2-Gesamtemissionen.

Diese Aussage wird nicht wahrer je öfter du sie wiederholst. Es sind nach wie vor 100 % des zusätzlichen CO2 auf den Menschen zurückzuführen.

Das hast du etwas falsch verstanden. Z.B. sind die Destruenten die Totholz in CO2 umwandeln natürliche CO2-Emittiten. Sie nehmen aber kein CO2 auf. Das machen Pflanzen, aus denen sich dann Totholz entwickelt.

Das ist korrekt, vereinfacht gesagt, die CO2-Emittenten sind wiederum Senken, denn mit toten Pflanzen kommen auch neue Pflanzen, die das abgegebene CO2 wieder aufnehmen. Ein geschlossener Kreislauf.

so dass sich die Gesamtmenge des CO2 in Atmosphäre und Ozeanen verkleinert.

Das stimmt nicht, die CO2-Menge nimmt zu.

FabianPavian  07.09.2023, 21:11
@Skyler0003
Den einzigen submarinen Vulkanismus finden wir im zentralozeanischen Rücken.

Falsch. Sieh dir nur mal an, was das Vulkanfeld um die antarktische Halbinsel und die Westantarktis zur Zeit macht.

Ein solcher CO2-Anstieg durch Vulkane ist mehr als unwahrscheinlich.

Er ist zumindest nachgewiesen, wenn auch seine Quantifizierung noch strittig ist.

Zudem müsste das ein enormer Vulkanismus sein, ein solches Ereignis wäre nie im Leben unbemerkt geblieben.

Meinst du denn wirklich, die Aktivität der unterseeischen Vulkane würde schon seit Jahrzehnten gemessen?

Das stimmt nicht, die CO2-Menge nimmt zu.

Und mal wieder hast du eine Aussage nicht verstanden.

FabianPavian  07.09.2023, 21:16
@Skyler0003
Das ist korrekt, vereinfacht gesagt, die CO2-Emittenten sind wiederum Senken, denn mit toten Pflanzen kommen auch neue Pflanzen, die das abgegebene CO2 wieder aufnehmen. Ein geschlossener Kreislauf.

Nein, der Kreislauf ist nicht geschlossen. Google z.B. "Schwarzerde" und "Mollusken". Ein bisschen Kohlenstoff wird jährlich aus dem Kreislauf entfernt.

Skyler0003  07.09.2023, 21:21
@FabianPavian
Er ist zumindest nachgewiesen, wenn auch seine Quantifizierung noch strittig ist.

Dass Vulkane CO2 ausstoßen wurde nie bestritten, jedoch ist die Menge (+50 %) in einem solch kurzen Zeitraum so gigantisch, dass sie wohl unmöglich von Vulkanen stammt.

Meinst du denn wirklich, die Aktivität der unterseeischen Vulkane würde schon seit Jahrzehnten gemessen?

Ja, wird sie. Fairerweise muss man sagen, dass es (schätzungsweise) über 1.000.000 submarine Vulkane gibt. Dennoch wäre ein solch riesiger Ausbruch niemals unbemerkt geblieben.

Und mal wieder hast du eine Aussage nicht verstanden.

Sagt ja der richtige.

Skyler0003  07.09.2023, 21:24
@FabianPavian

Mir ist klar, was Schwarzerde ist und was Weichtiere sind. Dennoch war der Kreislauf vor der Industrialisierung geschlossen. Erst unsere Emissionen haben das ganze durcheinandergebracht.

FabianPavian  08.09.2023, 11:13
@Skyler0003
Dennoch war der Kreislauf vor der Industrialisierung geschlossen. 

Quatsch. Ein bisschen C wird jedes Jahr aus dem Kreislauf (mit Fuzzy Logic ist es ein Kreislauf, exakt natürlich nicht) genommen.

Die anthropogenen CO2-Emissionen UND die seit einigen Jahrzehnten verstärkte Aktivität der unterseeischen Vulkane lässt den Kreislauf anschwellen, wobei aber auch die inerten Ablagerungen zunehmen. Z.B. in Sibirien wachsen nun mehr Bäume und diese schneller, weil diese das CO2 und die Wärme gut nutzen können. Dagegen hilft den Destruenten die Wärme kaum und CO2 schadet ihrem Stoffwechsel sogar. Deshalb wird dort jetzt jedes Jahr mehr Kohlenstoff in Form von Graphit, bzw. Humus, abgelagert als früher.

Skyler0003  08.09.2023, 12:39
@FabianPavian

Komm mach'n Kopp zu. Dir wurde das alles erklärt, mehrfach, du bist ja doch unbelehrbar. Wir Menschen haben durch unsere CO2-Emissionen den Kreislauf durcheinandergebracht, dass du das nicht verstehst, interessiert mich nicht, ich werd auch nicht dafür bezahlt, meine Zeit mit dir zu verschwenden. Leider, sonst wäre ich Milliardärin.

Es könnten jährlich rund 600 Millionen metrische Tonnen CO2 eingespart werden. Zudem würde Deutschland dann wohl seinen völkerrechtlichen Vertrag erfüllen, welcher beim Pariser Übereinkommen so unterzeichnet wurde. Zudem hätte Deutschland dann auch eine gewisse Vorreiterrolle - welche sich je nach Praxis gut oder schlecht auf andere Staaten auswirken würde.

Ohne Klimaschutz würde die globale Temperatur jedenfalls bis 2100 um 4 °C steigen, danach weiter. Wenn Deutschland weiter wie derzeit 2% der Emissionen beiträgt (mit 1% der Weltbevölkerung), wäre unser Anteil schon rund 0,1 °C.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bachelor of Science in Earth and Climate Sciences

Schwuttcke  06.09.2023, 19:48
Ohne Klimaschutz würde die globale Temperatur jedenfalls bis 2100 um 4 °C steigen, danach weiter.

Wie kommst Du darauf? Konkret: Wie viele Tonnen anthropogenes CO2 müssen in die Atmosphäre geblasen werden, um eine Temperaturerhöhung von 4 Grad zu erreichen?

Schwuttcke  07.09.2023, 06:38
@Toqiou275
wird wohl etwa zwischen 80-110 GtCO2 sein.

Der jährliche weltweite CO2-Ausstoß liegt bei aktuell knapp 40 Gigatonnen CO2. Nach Deiner Behauptung müssten wir also bereits in 2-3 Jahren eine Temperaturerhöhung von 4 Grad erreicht haben.

Schwuttcke  07.09.2023, 08:36
@Toqiou275

Ich auch nicht. Meine Frage war: "Wie viele Tonnen anthropogenes CO2 müssen in die Atmosphäre geblasen werden, um eine Temperaturerhöhung von 4 Grad zu erreichen?"

Toqiou275  07.09.2023, 08:44
@Schwuttcke

Habe ich dir beantwortet. Jährlich 80-110 GtCO2 im Jahr 2081 - 2100. Mit diesen Daten kannst du dir den Rest selbst ausrechnen. Vergiss dabei aber nicht die natürliche Senke ;-)

Schwuttcke  07.09.2023, 08:52
@Toqiou275

Du kannst mir also keine konkrete Zahl nennen, geschweige denn eine dafür zu Grunde liegende Berechnung.

Toqiou275  07.09.2023, 09:26
@Schwuttcke

Die Zahlen stehen dort, du musst sie lediglich lesen. Ich bin nicht der, der wissen will wie viel CO2 kumulative bis zum Jahr 2100 ausgestossen wird. Ich werde dir hier auch nicht die Arbeit abnehmen, dass musst du schon selbst schaffen. Mit der Quelle welche ich genannt habe, sollte das aber selbst für dich keine grosse Sache sein.

Schwuttcke  07.09.2023, 09:44
@Toqiou275

Zahlen schon, aber keine Berechnungen. Ich kann Dir auch Grafiken mit Zahlen malen, das ist kein Problem.

Toqiou275  07.09.2023, 09:55
@Schwuttcke
Zahlen schon, aber keine Berechnungen.

Wie die SPP-Szenarien berechnet/modelliert wurden, ist genau beschrieben. Dafür müsstet du einfach meine Quelle öffnen und verstehen.

SSP Database (iiasa.ac.at)

Und nein Schwuttcke, ich werde dir das nicht vorrechnen.

Schwuttcke  07.09.2023, 10:34
@Toqiou275

Diese Berechnungen bzw. Modellierungen stimmen offenbar nicht mit den Berechnungen bzw. Modellierungen des IPCC überein. Denn im IPCC-Report von 2013 wird behauptet, dass eine Verdopplung des CO2-Gehalts mit einer 85%igen Wahrscheinlichkeit eine Temperaturzunahme von 1 - 6 Grad bis 2100 bewirkt.

Doch laut der Grafik in Deinem Link (CO2 emissions - Global mean temperature) erreicht selbst die Annahme des geringsten CO2-Ausstoßes (ca. Halbierung des CO2-Ausstoßes bis 2100) bereits eine Temperaturerhöhung von 3 Grad. Eine Temperaturerhöhung von 1- 2,9 Grad, wie der IPCC bei Verdopplung des CO2-Gehalts zu 85 % realistisch hält, kommt in dieser Grafik noch nicht mal vor.

Was stimmt nun?

Toqiou275  07.09.2023, 11:42
@Schwuttcke
Diese Berechnungen bzw. Modellierungen stimmen offenbar nicht mit den Berechnungen bzw. Modellierungen des IPCC überein. 

Natürlich stimmen sie überein, sie kommen ja vom IPCC... Aber ich weiss ja, im Behauptungen aufstellen bist du erste Klasse.

Denn im IPCC-Report von 2013 wird behauptet, dass eine Verdopplung des CO2-Gehalts mit einer 85%igen Wahrscheinlichkeit eine Temperaturzunahme von 1 - 6 Grad bis 2100 bewirkt.

In welchem Report vom IPCC wurde denn das angebenden. Welche Szenarien wurde dafür eingesetzt? Welches Modell hat diese aussage getroffen? Quelle?

Doch laut der Grafik in Deinem Link

Keine Ahnung wo du deinen Kopf hast. Bei meiner Quelle geht es überhaupt nicht um ppm (um welche es bei einer Verdoppelung geht). Zudem verstehst du die Grafiken ja offensichtlich überhaupt nicht. Nach deiner Behauptung hätten wir laut der letzte Grafik ja bereits eine Erwärmung von 3-4 Grad... Ich werde dir das auch nicht weiter erklären, dafür habe ich mit dir bereits zur Genüge diskutiert. Lernen willst du ja augenscheinlich nichts.

Schwuttcke  07.09.2023, 11:55
@Toqiou275

Den IPCC-Report von 2013 solltest Du als Klimabachelor eigentlich kennen. Oder zumindest in der Lage sein, diesen zu lesen.

Mein Vorschlag: Wir einigen uns einfach auf diesen IPCC-Report, demnach es bis zum Jahre 2100 um 1-6 Grad wärmer wird mit einer 85 % igen Wahrscheinlichkeit. Mit dieser Bullshit-Aussage liegen wir garantiert zu 100 % richtig, egal, wie sich die Temperaturen entwickeln. Das ist Klimawissenschaft!

Toqiou275  07.09.2023, 12:30
@Schwuttcke
Den IPCC-Report von 2013 solltest Du als Klimabachelor eigentlich kennen. Oder zumindest in der Lage sein, diesen zu lesen.

Du solltest als aktiver Klimaschwurbler doch sicherlich wissen, dass der IPCC nicht nur einen Bericht veröffentlicht. Nun frage ich dich, in welchem Bericht genau diese Aussage getroffen wurde, auf welcher Seite und in welchem Abschnitt. Daher kannst du mir nun die Quelle verlinken, oder die Diskussion mittels Schweigen beenden.

Schwuttcke  07.09.2023, 16:39
@Toqiou275

Als ob ich für Dich hunderte von IPCC-Schwurbelseiten durchforste, um Dir eine einzige IPCC-Bullshit-Aussage rauszusuchen.

Bei all den Bullshit-Aussagen des IPCC geht das auch viel einfacher:

"Wahrscheinliche" CO2-Sensitivität laut IPCC-Report von 2007: 2-4,5 Grad

"Wahrscheinliche" CO2-Sensitivität laut IPCC-Report von 2013: 1,5-4,5 Grad

"Wahrscheinliche" CO2-Sensitivität laut IPCC-Report in 2021: 1,8-5,6 Grad

https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Klimasensitivit%C3%A4t

Aber unser Klimamatadorbachelor weiß angeblich, dass die Temperatur ohne "Klimaschutz" bis 2100 um 4 Grad ansteigen wird ;-)

Toqiou275  07.09.2023, 17:29
@Schwuttcke
Als ob ich für Dich hunderte von IPCC-Schwurbelseiten durchforste, um Dir eine einzige IPCC-Bullshit-Aussage rauszusuchen.

Du hast die Behauptung aufgestellt, somit trägst du auch die Beweislast. Also hör auf mit dem schwurbeln.

Bei all den Bullshit-Aussagen des IPCC geht das auch viel einfacher:

Werde nicht noch kindischer, als du schon wirkst. Bei den ganzen Aussagen sehe ich keine welche deiner Aussage zustimmen würde. Du sprichst hier von der Equilibrium climate sensitivity, was überhaupt nichts mit der von mir genannten Quelle zu tun hat. Hier geht es um die Verdoppelung des ppm-Wert. Habe ich hier bereits im ersten Abschnitt vorgerechnet.

Ist der Mensch momentan Schuld am Klimawandel? (Deutschland, Physik, Chemie) - gutefrage

Aber unser Klimamatadorbachelor weiß angeblich, dass die Temperatur ohne "Klimaschutz" bis 2100 um 4 Grad ansteigen wird ;-)

Du nimmst deinen Mund immer wieder viel zu voll, für was du schlussendlich auch wirklich lieferst. ECS und SSP-Szenarien sind nicht das selbe. Bei meiner Aussage mit den 4 Grad beziehe ich mich auf die SSP-Szenarien, nicht auf die ECS... Mal davon abgesehen sind das so oder so zwei verschiedene Schuhe, welche man nicht einfach vergleichen kann. ECS ist eine vereinfachtes Konzept, das dazu dient, die Reaktion des Klimasystems auf eine Änderung der Treibhausgaskonzentration zu quantifizieren. Die Emissionsszenarien sind hier deutlich detaillierter...

Direkt würde sich daran nichts ändern.

Es würde sich aber auch nichts ändern, wenn China morgen aufhört CO2 auszustoßen.

Und es würde sich auch nicht sofort etwas ändern, wenn die ganze Welt morgen kein CO2 mehr ausstößt.

Es ist alles bekannt gewesen, seit Jahren, was passieren wird.

Jetzt passiert es, jedes Jahr mehr.

Südeuropa brannte diesen Sommer und brannte vor einer Woche noch, gerade wird es überschwemmt.

Kanada brennt.

China wird überschwemmt.

Aber alles was wir jetzt tun wird sich nicht sofort auswirken.

Wir können nur verhindern das es noch schlimmer wird.


Schwuttcke  06.09.2023, 19:32

Wie kommst Du darauf, dass die von Dir aufgezählten Wetterereignisse (bzw. Brandstiftungen) von Klimaveränderungen oder gar vom menschlichen CO2-Ausstoß verursacht wurden?

Der IPCC behauptet folgendes:

"Es gibt keine hinreichenden Daten für einen Zusammenhang zwischen Klimaveränderungen und Wetterextremen."

https://informthepundits.wordpress.com/2013/09/29/ipcc-spm-bye-to-extreme-weather/

Grautvornix  06.09.2023, 20:41
@Schwuttcke

Tolle Seite, kannst du dir aufs Klo hängen.

Der IPCC behauptet folgendes:
"Es gibt keine hinreichenden Daten für einen Zusammenhang zwischen Klimaveränderungen und Wetterextremen."

Bringe einen Link direkt vom IPCC, wo die das behaupten, oder schweig.